Spenden für Hunde: Wie kann ich helfen?
In Deutschland existieren mehr als 500 Tierheime. Dazu kommen unzählige private Tierschutzorganisationen und Gnadenhöfe. Sie alle kümmern sich um verlassene, abgegebene oder in die Jahre gekommenen Tiere, die nicht das Glück haben in einem eigenen Heim zu leben. Nicht alle dieser Institutionen haben die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand hinter sich.
Viele Organisationen, gerade die privaten, sind finanziell völlig auf sich allein gestellt. Dass hier das Geld häufig knapp werden kann, liegt auf der Hand. Auch Tierbesitzer, die ihre Tiere lieben und unbedingt bei sich behalten wollen, geraten schon mal in finanzielle Schwierigkeiten. Sie alle sind dann auf Spenden angewiesen. Doch wie kann hier geholfen werden und worauf sollte geachtet werden?
Welche Spenden sind ideal?
Beinahe jede dieser zahlreichen Institution bittet über die eigene Homepage um Spenden. Häufig werden Spendenaufrufe über Social Media oder Zeitungsartikel veröffentlicht. Hilfe ist zumeist auf viele verschiedene Arten möglich. Zuerst sollte man sich ein Bild von der Situation machen.
Organisationen, die sich in der Nähe befinden, können persönlich besucht und die ideale Art der Spende direkt abgeklärt werden. Für die Tierheime ist es schon eine große Hilfe, wenn „Zeit“ gespendet wird. Ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die Tiere und gehen mit den Hunden Gassi. Oft ergibt sich daraus sogar ein neuer Platz für den einen oder anderen „Insassen“.
Geldspenden sind zumeist gerne gesehen, weil dann allerlei Zubehör sowie das gewohnte Futter besorgt werden können. Die Tiere erhalten nicht überall dasselbe Futter und dieses sollte nicht laufend verändert werden. Viele Menschen möchten gerne Futter spenden, weil dies direkt den Hunden zugutekommt. In diesem Fall sollte man sich erkundigen, welche Sorte die Hunde vor Ort erhalten.
Offene Futterpackungen dürfen zumeist aus Hygienegründen und zur Vermeidung von Krankheiten nicht gespendet werden. Eine Möglichkeit ist eine Futterpatenschaft. Hier wird regelmäßig eine gewisse Menge an geeignetem Futter gespendet.
Futter spenden für die Tiertafel
In manchen Kaufhäusern oder im Zoohandel stehen im Kassenbereich große Behälter, wo Futterspenden abgegeben werden können. Hier liegen Flyer auf, die über den Spendenempfänger informieren. Auch die Mitarbeiter geben in diesem Fall gerne Auskunft, für wen die Spenden gedacht sind.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Futterspende über das Internet. Über einige Internetanbieter kann Hundefutter bestellt werden, das dann an die Lieferadresse eines Tierheimes versandt wird. Futterspenden werden auch von den Tiertafeln, die fast im ganzen Land vertreten sind, gerne entgegengenommen. Sie werden dazu verwendet um private Tierhalter zu unterstützen, die sich die Versorgung ihres Lieblings zurzeit nicht leisten können. Hier sind vor allem auch Futterspenden für alte und kranke Tiere sehr begehrt, da diese sehr hochpreisig sind.
Der Auslandstierschutz benötigt jede Menge Futter
Gerade in den letzten Jahren steigt die Präsenz des Auslandstierschutzes drastisch an. Ob im TV, in den Zeitungen oder in den Social Medien überall wird mit schockierenden Bildern von Hunden um Spenden geworben. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Es sollte immer gut recherchiert werden, ob die Tierschutzorganisation und die präsentierten Tiere überhaupt existieren. Leider wird mit dem Leid von Tieren sehr viel Geld gemacht. Bei diesen privaten, ausländischen Organisationen sind Spenden von Futter und Hundezubehör gerne gesehen, denn der Bedarf daran ist groß.
Wird auf Geldspenden gedrängt, handelt es sich zumeist nicht um seriöse Institutionen und auf Geldüberweisungen sollte unbedingt verzichtet werden. Urlauber sollten in Ländern mit streunenden Tieren darauf verzichten, die Tiere vor Ort mit Futter zu versorgen. Sie gewöhnen sich daran. Kommen dann außerhalb der Saison keine Touristen mehr, ist auch die Futterquelle versiegt. In diesen Fällen ist es besser, sich mit ansässigen Tierschützern in Verbindung zu setzten und die Futterspenden dorthin zu bringen. Nicht selten handelt es sich bei diesen Menschen um Deutsche oder Österreicher, die vor Ort ehrenamtlich helfen.
Hersteller mit Tierschutz unterstützen
Den ersten Schritt machen Sie direkt bei der Wahl Ihres Futters. Kaufen Sie ein Futter eines Herstellers, welcher keinen Wert auf Tierschutz legt, so sollten Sie ein anderes Futter wählen. Einige Hersteller hantieren weiterhin mit Tierversuchen. Hier steht der finanzielle Profit im Vordergrund, und nicht das Wohl der Tiere.
Futterhersteller, wie die Marke Anifit, haben eigene Tierschutzorganisationen oder -vereine ins Leben gerufen. Hochwertiges Futter für ein gesundes und artgerechtes Hundeleben. Bei Anifit erhalten Kunden die Möglichkeit beim Kauf eine Rest-Spende zu tätigen. Hierbei wird der Betrag entweder auf den nächsten Euro oder auf den nächsten Zehner aufgerundet. Die Anifit Tierhilfe ist ein gemeinnütziger Verein der sich für Tiere in Not einsetzt. Weitere Informationen zum Hersteller erhalten Sie ebenfalls in unserem Praxisbericht zum Anifit Nassfutter.