Hundefutter für den Bichon Frisé

Aufgeweckt, fröhlich, anhänglich und verspielt, das ist der Bichon Frisé. Der kleine Fellball ist der ideale Familienhund und auch für Hunde-Anfänger geeignet. Doch es gibt noch einiges mehr über diese wunderbare Hunderasse zu erfahren. Zum Beispiel über das richtige Hundefutter für den Bichon Frisé.

Bichon Frisé

Der zumeist komplett weiße Bichon Frisé wird 10 bis 15 Jahre alt, erreicht dabei eine Größe von 23 bis 30 cm und ein Gewicht von 5 bis 10 kg. Das Markenzeichen des Bichon Frisé ist sein sehr weiches Fell. Es ist weiß, lang und gekräuselt. Zudem verfügt diese Hunderasse über eine dichte Unterwolle. Die geknickten Ohren des Hundes sind ebenfalls mit Löckchen übersäht. Der Blick dieses Vierbeines ist sanft, aber dennoch lebhaft und offen.

Der Bichon Frisé ist ein äußerst fröhlicher Vierbeiner. Er ist geduldig, freundlich, intelligent, anhänglich, verspielt, temperamentvoll und entwickelt eine sehr enge Bindung zu seiner Familie. Diese Hunderasse ist zudem sehr wachsam, jedoch nicht sehr bellfreudig und keineswegs aggressiv. Gegenüber Fremden, anderen Hunden und Besuchern ist er aufgeschlossen und freundlich.

Die Geschichte des Bichon Frisé

Der Name dieser sehr alten Hunderasse bedeutet übersetzt in etwa „Schoßhund mit dem lockigen Haar“. Bereits im alten Ägypten waren diese Hunde bekannt. So fanden sich in den Gräbern ägyptischer Pharaonen die Mumien von weißen Schoßhunden. Es wird vermutet, dass es sich dabei um die Vorfahren des heutigen Bichon Frisé handelte.

Durch phönizischen Tauschhandel gelangte die Hunderasse schließlich nach Teneriffa und von dort aus im Laufe des 14. Jahrhunderts auf das europäische Festland. Vor allem in Frankreich erfreute sich der kleine weiße Hund schnell großer Beliebtheit bei Königen und dem Adel. Allerdings verminderte sich nach der Französischen Revolution das Interesse an dieser Hunderasse und er wurde zum Haushund der Bürgerlichen.

Seine Beliebtheit steigerte sich erst nach dem Ersten Weltkrieg wieder, als französische Züchter sich verstärkt um diese Hunderasse kümmerten. Seit dem Jahr 1933 trägt diese Hunderasse die Bezeichnung Bichon Frisé. Zuvor wurde er Bichon Tènèriffe genannt.

Haltung und Pflege

Dieser Vierbeiner ist perfekt für die Haltung in der Wohnung geeignet. Er benötigt nicht viel Auslauf und haart zudem nicht. Dies macht ihn auch zum geeigneten Hund für Tierhaarallergiker.

Sehr wichtig für den anhänglichen Bichon Frisé ist sein Mensch. Langes Alleinbleiben ist ihm Zuwider und er zeigt dies dann auch deutlich durch Bellen oder Mobiliarbearbeitung. Diese Hunderasse ist äußerst verschmust, verspielt und liebt Streicheleinheiten.

Wie jeder Hund geht auch der Bichon Frisé gerne spazieren, doch müssen die Gassirunden für ihn nicht unbedingt lange Wanderungen sein.

Im Allgemeinen ist diese Hunderasse sehr unkompliziert. Lediglich das Fell benötigt regelmäßig Pflege. Damit es nicht verfilzt, sollte es aufgrund der langen, gekräuselten Haare gebürstet werden. Zudem müssen nach jedem Spaziergang, vor allem bei Schlechtwetter, der Bauch und auch die Pfoten kontrolliert und gesäubert werden. Gebadet werden sollte der Bichon Frisé nicht zu häufig, hier ist ein Abstand von ca. fünf bis sechs Wochen ausreichend. Wichtig ist zudem, das Fell über den Augen zu stutzen, damit es nicht in die Augen hängt und zu Entzündungen führt.

Für wen eignet sich der Bichon Frisé?

Die Rasse Bichon Frisé ist für Hunde-Anfänger sehr gut geeignet. Aufgrund seines fehlenden Jagdtriebs und seines großen Will-to-Please ist der Vierbeiner leicht zu erziehen. Auch Tricks lernt er gerne und schnell. Nicht unterschätzt werden sollte jedoch die Sturheit dieses weißen Wattebausches.

Es bedarf deshalb einer liebevollen, allerdings auch konsequenten Erziehung, welche durch den Besuch der Hundeschule unterstützt wird. Ein weiterer Vorteil einer Hundeschule ist die Sozialisierung mit anderen Hunden. Da der Bichon Frisé sehr menschenbezogen ist, sollte er nicht lange alleine gelassen werden. Spaziergänge liebt dieser Vierbeiner, doch müssen es für ihn keine langen ausgedehnten Wanderungen sein.

Mögliche Probleme

Diese Hunderasse verfügt über eine grundsätzlich robuste Gesundheit. Dennoch kann es vereinzelt zur Legg-Calvé-Perthes-Krankheit kommen. Dabei handelt es sich um eine Fehlstellung des Hüftgelenks. Zudem ist der Bichon Frisé anfällig für Hüftdysplasie sowie Patellaluxation.

Fütterung des Bichon Frisé

Die optimale Ernährung ist das Wichtigste für ein langes und gesundes Hundeleben. So auch bei dieser Hunderasse. Das Hundefutter für den Bichon Frisé sollte ausgewogen und gesund sein und dabei über einen hohen Fleischanteil verfügen.

Das Hundefutter für den Bichon Frisé sollte zudem frei von Getreide, chemischen Zusätzen und Süßungsmitteln sein. Gemüse und Obst hingegen sind wichtige Nährstofflieferanten und sollten im Bichon Frisé Hundefutter regelmäßig enthalten sein. Daneben sind auch hochwertige Öle und Ballaststoffe von Bedeutung. Aus diesen Komponenten setzt sich ein ausgewogenes Futter für den Bichon Frisé zusammen. Daneben sollte dem Hund immer ausreichend frisches Trinkwasser zu Verfügung stehen.

Achte aber nicht nur auf die passende Menge an Fleisch, sondern auch auf die Qualität und Herkunft und welche Bestandteile des Schlachttieres enthalten sind. Minderwertigeund undefinierte tierische Nebenerzeugnisse, Tier- und Knochenmehle sollten nicht in einem hochwertigen Hundefutter sein. 

Die Fütterung des Bichon Frisé sollte bei Junghunden auf mehrere Mahlzeiten pro Tag aufgeteilt werden. Ausgewachsene Hunde erhalten ein oder zwei Mahlzeiten täglich.

Welches Futter für den Bichon Frisé?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns hier auf 1a-hundefutter.de jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung und geben dir regelmäßig Tipps und Informationen, damit auch du dich besser in dieser komplexen Themenwelt zurechtfindest. Im Folgenden gehen wir ein wenig genauer auf das Verdauungssystems des Hundes ein, um somit zu verdeutlichen, welchen Weg die Nahrung durch den Körper des Hundes nimmt und was diese für einen Einfluss hat. Denn leider sind viele Krankheiten auf ein gestörtes Magen-Darm-System zurückzuführen. 

Über das Maul und die Speiseröhre gelangt die Nahrung in den Magen. Da Hunde schlingen und ihr Gebiss nicht aufs Kauen ausgelegt ist, gelangt die aufgenommene Nahrung in großen Stücken in den Magen. Erst hier kommen Verdauungssäfte hinzu und die Nahrung wird langsam zersetzt. Diese Säfte sind deutlich stärker als die eines Pflanzen- oder Allesfressers. Die Nahrung gelangt danach in den ersten Abschnitt des Dünndarms. Hier finden die meisten der Abbauvorgänge statt. Verdauungsenzyme aus der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse zersetzen den Nahrungsbrei in Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate. Diese werden dann über den Stoffwechsel dem Körper zur Energiegewinnung und Nährstoffversorgung der Zellen sowie zur Aufrechterhaltung der grundlegenden Lebensfunktionen zugeführt. Zum Ende hin gelangen die Nahrungsreste in den Dickdarm. Dort wird hauptsächlich Wasser entzogen und die verbleibenden Nahrungsreste werden über den After als Kot ausgeschieden. 

Nicht nur bei Menschen besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Darmgesundheit und dem allgemeinen Wohlbefinden. Auch bei Hunden sollte eine gesunde Darmflora gefördert werden und das ist am besten durch ein gesundes, artgerechtes und ausgewogenes Futter möglich. Man sagt, dass sich rund 80 Prozent der Immunzellen im Darm befinden, was zeigt, wie viel Einfluss dieser Teil des Körpers auf das Aktivitätslevel und das Gemüt Ihres Bichon Frisé nehmen kann. Eine intakte Darmflora fördert ein gesundes Immunsystem, eine gute Verdauung und die Verwertung von Nahrung.

Eine gestörte Darmflora kann auch zu schwerwiegenden Folgen und Erkrankungen führen. Beispielsweise kann es zu Allergien, Juckreizen, Diabetes, Knochenproblemen oder Futtermittelallergien kommen. Bakterien, Viren und Giftstoffe greifen die Darmzotten an und zerstören die natürliche Darmflora. Ein gesunder Hund hat einen sehr dichten und festen Verband von Zellen in seiner Darmwand. Verschiedene Ursachen können diese Verbindung jedoch auflösen und den Darm somit undicht werden lassen. Zu den Ursachen können Bestandteile im Futter gehören wie: Zucker, Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe oder weitere chemische Inhaltsstoffe. Die Folge ist ein geschwächtes Magen-Darm-System und eine höhere Anfälligkeit für viele Erkrankungen. Eine artgerechte Ernährung ist daher zwingend notwendig, damit der Bichon Frisé den Grundstein für ein langes, gesundes und glückliches Leben legen kann.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Beim Bichon Frisé handelt es sich um einen anhänglichen, verspielten, fröhlichen, aber auch sensiblen Hund, welcher aufgrund seiner hohen Intelligenz und auch wegen seines nicht vorhandenen Jagdtriebs, sehr leicht zu erziehen ist. Dies macht ihn somit auch für Hunde-Anfänger sehr gut geeignet.

Der für die Wohnungshaltung perfekt geeignete Vierbeiner haart nicht und ist somit auch ein Hund für Tierhaarallergiker. Aufgrund seiner menschenbezogenen und verschmusten Art ist er ein wunderbarer Familienhund. Sein Bewegungsdrang ist nicht sehr ausgeprägt, sodass er zwar Spaziergänge schätzt, aber keiner langen Wanderungen bedarf.

Das weiße, weich-lockige Fell dieses Hundes muss regelmäßig gebürstet und um die Augen herum gekürzt werden. Abgesehen davon ist diese Rasse äußerst pflegeleicht.

Die Gesundheit betreffend ist dieser Vierbeiner in der Regel robust, neigt jedoch zur Legg-Calvé-Perthes-Krankheit, zu Hüftdysplasie und Patellaluxation.

Das beste Hundefutter für den Bichon Frisé ist sehr proteinhaltig durch einen hohen Fleischanteil. Zudem sollten auch Gemüse und Obst den Weg ins Bichon Frisé Hundefutter finden. No-Go's bei der Fütterung des Bichon Frisé sind Aromastoffe, Konservierungsstoffe, Chemie und glutenhaltiges Getreide.

Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Bichon Frisé zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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