Getreidefreies Hundefutter Test 2024

Verfasst von Markus

Du bist auf der Suche nach den besten Hundefuttern ohne Getreide? Unser Getreidefreies Hundefutter Test zeigt dir die besten Hundefutter ohne Getreide auf dem Markt. Neben unseren Testsiegern findest du auf dieser Seite viele weitere Empfehlungen und hilfreiche Informationen, rund um eine getreidefreie Hundeernährung.

Testsieger: die besten Hundefutter ohne Getreide

Das sind unsere Getreidefreies Hundefutter Testsieger 2024 und somit unsere besten Empfehlungen für eine Hundeernährung ohne Getreide. Wichtig: Nicht jede Sorte aller Hersteller ist zwangsläufig zur Gänze frei von Getreide. Achte also stets auf die Zusammensetzung, sollte dein Hund kein Getreide vertragen.

Weshalb Hundefutter ohne Getreide sein sollte

Bei Herstellern beliebt, bei Hundehaltern dafür weniger: die Rede ist von Getreide im Hundefutter. Doch warum verwenden viele Hersteller Getreide, während die Nachfrage nach getreidefreiem Hundefutter unter Hundehaltern massiv anwächst?

Um die Hintergründe des heutigen Getreideeinsatzes zu verstehen, müssen wir ein wenig in der Zeit zurückspringen und in die frühe Geschichte der Futtermittelproduktion eintauchen. Tatsächlich gibt es Hundefutter schon seit vielen Jahren, nur konnte man sich die Inhaltsstoffe nicht immer leisten. Als Fleisch zur Mangelware und damit schrittweise zu einem Luxusgut wurde, benötigte man schnell Alternativen für die Ernährung von Hunden.

Mit Getreide hat man eine günstige, schnell angebaute und in Massen zur Verfügung stehende Alternative zum Fleisch gefunden. Der zweite Weltkrieg beschleunigte den Prozess, als kriegsbedingt das Blech zur Herstellung von Konservendosen rationiert wurde. Diese Entwicklung verhalf einer Fütterungsart zu schneller Beliebtheit: die Trockenfütterung.

So kam es, dass Getreide in immer größeren Mengen zur Produktion von Hundefutter verwendet wurde. Auch als Fleisch schon lange nicht mehr als Luxusgut galt, wurde immer mehr auf Getreide in der Futtermittelproduktion gesetzt. Zum einen hatten sich Hundehalter daran gewöhnt, zum anderen ist Getreide bis heute im Vergleich günstiger im Einkauf und in der Produktion.

Doch warum sollte ein hochwertiges Hundefutter frei von Getreide sein? Ein gutes Hundefutter sollte aus mehreren Gründen kein Getreide enthalten. Der erste Grund ist die Verwendung von Getreide als Füllstoff, gefolgt von der geringen Verwertbarkeit von pflanzlichen Zutaten und zuletzt die erhöhte Chance eine Allergie- oder Unverträglichkeit auszulösen. Hier die Erklärungen:

  • Getreide wird sehr häufig nicht nur als Nebenzutat verwendet, sondern dient gerne als Füllstoff und Hauptzutat im Hundefutter. Dabei sollten Hunde, so wie sie es von Natur aus gewohnt sind, hauptsächlich mit tierischen Proteinen versorgt werden - also mit Fleisch statt Getreide.
  • Hinzu kommt, dass Hunde pflanzliche Proteine schlechter verwerten können, als tierische. Erkennbar wird dies unter anderem am häufigen und großen Kotabsatz bei der Fütterung von stark getreidehaltigem Futter - besonders im Vergleich zu einem getreidefreien Hundefutter mit hohem Fleischgehalt.
  • Zudem leiden immer mehr Hunde unter einer Allergie oder Unverträglichkeit gegen Getreide. In den meisten Fällen ist das in Getreide häufig enthaltene Gluten der Auslöser für derartige Reaktionen des Körpers. Häufige Symptome sind Juckreiz, Lecken der Pfoten, Ohrenentzündungen, Durchfall, Erbrechen und ein allgemein geschwächtes Immunsystem.
Getreide im Hundefutter
Getreide im Hundefutter

Beliebte Getreidesorten im Hundefutter

Anbei findest du eine Übersicht zu bei Herstellern beliebten Getreidesorten, welche gerne in Rezepturen verwendet werden. Da Hunde vermehrt nur auf glutenhaltiges Getreide reagieren, unterteilen wir die Getreidesorten in glutenhaltiges und glutenfreies Getreide.

  • Glutenhaltiges Getreide: Weizen, Gerste, Triticale, Roggen, Dinkel
  • Glutenfreies Getreide: Mais, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Quinoa, Reis, Hafer

Getreide liefert dem Hund, sofern es aufgespalten und gut verträglich ist, wichtige Energie in Form von Stärke. Insbesondere bei Leistungshunden, wie Jagd- und Sporthunden, oder bei größeren Rassen kann eine Zufütterung von Kohlenhydraten aufgrund des erhöhten Energiebedarfs durchaus Sinn ergeben.

Wichtig ist, dass zunächst in kleineren Mengen getestet wird, wie der Hund das jeweilige Getreide verträgt. Zudem sollte das gewählte Getreide aufgeschlossen sein, wie gepuffter Reis, um eine bessere Verträglichkeit zu gewährleisten. Wie erwähnt eignet sich auch hier glutenfreies Getreide am besten. Es gibt jedoch auch viele weitere Alternativen zu Getreide im Hundefutter, wie du nachfolgend erfährst.

Alternativen zu Getreide im Hundefutter

Es gibt einige gute Alternativen zu Getreide, welche sowohl beim Barfen als auch in Fertigfuttern zum Einsatz kommen. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei schlichtweg um Obst- und Gemüsesorten, welche nicht nur gesunde Kohlenhydrate, sondern auch zahlreiche Nährstoffe und Vitamine liefern. Anbei eine kleine Auswahl an Obst, Gemüse und anderen Alternativen.

  • Obst: Apfel, Himbeeren, Blaubeeren, Zwetschgen, Granatapfel
  • Gemüse: Karotten, Erbsen, Brokkoli, Kürbis, Linsen, Gurke
  • Weiteres: Kartoffeln, Süßkartoffeln, Yuka

Auch hier gilt: probiere am besten bei deinem Hund in kleinen Mengen aus, welche Alternative oder Lebensmittel er verträgt. So liebt unser Fílos Gurken, mag aber keine Zucchini. Jeder Hund ist und isst verschieden, daher sollte man stets in kleinen Mengen testen, ehe man einen halben Hokkaidokürbis serviert.

Getreidefrei, und dann?

In etlichen Beratungsgesprächen mit Hundehaltern hören wir eines immer wieder: das Hundefutter soll am besten frei von Getreide sein. Doch mal ehrlich, ist es damit wirklich schon getan? Ist ein Hundefutter artgerecht und gesund, nur weil es getreidefrei ist?

Tatsächlich sollte man als Hundehalter noch auf weitere Kriterien achtgeben, wenn man auf der Suche nach einem neuen Hundefutter ist. Welche Qualität haben die verwendeten Zutaten? Wie hoch ist der Fleischgehalt? Welche tierischen Nebenerzeugnisse werden verwendet und wie hoch ist der Muskelfleischgehalt? Welche Zusatzstoffe kommen zum Einsatz? Sind alle Zutaten offen und transparent deklariert?

Zugegeben, es ist nicht immer leicht, sich im Futterdschungel zurechtzufinden. Um auch dir bei der Futterwahl behilflich zu sein, haben wir einige der besten getreidefreien Hundefutter auf dem Markt getestet. Nachfolgend zeigen wir dir, wie du mit einem Vergleich der besten getreidefreien Hundefutter schnell ein passendes Futter für deinen Hund findest.

Vergleich der besten Hundefutter ohne Getreide

Sofern für dich das Selbstkochen oder Barfen nicht in Frage kommt, empfehlen wir dir die Fütterung eines artgerechten und gesunden Nassfutters. Warum? Ein hochwertiges Nassfutter mit hohem Fleischgehalt kommt einer natürlichen Ernährung des Hundes nahe und versorgt den Körper zeitgleich mit Feuchtigkeit. Ein hoher Getreidegehalt ist hier nur selten zu finden. Da die meisten Sorten der von uns getesteten Nassfuttermarken ohnehin frei von Getreide sind, empfehlen wir dir für weitere Informationen unseren Nassfutter Test. Hier findest du die besten getreidefreien Hundenassfutter und viele weitere Informationen rund um eine Nassfütterung beim Hund.

Bevor wir uns verstärkt mit einer artgerechten Hundeernährung beschäftigt haben und lange bevor diese Seite ins Leben gerufen wurde, haben wir unsere Hunde mit billigem Trockenfutter ernäht. Kurz: man hat es einfach nicht hinterfragt. Erst als unsere Hündin krank wurde, sich ständig die Pfoten leckte und ständig mit starken Ohrenentzündungen zu kämpfen hatte, wussten wir, dass wir uns näher mit Thema auseinandersetzen müssen.

Seit Jahren beschäftigen wir uns tagtäglich mit einer gesunden und artgerechten Hundeernährung. Und eines würden wir ganz bewusst nie wieder tun: unsere Hunde mit (minderwertigem) Trockenfutter ernähren. Ausreden wie Mein Hund frisst nur Trockenfutter oder bekannte Mythen der Hundeernährung, wie Trockenfutter ist gesund für die Zähne gehören der Vergangenheit an, denn heute wissen wir es besser. Du interessierst dich (dennoch) für eine Trockenfütterung? Dann wirf unbedingt einen Blick auf unseren Trockenfutter Test. Hier findest du die besten getreidefreien Hundetrockenfutter und viele weitere Informationen rund um eine Trockenfütterung beim Hund.

Warum getreidefreies Welpenfutter zu empfehlen ist

Kohlenhydrate sollten bei Welpen grundsätzlich nur mit Bedacht gefüttert werden, denn die zur Verdauung notwendigen Enzyme bilden sich erst schrittweise. Man sagt, dass diese erst ab der ca. zwölften Lebenswoche ausreichend vorhanden sind, um Kohlenhydrate zu verwerten.

Sowohl ausgewachsenen Hunden als auch Welpen muss demzufolge nicht zwingend ein Hundefutter ohne Kohlenhydrate gefüttert werden. Entscheidend sind viel mehr die Auswahl und die Menge der Kohlenhydrate. Ein Welpenfutter darf demnach in geringen Mengen Kohlenhydrate enthalten, sollte jedoch überwiegend aus tierischen Proteinen bestehen.

In unserem Welpenfutter Test findest du nicht nur unsere besten Futter-Empfehlungen, sondern auch viele nützliche Informationen rund um eine gesunde und artgerechte Ernährung von Welpen. Denn bereits im Welpenalter wird der Grundstein für ein später hoffentlich gesundes und beschwerdefreies Leben gelegt.

Eine gesunde und artgerechte Ernährung ist hierbei sehr wichtig. Ein Trockenfutter mit reichlich Getreide kann beispielsweise dazu führen, dass dein Welpe zu schnell wächst. Während die Waage also immer größere Zahlen anzeigt, bilden sich Gelenke und Knochen nicht in der gleichen Geschwindigkeit. Die Folge zeigt sich häufig erst im späteren Erwachsenen- oder Seniorenalter, wenn die Hunde an Gelenksproblemen leiden.

Darüber hinaus kann die Fütterung von zu vielen Kohlenhydraten dazu führen, dass diese als Energiereserve in Fett umgewandelt und gespeichert werden. Dies gilt sowohl für Welpen als auch für ausgewachsene Hunde. Bei Welpen jedoch bilden sich dann umso mehr Fettzellen und die Chance steigt, dass der Welpe auch im Erwachsenenalter an Gewichtsproblemen leiden kann.

Wir empfehlen daher eine artgerechte Welpenfütterung mit einem naturbelassenen Nassfutter, mit Zutaten in Premium- oder Lebensmittelqualität, einem hohen Fleischgehalt von mindestens 70 Prozent, gesunden Kohlenhydraten (wie etwas Obst, Gemüse, Reis oder Süßkartoffel) und einer Deklaration als Alleinfuttermittel. So ermöglichst du deinem Welpen ein langsames und schonendes Wachstum.

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Call to Action: Noch auf Futtersuche?

Häufig gestellte Fragen zum Getreidefreies Hundefutter Test (FAQ)

Wann ist ein Hundefutter getreidefrei?

Ein Hundefutter gilt als getreidefrei, wenn sich kein Getreide in der Rezeptur befindet. Dazu zählt sowohl glutenhaltiges als auch glutenfreies Getreide.

Welches Hundefutter ist getreidefrei?

Auf dieser Seite zeigen wir dir die besten Hundefutter ohne Getreide. Grundsätzlich enthält Trockenfutter häufiger Getreide, als es bei Nassfutter der Fall ist.

Warum sollte Hundefutter ohne Getreide sein?

Glutenhaltiges Getreide sorgt bei Hunden oft für Unverträglichkeiten oder Allergien. Außerdem wird Getreide gerne als billiger Füllstoff und damit anstelle von Fleisch verwendet. Hinzu kommt, dass die Verdauung von Hunden auf tierische Proteine ausgelegt ist und pflanzliche Stoffe vergleichsweise nur schwer verarbeiten werden.

Warum ist Hundefutter ohne Getreide besser?

Getreide hat in einem artgerechten Hundefutter keinen Platz, da es keiner naturnahen Ernährungsweise des Hundes entspricht. Zudem gilt es als häufiger Auslöser von Allergien und Unverträglichkeiten.

Welches Trockenfutter für Hunde ist ohne Getreide?

Leider enthalten die meisten Trockenfutter für Hunde Getreide. Auf dieser Seite und in unserem Trockenfutter Test zeigen wir dir die besten getreidefreien Hundetrockenfutter.

Welches ist das beste getreidefreie Hundefutter?

Auf dieser Seite findest du unsere Testsieger und damit die besten getreidefreien Hundefutter aus über 50 Testberichten.

Welches Getreide ist in Hundefutter?

Zu den häufigsten Getreidesorten, welche im Hundefutter verarbeitet werden, zählen Weizen und Gerste. Aber auch glutenfreies Getreide, wie Mais, Hirse und Reis, kommen immer häufiger zum Einsatz.

Welches Getreide im Hundefutter ist glutenfrei?

Während Weizen und Gerste zu den glutenhaltigen Getreidesorten im Hundefutter zählen, sind unter anderem Mais, Hirse, Amaranth, Buchweizen, Quinoa, Reis und Hafer glutenfrei.

Hundefutter Test 2024
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