Trockenfutter Test 2023: über 30 Hundefutter im Praxistest!

Trockenfutter Test

Es gibt zahlreiche Berichte, die behaupten, dass Trockenfutter für den Hund schädlich ist. Konservierungsstoffe, chemische Zusätze und billiges Getreide als Füllstoff sind hier keine Seltenheit. Dennoch ernähren viele Hundebesitzer*innen in Deutschland und Österreich ihre Hunde weiterhin mit Trockenfutter. Ist eine artgerechte und gesunde Ernährung mit Trockenfutter überhaupt möglich?

Die Auswahl des richtigen Hundefutters kann manchmal ziemlich viel Kraft und Zeit in Anspruch nehmen. Zu viele Anbieter und Sorten, die einem alle das Beste für den Hund versprechen. Doch worauf kommt es bei einer gesunden und artgerechten Ernährung wirklich an?

Wie bereits im oberen Abschnitt erwähnt, dreht sich alles um die Inhaltsstoffe eines Hundefutters. Um ein hochwertiges Trockenfutter zu erkennen reicht meist der Blick auf die Deklaration. Ist diese unübersichtlich oder nicht ausführlich beschrieben, so sollte man lieber ein anderes Futter wählen, bei welchem die Deklaration ausführlich beschrieben ist. Doch woran erkenne ich ein hochwertiges Trockenfutter?

  • hoher Fleischanteil
  • Fleisch in Lebensmittelqualität
  • 100% getreidefrei
  • keine Füllstoffe, wie Soja oder Mais
  • frei von Lockstoffen
  • ohne Zuckerzusätze
  • frei von Farb- und Aromastoffen
  • als Alleinfuttermittel geeignet
  • hoher Fleischanteil
  • Fleisch in Lebensmittel- oder Premiumqualität
  • 100% gluten- bzw. getreidefrei
  • keine Füllstoffe, wie Soja oder Mais
  • frei von Lockstoffen
  • ohne Zuckerzusätze
  • frei von Farb- und Aromastoffen
  • als Alleinfuttermittel geeignet
RyDog Trockenfutter Test

Unser Trockenfutter Testsieger

Das RyDog Trockenfutter überzeugt mit einer transparenten Deklaration, einem hohen Fleischgehalt und einer schonenden Herstellung im Backofen. Erhältlich in verschiedenen Größen und in zwei Sorten: Fleisch-Flocke mit Hirsch und Fisch-Flocke mit Wels. Im Testbericht erfahren Sie mehr zu unseren gemachen Erfahrungen.

Der hohe Fleischanteil ist Voraussetzung für eine vitale und artgerechte Ernährung. Das verwendete Fleisch sollte hierbei in Lebensmittelqualität sein. Es sollten sich ebenfalls tierische Nebenerzeugnisse, wie Lunge, Leber oder Pansen im Futter befinden. Diese Organe liefern zusätzliche Vitamine und Nährstoffe, welche so im Muskelfleisch nicht in der Form enthalten sind.

Getreidefreies Hundefutter liegt nicht umsonst im Trend, sondern ist auch zu empfehlen. Es gibt zwei sehr gute Gründe, warum Sie auf getreidefreies Hundefutter zurückgreifen sollten. Der erste Grund ist die Verträglichkeit der pflanzlichen Stoffe. Weizen, Mais und Soja zählen zu den häufigsten Auslösern von Futtermittelallergien.

Statistisch leidet mindestens jeder zehnte Hund an einer Unverträglichkeit, welche sich manchmal erst nach Jahren der Fütterung erkenntlich macht. Futterallergien und Unverträglichkeiten sorgen für 70 Prozent aller Tierarztbesuche. Auch aus diesem Grund steigen viele Hundebesitzer*innen auf hochwertigere Hundefutter um. Hierdurch lassen sich auf Dauer Tierarztkosten sparen und der Hund wird artgerecht ernährt.

Ein weiteres Argument für getreidefreies Hundefutter ist die Verwertung des eigentlichen Futters. Hunde sind von Natur aus Fleischfresser. Der gesamte Verdauungstrakt ist auf fleischliche Nahrung eingestellt. Pflanzliche Proteine, welche im Getreide in Mengen enhalten sind, können vom Hund daher nur schwer verdaut und verwertet werden.

Zwar ist der Anteil an Rohprotein hier häufig höher als bei einem Hundefutter mit hohem Fleischanteil, jedoch können die pflanzlichen Proteine nur zum Bruchteil verwertet werden. Dies lässt sich ebenfalls am häufigen Kotabsatz erkennen.

Hundefutter mit hohem Fleischanteil, wie das Anifit Nassfutter, haben häufig etwas weniger Rohprotein, jedoch handelt es sich hierbei um tierische Proteine und um ein Nassfutter. Diese tierischen Proteine können mit bis zu 90 Prozent verwertet werden. Eine gesunde und artgerechte Ernährung, ebenfalls erkennbar am selteneren Kotabsatz.

Wenn Sie sich also für ein Trockenfutter entscheiden, so achten Sie peinlich genau auf die Inhaltsstoffe und die angegebene Deklaration. Nicht selten ist die Wahl von kaltgepresstem Hundefutter eine gute Entscheidung. Der Fleischanteil ist hier häufig höher und das Futter lässt sich besser verdauen.

Trockenfutter entzieht dem Körper des Hundes bei der Verdauung sehr viel Wasser, welches bei kaltgepresstem Trockenfutter nicht ganz so extrem ist und bei einem guten Nassfutter ganz entfällt. Außerdem wird bei kaltgepresstem Hundefutter teils auch auf Konservierungsstoffe verzichtet. Dies verkürzt zwar die Haltbarkeit, jedoch nimmt der Hund dann keine zusätzlichen chemischen Stoffe auf.

Bellfor Trockenfutter Test

Empfehlung: Bellfor Trockenfutter

Sie sind auf der Suche nach einem naturbelassenen und artgerechten Hundefutter mit viel Fleisch in Lebensmittelqualität? Dann sind Sie bei Bellfor genau richtig. Unser Trockenfutter Testsieger des Jahres überzeugt durch eine hohe Rohstoffqualität aus regionaler Landwirtschaft.

Trockenfutter für Hunde: artgerecht und gesund?

Verhäufte Futtermittelallergien und Studien haben beim Menschen ein Umdenken ausgelöst. Der Trend zeigt, dass immer mehr Halterinnen und Halter ihren Hund durch Barfen, mit Nassfutter oder mit hochwertigem Trockenfutter ernähren. Die Fütterung mit Rohfleisch (Barfen) kostet jedoch viel Zeit und verursacht zudem noch deutlich höhere Kosten. Und das Füttern mit Nassfutter verursacht viel Dosenmüll, ist deutlich schwerer zu transportieren. Bequemer und einfacher wäre für den Menschen also die Wahl des Trockenfutters.

Eine artgerechte und gesunde Ernährung des Hundes basiert auf einen hohen Fleischanteil. Und hier sprechen wir nicht von Schlachtabfällen, Fellen, Häuten oder sonstigen Nebenerzeugnissen. Das verwendete Fleisch sollte, wenn möglich, in Lebensmittelqualität sein und alles Wichtige liefern, was der Hund an Vitaminen und Nährstoffen benötigt.

Daher sind tierische Nebenerzeugnisse wie Pansen, Leber und Lunge ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer artgerechten Ernährung des Hundes. Ein hoher Fleischanteil ist in Trockenfuttern kaum möglich. Kaltgepresstes Trockenfutter hat häufig einen höheren Fleischanteil und liegt ebenfalls im Trend. Ein wirklich hohen Fleischanteil erhalten Hundebesitzer*innen jedoch nur durchs Barfen oder durch die Ernährung mit hochwertigem Nassfutter.

Häufig kommt es jedoch nicht nur darauf an, was im Futter alles enthalten ist, sondern auch auf die Stoffe, die nicht enthalten sind. Während beim Trockenfutter kaum ein Weg um Konservierungsstoffe herum führt, sollte beim Kauf jedoch auch auf andere Stoffe geachtet werden.

So haben Lockstoffe und Geschmacksverstärker keinen Platz in einem hochwertigen Hundefutter. Die erwähnten Geschmacksverstärker bestehen häufig aus künstlichen Zuckerzusätzen, welche nicht selten zu Übergewicht führen. Des Weiteren sind Farb- und Aromastoffe ein absolutes No-Go und sollten in keinem guten Trockenfutter enthalten sein.

Warum wir Trockenfutter nicht empfehlen können

Begeisterte Leserinnen und Leser unserer Seite werden unsere Einstellung gegenüber einer Trockenfütterung bereits kennen. Unserer Ansicht nach entspricht eine Trockenfütterung keiner artgerechten Ernährung. Weder die Natur noch die Verdauung des Hundes sieht eine derartige Form der Fütterung vor. Die Vorteile einer Trockenfütterung liegen allesamt bei Halterin und Halter, nicht jedoch beim Hund.

Immer wieder hören wir Aussagen wie mein Hund frisst nur Trockenfutter oder mein Hund verträgt kein Nassfutter. Nicht selten wird das gefütterte Trockenfutter schön geredet mit einem besonders hohen Fleischgehalt. Nassfutter würde zudem stinken und viel zu aufwendig bei der Fütterung sein.

Gehen wir den Aussagen mal auf den Grund. Warum frisst der Hund nur Trockenfutter? Vermutlich weil er nichts anderes kennt. Zudem sind Welpen bereits durch die Muttermilch an die Inhaltsstoffe im Trockenfutter gewöhnt. Je länger ein Hund Trockenfutter bekommen hat, desto schwerer ist es, diesen auf eine Nassnahrung umzustellen. Die meisten Halter*innen gehen die Futterumstellung dann planlos an und geben zu früh auf. Nicht selten, weil während der Umstellung Verdauungsprobleme auftreten. Das bringt uns zur Aussage, dass der eigene Hund kein Nassfutter vertragen würde. Angenommen ein Veganer würde nach vielen Jahren plötzlich ein saftiges Steak essen. Was würde passieren? Die Verdauung spielt verrückt und reagiert auf den plötzlichen Fleischkonsum. Nicht anders ist es bei unseren Hunden. Eine Futterumstellung benötigt also ausreichend Vorbereitung, Zeit und Geduld.

Als zertifizierter Ernährungsberater können wir Ihnen nur empfehlen, sich vermehrt mit einer gesunden Hundeernährung auseinanderzusetzen. Die meisten Halter*innen vertrauen ihren Tierärzten und Züchtern blind, wenn es um die Fütterungsempfehlung geht. Doch sind wir mal ehrlich? Gehen wir zum Hausarzt für Ernährungstipps? Hat ein Züchter automatisch Expertise im Bereich der Ernährung, nur weil die Hündin einen Wurf hatte? Es mag zwar sein, dass sich einige Tierärzte und Züchter im Bereich einer gesunden Ernährung auskennen, die meisten empfehlen jedoch abhängig von ihren Provisionen. Und es sind immer die selben Marken, die auf diesem Wege vertrieben werden. Unser Tipp: werfen Sie einen prüfenden Blick auf die Zusammensetzung des empfohlenen Futters. Wir wünschen an dieser Stelle schon einmal viel Erfolg beim Erraten der Zutaten, denn transparente Deklarationen sucht man vergebens.

Anifit Hundefutter Testsieger

Unser Hundefutter Testsieger

Das Anifit Nassfutter ist unser Testsieger des Jahres. Schwedische Qualität mit extra viel Fleisch. Frei von Chemie, Antibiotika und Füllstoffen. Die Produkte konnten uns im Praxistest am meisten überzeugen, weshalb unsere Hunde auch alle mit unserem Testsieger gefüttert werden.

Fazit zum Trockenfutter Test

Wenn bei Ihnen die Wahl auf ein Trockenfutter fällt, dann gibt es einige Dinge zu beachten. Hierzu zählen eine transparente Deklaration, eine glutenfreie Zusammensetzung und hochwertige Zutaten. Zudem sollten alle tierischen Zutaten offen deklariert werden und den Großteil des Futters einnehmen. Da eine Trockenfütterung auf Dauer unter anderem nierenschädigend sein kann, sollten Sie stets auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme bei Ihrem Hund achten. Wenn es die Konsistenz des Trockenfutters zulässt, so kann dieses vor der Fütterung auch eingeweicht werden.

Unsere Empfehlungen sind die Marken RyDog und Bellfor. Aber auch GranataPet und viele weitere Hersteller haben es auf diese Seite geschafft. Am Ende entscheiden Sie, welches Futter Sie Ihrem Vierbeiner zu fressen geben. Nachfolgend finden Sie all unsere Marken in der Übersicht, bei denen wir unter anderem auch ein Trockenfutter im Test gehabt haben.

Häufig gestellte Fragen

Anbei eine Auswahl der am häufigsten gestellten Fragen zu einer Trockenfütterung beim Hund.

Welches Trockenfutter ist das beste?

In unserer Trockenfutter Bestenliste zeigen wir Ihnen einige Marken, welche unseren Praxistest mit Bravour gemeistert haben. Welches Trockenfutter das beste für Ihren Hund ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes ab.

Ist Trocken- oder Nassfutter besser?

Trockenfutter ist in der Regel länger haltbar und einfacher zur portionieren. Nassfutter kommt einer natürlichen Ernährung jedoch näher und kann zudem viel frisches Fleisch enthalten. In unserem Trockenfutter Test erfahren Sie mehr zu den Vor- und Nachteilen beider Fütterungsmethoden.

Warum ist Trockenfutter so lange haltbar?

Konservierungsstoffe sorgen dafür, dass Trockenfutter auch nach dem Öffnen haltbar bleibt. Diese können sowohl chemischer als auch natürlicher Herkunft sein. In einigen Trockenfuttern wurden die Fette vorkonserviert und sorgen so für extra lange Haltbarkeit.

Gibt es getreidefreies Trockenfutter?

Ja, es gibt getreidefreies Trockenfutter. Einige Premium-Hersteller setzen auf einen hohen Fleischanteil in Kombination mit Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kräutern. Dabei wird auf Getreide in Form von Mais, Weizen oder Gerste verzichtet.

Wie hoch ist der Fleischanteil im Trockenfutter?

Der Fleischanteil in einem Trockenfutter ist in der Regel geringer, als bei einem Nassfutter. Dennoch gibt es einige Marken mit einem Anteil an zB 70 Prozent tierischen Zutaten. Der Fleischanteil in einem Trockenfutter ist also abhängig von der Marke.

Unser Bestseller: Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung

In unserem Hundefutterbuch Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung erfahren Sie alles Wissenswerte zu einer gesunden Fütterung unserer Vierbeiner. Auf über 115 Seiten lernen Sie, worauf Sie bei einer artgerechten Ernährung Ihres Hundes achten sollten. Das Buch wurde geschrieben von zertifizierten Ernährungsberater*innen und bündelt jahrelange Erfahrungen und Kenntnisse. Erhältlich als Druckversion (per Post), eBook und Hörbuch. Der Versand der Druckversion ist innerhalb Deutschlands kostenfrei.

Hundefutter Test 2023
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