Bio-Hundefutter Test 2023: Vergleich & mehr

Bio Hundefutter Test

Bio liegt im Trend. Nicht nur wir Menschen achten immer mehr auf die Qualität unserer eigenen Ernährung, sondern auch auf die Ernährung unserer Vierbeiner. Eine artgerechte und gesunde Ernährung muss nicht gleich biologisch zertifiziert sein, jedoch hat dies einige Vorteile. Ein Unternehmen, welches mit dem Bio-Siegel zertifiziert worden ist, stellt folglich auch Hundefutter mit Zutaten in Premiumqualität her. Doch wie sieht es mit den Zusammensetzungen aus? Welches Bio-Hundefutter konnte uns im Praxistest überzeugen?

Bio Hundefutter im Test 2023

Folgende Marken wurden von uns genauer untersucht und mit einem eigenen Praxistest ausgestattet:

RyDog Bio-Hundefutter (Bewertung: 9.7 von 10 Punkten)
✔ Defu Bio-Hundefutter (Bewertung: 9.5 von 10 Punkten)
✔ Terra-Pura Bio-Hundefutter (Bewertung: 9.3 von 10 Punkten)
Herrmann's Bio-Hundefutter (Bewertung: 8.7 von 10 Punkten)
Liebesgut Bio-Hundefutter (Bewertung: 8.7 von 10 Punkten)
Zooplus Bio-Hundefutter (Bewertung: noch offen, Praxistest läuft)

Ein gutes Hundefutter muss jedoch nicht zwangsläufig biologische Zutaten aufweisen. Oder auch anders gesagt: ein Hundefutter ist nicht gleich empfehlenswert, nur weil die verwendeten Zutaten ganz oder teilweise in biologischer Qualität sind.

Unser Testsieger im Hundefutter Test hat beispielsweise keine Bio-Qualität, wird jedoch unter strengsten Tierschutzgesetzen in Schweden produziert. Alle Zutaten haben dabei per Gesetz Lebensmittelqualität. Unserer Ansicht nach mindestens genauso gut wie Bio-Qualität.

Unser Bio Hundefutter Testsieger 2023

Das RyDog Nassfutter in der Sorte Bio-Rind ist unser Testsieger des Jahres. Bio-Qualität mit extra viel Fleisch. Frei von Chemie und unnötigen Füllstoffen. Auch geeignet für Welpen. Unter der Marke RyDog werden viele weitere Sorten verkauft, allesamt mit hochwertiger Zusammensetzung.

Vergleich der besten Bio-Hundefutter

Hier auf 1a-hundefutter.de haben Sie die Möglichkeit, die besten Bio-Hundefutter miteinander zu vergleichen. Wir haben bereits viele sehr gute Marken testen können und ergänzen unsere Praxistests immer dann, wenn uns ein neues Bio-Hundefutter gefällt.

Wir Menschen haben schon vor geraumer Zeit erkannt, wie wichtig es ist uns gut und gesund zu ernähren und welche positiven Effekte wir daraus ziehen. Bei Tieren ist dies nicht anders und die meisten Tiere, die sich selbst versorgen, ernähren sich artgerecht. Hunde haben dies früher, als sie noch keine Haustiere waren, auch getan. Heute sind sie auf uns angewiesen und auch darauf, womit wir sie füttern. Oft ist das Hundefutter nicht artgerecht, weshalb die treuen Begleiter nicht alle Nährstoffe oder Zutaten erhalten, die sie benötigen um körperliche, aber auch psychische Fortschritte zu machen.

Bio Hundefutter unterscheidet sich äußerlich kaum von einem normalen Hundefutter, das man im Laden um die Ecke bekommt. Der Unterschied liegt in den Zutaten, die beim Bio-Hundefutter komplett frei von künstlichen Zusätzen sind. Auch das Schlachtvieh, das zum Hundefutter verarbeitet wird, wurde bei Bio Hundefutter nicht mit Additiven gefüttert, die sich im Endeffekt auch auf die Gesundheit des Hundes auswirken können. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keinerlei Gifte enthalten sind.

In der Vergangenheit wurde viel unter „Bio“ verkauft, obwohl der Inhalt absolut nicht „bio“ war, was zahlreiche Proteste ausgelöst hat. Dies hatte zur Folge, dass nunmehr alle Bio-Produkte, also auch Bio Hundefutter, ständigen internen als auch externen Qualitätskontrollen unterzogen werden muss. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Qualiät auf höchstem Niveau ist und folglich auch bio enthalten ist, wo bio draufsteht.

Anifit Hundefutter Testsieger

Unser Hundefutter Testsieger 2023

Es muss nicht immer bio sein. Das Anifit Nassfutter ist unser Testsieger des Jahres. Schwedische Qualität mit extra viel Fleisch. Frei von Chemie, Antibiotika und Füllstoffen. Die Produkte konnten uns im Praxistest am meisten überzeugen, weshalb unsere Hunde auch alle mit unserem Testsieger gefüttert werden.

Vorteile von Bio-Hundefutter

Ein gutes Bio-Hundefutter bietet Hundehalter*innen verschiedene Vorteile. So muss ein Hersteller verschiedene Richtlinien befolgen, um Bio-Produkte verkaufen zu können. Auch der Produzent des Hundefutters muss im gesamten Produktionsablauf darauf achtgeben, dass die strengen Bio-Kriterien eingehalten werden. Hierzu zählen eine biologisch artgerechte Haltung der Nutztiere, der Verzicht auf Chemie und ein ökologisch-kontrollierter Anbau aller Zutaten im Herstellungsprozess.

Eine artgerechte Haltung der Nutztiere kennen wir bereits von den Vorteilen eines Hundefutters aus Schweden. Damit ein Hundefutter in Deutschland ein Bio-Siegel tragen darf, gilt es bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. So müssen Hühner, Kühe und Co. nicht nur selbst biologisch ernährt werden, sondern auch artgerechter gehalten werden. Letzteres wird unter anderem durch mehr Platz in den Ställen und auf den Wiesen gewährleistet. Die Betriebe, auf denen die Nutztiere ein etwas längeres Leben genießen dürfen, werden dabei regelmäßig überwacht und kontrolliert.

Der Verzicht auf Chemie ist uns besonders wichtig. Ein Hundefutter muss dafür zwar nicht das Bio-Siegel tragen, jedoch gibt das Siegel den Hundehalter*innen eine gewisse Art von Sicherheit. Folglich verzichtet ein Hersteller von biologischem Hundefutter auf chemische Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Aromen und mehr. Dank einer artgerechten Tierhaltung ist das Hundefutter zudem frei von Antibiotika, da die Schlachttiere damit zuvor nicht ohne Weiteres behandelt werden dürfen.

Vorteil drei: ein kontrollierter Anbau unter ökologischen Gesichtspunkten aller im Hundefutter enthaltenen Zutaten. Tatsächlich müssen nicht 100% der Zutaten eines Bio-Hundefutters eine biologische Herkunft haben. Bis zu fünf Prozent der Zutaten dürfen anderer, normaler Herkunft sein, sofern diese nicht in Bio-Qualität erhältlich sind. Wie zum Beispiel Mineralstoffe, die das Hundefutter als vollwertige Nahrung abrunden.

Aufpassen sollten Sie, wenn Sie auf der Suche nach einem Bio-Hundefutter sind und von irreführenden Informationen anderer Hersteller abgelenkt werden. Während das Bio-Siegel geschützt ist und nicht ohne Weiteres verwendet werden darf, können Hersteller sehr wohl mit den folgenden Worten werben: kontrollierter Anbau, kontrollierte Herstellung, kontrollierte Haltung, vollwertige Nahrung, nachhaltiger Anbau. Sicherlich sind Kontrollen beim Anbau, der Herstellung und der Tierhaltung sinnvoll, aussagekräftig sind die Wörter ohne genauere Erläuterung jedoch nicht.

Nachteile von Bio-Hundefutter

Die Vorteile eines biologisch produzierten Hundefutters lesen sich sehr gut. Doch Vorsicht beim Kauf! Nicht jedes Hundefutter zählt zu den besten, nur weil es ein Bio-Siegel trägt. Am Ende des Tages kommt es auch hier auf die Zusammensetzung des Futters an.

Sofern die Deklaration einen Einblick in die Zutatenliste und Zusammensetzung des Futters erlaubt, können Hundehalter*innen sich folgende Fragen stellen: Wie viel Fleisch ist enthalten? Welche tierischen Nebenerzeugnisse bzw. Innereien werden verwendet? Werden alle Zutaten offen und transparent mit Mengenangaben deklariert? Ist das Futter vollkommen ausgewogen, auch was wichtige Vitamine und Mineralien betrifft?

Unser Testsieger im Bio-Hundefutter Test erlaubt uns zum Beispiel einen direkten Blick in die Zusammensetzung. So finden wir beim Gericht Bio-Rind der Marke RyDog folgende Zusammensetzung: 74% Rindermuskelfleisch, 6% Rinderleber, 6% Rinderstrossen, 3% Rinderlunge, 5% Karotten, 5% Kartoffel und 1% weitere Zutaten (FOS, Kalzium, Salz). Alle Zutaten, bis auf der letzte Prozent, stammen dabei aus kontrolliert biologischem Anbau.

Ein Bio-Hundefutter könnte aber auch die folgende Zusammensetzung aufweisen: Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (20% Huhn), Gemüse, Öle, Mineralstoffe.

Zugegeben: das Beispiel dieser einfachen Deklaration ist in den meisten Fällen übertrieben. Die Zusammensetzung wirft viele Fragen auf und ermöglicht Hundehalter*innen keinen Einblick in die Zutatenliste. Was bringt dann noch das Bio-Siegel, wenn doch nur Weizen und billige Fleischnebenerzeugnisse enthalten sind? Und was nützt die Bio-Qualität, wenn man die Zutaten gar nicht kennt?

Tatsächlich darf ein Bio-Hersteller auch minderwertige tierische Zutaten verwenden, sofern diese aus biologischer Haltung stammen. So können zum Beispiel euch Euter, Hufen, Hühnerfüße, Schnäbel und mehr verarbeitet werden. Achten Sie daher unbedingt auf eine transparente Deklaration der Zutaten.

Bio-Nassfutter für Hunde

Ein gutes Bio-Nassfutter für Hunde ist unsere absolute Empfehlung, wenn Sie sich für ein biologisch zertifiziertes Hundefutter entscheiden möchten. Achten Sie dabei auf eine transparente Deklaration der Zutaten, einen hohen Fleischgehalt und eine ausgewogene Zusammensetzung.

Tatsächlich hat jeder Hersteller von biologischem Hundefutter, den wir auf unserer Webseite vorstellen, ein Bio-Nassfutter für Hunde im Sortiment. Vermutlich liegt dies daran, dass Hersteller von Bio-Hundefutter sich auf eine gesunde Ernährung unserer Hunde fokussieren. Auch dürfen zur Erinnerung keine chemischen bzw. synthetischen Stoffe im Futter verarbeitet werden (wie Konservierungsstoffe). Bei einem in der Dose abgefüllten Nassfutter lässt sich dies sicherlich leichter einhalten als bei einem lange geöffneten Trockenfuttersack. Ohne Konservierungsstoffe wird es hier schwer. Die geschlossene Dose Nassfutter hingegen hält sich lange, erst nach Anbruch sollte man das Futter dann zügig verbrauchen. In unserem Ratgeber erfahren Sie mehr Wissenswertes zur richtigen Lagerung und Aufbewahrung von Hundefutter.

Bio-Trockenfutter für Hunde

Wer unsere Seite kennt und sich schon durch unsere vielen Hundefutter Testberichte oder Ratgeber gestöbert hat, der kennt unsere Einstellung gegenüber einer Trockenfütterung. Wir haben zwar einige Trockenfutter in unsere Testberichte aufgenommen, dauerhaft füttern würden wir ein Trockenfutter jedoch nicht. Egal wie gut die Zusammensetzung klingt.

Warum empfehlen wir es, kein Trockenfutter zu füttern? Ganz einfach: weil Trockenfutter keineswegs artgerecht ist und zudem keiner natürlichen Ernährung unserer Hunde entspricht. Zudem stellt es die Verdauung bei jeder Fütterung vor eine Herausforderung, das Futter zu verwerten. Stellen Sie sich einmal vor, Sie essen die Suppentüte trocken und nicht mit Wasser als Suppe zubereitet. Wie würden Sie das finden? Die trockene Nahrung führt nicht nur schnell verzehrt zu Magenbeschwerden (bis hin zur lebensbedrohlichen Magendrehung), sondern kann auf Dauer auch zu schweren Nierenschäden führen. Da während der Verdauung dem Körper viel Wasser entzogen wird, muss der Hund dieses Defizit durch eine Aufnahme von genügend Trinkwasser ausgleichen. Das gelingt jedoch nur bedingt. Die Folge sind häufig Nierenschäden.

Entscheiden Sie sich dennoch für die Fütterung eines Trockenfutters, so sollten Sie auch hier auf eine transparente und ausgewogene Zusammensetzung achten. Die Wahl eines Bio-Trockenfutters ist dabei ein erster Schritt.

Bio-Welpenfutter

Zu guter Letzt sollte auch an die Kleinsten gedacht werden. Auch hier empfehlen wir die Fütterung eines Nassfutters mit hohem Fleischgehalt. Bei einem Welpen ist eine artgerechte und gesunde Ernährung am wichtigsten. Ein schonendes Wachstum ist wichtig, damit bereits im Welpenalter der Grundstein für ein langes und gesundes Hundeleben gelegt werden kann.

Eine falsche Ernährung im Welpenalter kann dazu führen, dass der Welpe zu schnell an Gewicht zunimmt, während sich die Gelenke nicht schnell genug entwickeln können. Spätestens im Alter treten dann Gelenkprobleme auf. Achten sollten Hundehalter*innen zudem auf eine naturbelassene und ausgewogene Nahrung. Eine Unterversorgung an Nährstoffen kann schnell zu Mangelerscheinungen und im schlimmsten Fall zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führen.

Die Wahl eines Bio-Hundefutters für Welpen ist also sehr zu empfehlen, wenn das Futter über eine ausgewogene Zusammensetzung mit reichlich tierischen Proteinen verfügt. Diese begünstigen eine schonende Entwicklung. Ein Bio-Welpenfutter hat zudem den Vorteil, dass auf Chemie verzichtet wird. So können die Welpen bereits von Beginn an gesund aufwachsen.

Unser Bestseller: Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung

In unserem Hundefutterbuch Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung erfahren Sie alles Wissenswerte zu einer gesunden Fütterung unserer Vierbeiner. Auf über 115 Seiten lernen Sie, worauf Sie bei einer artgerechten Ernährung Ihres Hundes achten sollten. Das Buch wurde geschrieben von zertifizierten Ernährungsberater*innen und bündelt jahrelange Erfahrungen und Kenntnisse. Erhältlich als Druckversion (per Post), eBook und Hörbuch. Der Versand der Druckversion ist innerhalb Deutschlands kostenfrei.

Hundefutter Test 2023
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