Hundefutter für den Dackel

Der Dackel ist als treuer Begleiter und mutiger Jagdhund bekannt. Er ist intelligent, arbeitswillig und willensstark. Doch neben diesen Merkmalen gibt es noch vieles mehr über diesen wundervollen Hund zu erfahren. Zum Beispiel über seine Geschichte, die richtige Haltung und auch über das optimale Hundefutter für den Dackel.

Dackel

Willensstark, stur, intelligent, verspielt, eigenständig, liebevoll, hingebungsvoll und lebendig: das alles ist der Dackel. Die Unterrassen des Dackels sind Rau-, Kurz - und Langhaardackel. Die Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 16 Jahren. Die Größe reicht von 20 bis 26 cm und das Zielgewicht sollte zwischen 7 und 13 kg liegen.

Der Dackel verfügt über einen äußerst hohen Wiedererkennungswert. Durch seinen langgezogenen Körperbau und die kurzen Beine erkennt man diese Rasse sofort. Seine dunklen Augen sind stets aufmerksam und die Hängeohren gehören ebenfalls zum Rassestandard. In Sachen Fell gibt es bei dieser Hunderasse zahlreiche Varianten. Den seidigen Langhaar Dackel, den borstigen Rauhaardackel und auch noch den Kurzhaardackel mit seinem glatt anliegenden Fell. Auch farblich ist laut Standard vieles erlaubt. Typisch sind die Farben rot und rot-gelb. Zweifarbige Vertreter dieser Rasse sieht man häufig in schwarz-braun. Auch gefleckt mit dunkler Grundfarbe und hellen Flecken ist oft gesehen.

Der Dackel ist ein äußerst selbstbewusster Hund. Der kleine Vierbeiner ist sehr willensstark und eigenständig. Zudem verfügt diese Hunderasse über einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb. Es kann passieren, dass sich dieser Vierbeiner Zweibeinern wie auch anderen Vierbeinern gegenüber ziemlich respektlos verhält. Doch Dackel sind auch sehr verspielt und lebendig.

Die Geschichte des Dackels

Bereits bei den keltischen Volksstämmen wurden die Vorfahren des heutigen Dackels gehalten. Die sogenannten Bracken waren besonders kurzbeinig und bekannt für ihre guten Jagdfähigkeiten. Die Keltenbracke gilt als Urvater der Dachshunde. Im Mittelalter wurde die Jagd auf Füchse und Dachse immer beliebter, da diese die Hühner sowie auch die Ernte der Menschen fraßen. Durch ihren speziellen Körperbau war es den Bracken möglich, in die Dachs- und Fuchsbaue zu gelangen. Aufgrund dieser Fähigkeit wurde die Rasse verstärkt gezüchtet. Bereits im Jahre 1560 wurde die Rasse in Hundebüchern erwähnt und als geeignet für die Fuchs- und Dachsjagd erklärt. Im Jahr 1879 wurden durch einige Züchter dann die ersten Rassenstandards festgelegt. Neun Jahre später wurde durch Klaus Graf Hahn und Dr. Emil Illgner der erste "Teckelclub" gegründet. Dieser existiert bis heute und ist der zweitälteste Hundezuchtverein.

Haltung und Pflege

Da der Dackel über einen sehr großen Bewegungsdrang verfügt, wird die Haltung in einem Haus mit Garten empfohlen. Eine Stadtwohnung ist für diesen Hund nur bedingt geeignet und es muss bei Wohnungshaltung unbedingt ausreichend Auslauf, Bewegung und Beschäftigung garantiert sein. Dieser Vierbeiner braucht Menschen, die gerne und viel in der Natur unterwegs sind. Durch den vorhandenen Jagdtrieb sollten dem Dackel unbedingt Alternativen angeboten werden. Die Erziehung dieser Hunderasse sollte bereits im Welpenalter beginnen und von Anfang an konsequent, strukturiert aber auch sehr liebevoll sein. Positive Bestärkung erleichtert die Erziehung und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Dackel.

Egal, ob es sich um Kurzhaar-, Rauhaar- oder Langhaardackel handelt, die Vierbeiner müssen mehrmals in der Woche gebürstet werden. Vor allem das Bauchfell neigt aufgrund der kurzen Beine schnell dazu, zu verschmutzen.

Für wen eignet sich der Dackel?

Dieser Hund braucht Menschen, welche sehr aktiv sind und sich auch nicht scheuen, auch bei schlechtem Wetter einen längeren Spaziergang zu machen. Durch die Eigensinnigkeit und den Sturkopf des Dackels sollten künftige Halter im Optimalfall Erfahrungen mit Hunden gesammelt haben. Den Haltern muss bewusst sein, dass diese Rasse keineswegs ein Schoßhund, sondern im Grunde ein Jagdhund ist.

Der Dackel kann aufgrund seiner geringen Größe auch in Stadtwohnungen gehalten werden, bevorzugt aber einen freien Auslauf im Grünen. Wer denkt, dass ein Dackel ausschließlich als Seniorenhund abgestempelt werden kann, der irrt. Ein Dackel ist sowohl als Familienhund als auch als treuer Begleiter im höheren Alter geeignet. Da ein Dackel nicht selten 16 Jahre und älter werden kann, sollte man sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein.

Mögliche Probleme

Eine rassetypische Erkrankung ist die Dackellähmung. Dabei handelt es sich um eine Art Bandscheibenvorfall, welcher vermehrt bei älteren Hunden auftritt. Doch auch übergewichtige Hunde können davon betroffen sein. Aufgrund der Lähmung können die betroffenen Tiere ihre Hinterbeine nicht mehr kontrollieren oder nicht mehr bewegen. Zudem leiden an Dackellähmung erkrankte Tiere unter Schmerzen.

Fütterung des Dackels

Damit dieser treue und mutige Hund stets gesund bleibt und nicht zu viel Gewicht ansetzt, ist die richtige Ernährung des Dackels sehr wichtig. Gesund, ausgewogen und nicht übermäßig, so muss dieser Vierbeiner gefüttert werden. So können auch andere Erkrankungen verhindert werden und der Dackel kann seinem Drang nach Bewegung mit Freude nachgehen. 

Als wichtigste Proteinquelle für den Vierbeiner gilt Fleisch. Aus diesem Grund ist ein hoher Fleischanteil im Dackelfutter ein absolutes Muss. Nicht außer Acht gelassen werden sollten jedoch auch Gemüse und Obst, denn diese liefern Kohlenhydrate in geringer und gut verdaulicher Form sowie Vitamine, Mineral- und Nährstoffe. Aber auch Ballaststoffe und gesunde Fette dürfen in der Ernährung des Dackels nicht fehlen. Neben der richtigen Fütterung, spielt ausreichend frisches Trinkwasser eine mindestens genauso wichtige Rolle, denn dieses ist für jedes Lebewesen überlebenswichtig. 

Absolut ungeeignet für die Dackel-Ernährung sind Hundefutter mit Aromen, glutenhaltigem Getreide, Zuckerzusätzen, chemischen Zusätzen, Konservierungsstoffen oder anderen Zusatzstoffen. Solche Futtermittel gelten als äußerst ungesund für den Vierbeiner.

Das ideale Hundefutter für den Dackel zeigt sich ausgewogen, naturbelassen und verfügt dabei vor allem über einen äußerst hohen Fleischanteil, bei dem du jedoch auch immer auf die Qualität und Herkunft der Zutaten achten solltest. Ein Blick auf die Deklaration lohnt sich somit immer.

Welches Futter für den Dackel?

Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde befassen wir uns hier auf 1a-hundefutter.de jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Doch was bedeutet das überhaupt? Welche Zutaten gelten als ungesund und können zu Übergewicht führen? Wir geben nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung.

Die wohl häufigste Folge falscher Fütterung ist Übergewicht. Dieses ist zwar keine Krankheit direkt, aber kann zu schweren Folgeerkrankungen führen. Grund dafür kann eine übermäßige oder eine falsche Fütterung sein. Dein Dackel erhält so täglich mehr Nährstoffe, als er verarbeiten kann. Diese werden in Form von Fett im Körper gespeichert. Mit der Zeit entsteht so Übergewicht. Häufig werden nicht benötigte Inhaltsstoffe im Futter übersehen oder es sind zu viele Fette und Kohlenhydrate enthalten.

Versteckte Dickmacher können Zucker und andere Süßungsmittel, Geschmackverstärker und Konservierungsstoffe sein. Aromen führen zu einem vermehrten Fressverhalten und können somit auch Übergewicht begünstigen. Die Folge von dem stetig steigenden Gewicht ist, dass dein Tier träge wird, viel schläft und sich nicht mehr bewegen will. So entsteht ein Teufelskreis, denn der Hund bewegt sich weniger, aber die Futtermenge bleibt dabei gleich. Nährstoffe werden abgebaut und immer mehr Fett wird gespeichert. Es entsteht mit der Zeit immer mehr Übergewicht. 

Folgen von Übergewicht können Gelenkprobleme sein und daraus resultierende Schmerzen. Das Skelett und die Gelenke des Dackels sind nicht darauf ausgerichtet, ein größeres Gewicht als das Idealgewicht zu tragen. Auch wirkt es sich negativ auf die Organe aus, denn das Herz muss deutlich mehr leisten und kann somit auf Dauer geschwächt werden. Auch hier entsteht ein Teufelskreis, denn es kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen sowie zu weiteren Erkrankungen wie Atemproblemen, reduzierter Leberfunktion, Verdauungsbeschwerden und Hauterkrankungen.

Doch woran erkennt man, ob der Hund Übergewicht hat? Je nach Rasse hat der Hund einen schlanken und trainierten Körper. Das Idealgewicht ist daran zu erkennen, dass die Rippen deutlich zu fühlen sind und sich bei kurzhaarigen Hunden leicht unter dem Fell abzeichnen. Es sollte keine bzw nur eine geringe Fettschicht darüber liegen.

Diese Punkte zeigen, dass man seinem Dackel nicht nur die richtige Menge, sondern auch ein Futter mit hochwertigen und gesunden Inhaltsstoffen füttern sollte. Dazu gehört an erster Stelle Fleisch in hochwertiger Qualität, welches tierisches Eiweiß liefert. Dann sollten Obst und Gemüse sowie hochwertige Fette in dem Futter enthalten sein. Kohlenhydrate braucht der Dackel, je nach Aktivität, meist nur in geringer Menge.

Nassfutter kann dabei helfen eine geringere Menge zu füttern, da der Hund das Gefühl hat, als hätte er mehr in seinem Napf. Nicht zu unterschätzen ist der Effekt auch bei Haltern. 

Die Ernährung für deinen Dackel sollte also naturbelassen, ausgeglichen, gesund, frei von Chemie und getreidefrei sein. So legst du die Grundlage dafür, dass sich dein Dackel gut entwickelt und seinem Bewegungsdrang mit Freude nachgehen kann. Die richtige Ernährung unterstützt den Aufbau einer intakten Darmflora und stärkt das Immunsystem, denn schließlich liegen rund 80% der Immunzellen im Darm.

Bei allen Erkrankungen gilt: das Futter kann schuld sein, muss es aber nicht. Bei wiederholenden und anhaltenden Symptomen solltest du immer tierärztlichen Rat dazu holen. Lieber einmal zu oft zum Tierarzt, als einmal zu wenig.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Dackel ist ein lebhafter, eigensinniger, arbeitswilliger und intelligenter Hund. Dieser Vierbeiner hat einen ausgeprägten Jagdtrieb und einen hohen Bewegungsdrang. Such- oder auch Versteckspiele bieten dem Dackel eine gute Alternative. Künftige Halter sollten sich bewusst sein, dass diese Rasse keinesfalls nur ein Schoßhund ist.

Den Dackel erkennt man bereits von weitem. Der kleine Vierbeiner hat einen lang gezogenen Körperbau mit kurzen Beinen. Die dunklen Augen und die Hängeohren sind typisch für die Rasse. Der Standard unterscheidet in Langhaar-, Kurzhaar- und Rauhaardackel. Unabhängig von der Fellart wird empfohlen, diesen Hund mehrmals in der Woche zu bürsten, da aufgrund seiner kurzen Beine vor allem das Bauchfell schnell verschmutzt.

Dieser Vierbeiner ist in einem Haus mit Garten am besten aufgehoben. Eine Stadtwohnung ist für das kleine Energiebündel bedingt geeignet, solange dem Tier genügend Bewegung und Beschäftigung geboten wird. Durch die rassetypische Sturheit sollte bereits vom Welpenalter an auf eine liebevoll-konsequente Erziehung geachtet werden. Künftige Halter sollten deshalb am besten bereits erste Erfahrungen mit Hunden haben.

Mit zunehmendem Alter steigt bei dieser Hunderasse das Risiko der Dackellähmung. Bei dieser rassetypischen Erkrankung kann der Dackel seine Hinterbeine nicht mehr bewegen oder nicht mehr kontrollieren. Übergewicht fördert den Ausbruch dieser Bandscheibenvorfall-ähnlichen Krankheit.

Damit der Hund die besten Voraussetzungen für ein langes und gesundes Hundeleben hat, ist die richtige Ernährung für den Dackel von großer Wichtigkeit. Das optimale Dackel-Hundefutter verfügt über einen sehr hohen Fleischanteil, ist ausgewogen, naturbelassen und getreidefrei. Bist du auf der Suche nach einem geeigneten Hundefutter für deinen Dackel? Dann wirf doch einmal einen Blick auf unseren Hundefutter Test.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Dackel zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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