Du bist auf der Suche nach einem geeigneten Hundefutter für deinen Dobermann? Erfahre mehr über die richtige Ernährung des Dobermanns, über seine Geschichte und über viele weitere Themen.
Mit 32 bis 45 kg im Erwachsenenalter zählt der Dobermann zu den größeren Hunderassen. Die Körpergröße des Dobermanns reicht dabei von 63 bis 72 cm. Artgerecht ernährt und gesund geblieben, wird der Dobermann 10 bis 13 Jahre alt.
Der Dobermann zeichnet sich aus durch einen mittelgroßen, muskulösen Körperbau. Seine Haltung ist stolz, die Linienführung elegant und das Fell kurz, dicht und ohne Unterwolle. Die Farbgebung variiert von schwarz bis braun, stets mit sauberem Brand.
Der Schwanz des Dobermanns ist lang, seine Ohren mittelgroß und keinesfalls wie auf Bildern aus vergangenen Jahrzehnten kurz kupiert. Die geringe Ohrgröße sowie der kurze Schwanz wurden durch kupieren erreicht und ist seit den 80er bzw. 90er Jahren in Deutschland verboten. Verkauf und Haltung bleiben jedoch legal.
Diese Hunderasse verfügt über einen freundlichen und friedlichen Charakter. Der Dobermann ist kinderlieb, anhänglich und hat ein mittleres Temperament sowie eine mittlere Reizschwelle. Zudem ist er mutig, leistungsfähig, selbstsicher und aufmerksam. Bei Fremden ist der Dobermann misstrauisch und jederzeit bereit, seine Menschen zu verteidigen. In seiner Familie ist er verschmust, anhänglich und bei guter Erziehung auch kinderlieb. Alleine ist diese Hunderasse nicht gerne.Die Geschichte des Dobermanns
Ihren Namen hat diese Hunderasse von ihrem ersten Züchter Friedrich Louis Dobermann. Es heißt, der im thüringischen Apolda lebende Mann hatte mehrere Tätigkeiten, so zum Beispiel Steuereintreiber, städtischer Hundefänger sowie Abdeckereiverwalter. Als Hundefänger hatte er per Gesetz das Recht, frei umher streunende Hunde einzufangen. Mit diesen Hunden begann er seine Zucht von scharfen Hunden, welche bald als Gebrauchshunde galten. Sie waren nicht nur äußerst wachsam, sondern auch die optimalen Haus- und Hofhunde.
Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt die Rasse die Anerkennung als offizieller Polizeihund und im Volksmund die Bezeichnung „Gendarmenhund“. Auch in den beiden Weltkriegen wurden Dobermänner eingesetzt. So beispielsweise als Minensuchhund, Sanitätshund oder auch Meldehund. Offiziell durch den FCI anerkannt wurde die Rasse im Jahr 1955. Der damals geltende Rassestandard mit kupierter Rute und kupierten Ohren änderte der FCI 2015 und stellte das Kupieren von Dobermännern unter Strafe.
Für wen eignet sich der Dobermann?
Ein Dobermann ist nicht der idealste Hund für Anfänger. Er bedarf im Optimalfall eines Menschen mit Hundeerfahrung, welcher gewillt und in der Lage ist, ihn konsequent aber auch liebevoll zu erziehen. Dieser Hund benötigt eine Bezugsperson, die von Anfang an für ihn da ist und ihm beibringt, wer das sagen hat. Eine Stadtwohnung bietet zudem nicht den idealen Lebensraum für den Dobermann. Besser geeignet ist ein alter Bauernhof oder ein Haus mit großem Garten.
Haltung und Pflege
Diese Hunderasse ist äußerst lernwillig und möchte beschäftigt und gefordert werden. Mit der liebevollen aber konsequenten Erziehung muss bereits im Welpenalter begonnen werden. So wird der Dobermann zum treuen und friedlichen Familienmitglied.
Wie jeder Hund testet auch diese Hunderasse in der Pubertät gern ihre Grenzen aus und stellt die Rangordnung infrage. Hier ist dann eine starke Führung vonnöten. Auch, um den zu dieser Zeit aufkeimenden starken Beschützerinstinkt in die richtigen Bahnen zu lenken.
Für eine gute Sozialisierung ist der regelmäßige Kontakt zu anderen Hunden sehr wichtig und das bereits im Welpenalter. Auch der Besuch einer Hundeschule ist mit dem Dobermann angeraten. Dies auch, um seinen natürlichen Jagdtrieb gut in den Griff zu bekommen.
Ausgedehnte Spaziergänge, Fahrradtouren, Suchspiele, Agility oder auch Obedience sind hervorragende Beschäftigungen mit dem Dobermann. Besonders freut sich dieser Hund über ein Haus mit Garten. Dort kann er sich nicht nur austoben, sondern zudem auch seinen Wachtrieb befriedigen.
Der Dobermann ist pflegeleicht. Sein kurzes Fell bedarf außer etwas bürsten keinerlei Pflege. Wichtig zu wissen ist, dass diese Hunderasse keine Unterwolle hat. Aus diesem Grund ist der Dobermann äußerst kälteempfindlich. Ein Hundemantel im Winter schafft hier Abhilfe.
Mögliche Probleme
Dobermännern macht vor allem eine erblich bedingte Erkrankung zu schaffen: das sogenannte Wobbler-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine krankhafte Veränderung bzw. Erkrankung der Halswirbelsäule, von welcher Rüden häufiger betroffen sind als Hündinnen. Bemerkbar macht sich diese Erbkrankheit meist ab einem Alter von 6 Jahren. Die Ausprägung dieser Erkrankung ist vielfältig und kann von unsicherem Bewegungsablauf über einem schwankenden Gang bis hin zur Versteifung des Rückens reichen.
Wie jede andere Hunderasse auch, kann auch der Dobermann unter Unverträglichkeiten oder Allergien leiden. Zwar ist diese Rasse nicht für ein starkes Allergiepotential bekannt, dennoch sind auch die Dobermänner nicht von solchen Problemen befreit.
Fütterung des Dobermanns
Ein jeder Hund, so auch der Dobermann, ist bei falscher oder gar übermäßiger Fütterung von Krankheiten und Fettleibigkeit bedroht. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist aus diesem Grund sehr wichtig.
Bei der Futterzusammenstellung muss vor allem auf einen hohen Fleischanteil geachtet werden. Schließlich ist dies des Hundes wichtigste Proteinquelle. Doch auch Gemüse und Obst sollten mit auf dem Dobermann-Speiseplan stehen, denn beide stellen ihm wertvolle Nährstoffe zur Verfügung.
Nicht im Hundefutter enthalten sein sollten Getreide, chemische Produkte, Fette, Süßungsmittel und weitere Zusatzstoffe. Ein getreidefreies und naturbelassenes Nassfutter mit hohem Fleischanteil ist somit auch für den Dobermann optimal.
Was die Aufteilung des Futters über den Tag betrifft, so gilt: Welpen und Junghunde sollten drei bis vier Portionen täglich erhalten, während ausgewachsene Hunde ein bis zwei Portionen täglich erhalten können. Stets zur Verfügung stehen muss zudem ausreichend Trinkwasser. Auch die Ruhezeit nach der Fütterung ist für diesen aktiven Hund wichtig.
Welches Futter für den Dobermann?
Die Frage, die sich jeder Halter eines Dobermanns zumindest einmal gestellt haben wird: welches Futter füttere ich meinem Dobermann? Den einen Hersteller, die eine Marke, die bestimmte richtige Sorte wird es sicherlich nicht geben. Hier ist jeder Hund einfach individuell zu verschieden. Zudem gehen die Meinungen hier auch weit auseinander, wie eine gesunde Ernährung überhaupt aussieht.
Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten, seinen Dobermann gesund zu ernähren. Doch leider gibt es auch mindestens genauso viele Varianten, seinen Dobermann falsch und schlichtweg ungesund zu ernähren. Worauf sollte man bei der Ernährung und Fütterung eines Dobermanns also Acht geben?
Wir von 1a-hundefutter.de beschäftigen uns bereits seit vielen Jahren mit einer artgerechten und gesunden Hundeernährung. So konnten wir bereits viele Futtermarken vorstellen und unzählige Ratgeber veröffentlichen. Besonderen Wert legen wir hierbei auf eine naturbelassene Zusammensetzung mit hohem Fleischgehalt und rundum gesunden Zutaten in höchster Qualität.
Als Fütterung kommen im klassischen Sinne die Trockenfütterung, Barfen, Selbstkochen und die Fütterung mit Nassfutter in Frage. Letztere ist stets unsere Empfehlung, wenn Haltern bzw. Halterinnen die Zeit oder das Wissen zur Rohfleischfütterung fehlt. Zwar gibt es immer mehr Hersteller, die Trockenfutter mit wenig Zusätzen und naturbelassenen Rohstoffen herstellen, in der Natur des Hundes liegt eine Trockenfütterung jedoch nicht.
In Hundefutter Testberichten stellen wir hier auf dieser Seite zahlreiche Hundefutter vor. Ein jeder Testbericht beinhaltet die wichtigsten Informationen zum Hersteller und dem dazugehörigen Sortiment. Da wir selbst Befürworter einer Nassfütterung sind, findest du primär Hundenassfutter Tests auf dieser Seite. Bei einigen Herstellern haben wir die Testberichte jedoch um Trockenfutter und Welpenfutter ergänzt, um dir einen bestmöglichen Einblick zu gewähren.
Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de
Der Dobermann benötigt hundeerfahrene Halter, welche ihn liebevoll, aber dennoch konsequent erziehen. So wird dieser wunderbare Vierbeiner ein guter Familienhund, der anhänglich, verschmust und kinderlieb ist.
Diese Hunderasse benötigt Beschäftigung sowie ausreichend Bewegung, da der Dobermann sich sonst schnell langweilt. Ein Haus mit Garten sowie lange Spaziergänge oder auch Hundesport sind ideal für diesen Hund.
Der Dobermann verfügt über eine gute Gesundheit, allerdings kann ihm das Wobbler-Syndrom ab ca. dem 6. Lebensjahr zu schaffen machen. Regelmäßige tierärztliche Check-Ups lassen diese Krankheit sowie andere Beschwerden frühzeitig erkennen.
Wichtig für ein langes und glückliches Dobermann-Leben ist zudem die richtige Ernährung. Diese ist fleischreich und frei von unnötigen Zusatzstoffen. Die Rasse des Dobermanns gilt als aktiv und nicht zuletzt deshalb auch als äußerst energiebedürftig. Je nach individuellen Bedürfnissen des Hundes, welche unter anderem abhängig von der Aktivität, dem Gesundheitszustand und dem Alter sein können, benötigt der Dobermann zusätzliche Energie in Form von gesunden Kohlenhydraten oder Fetten.
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Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Dobermann zu finden ist leichter als gedacht. Unsere Empfehlung: ein getreidefreies Nassfutter mit hohem Fleischgehalt, je nach Aktivität ergänzt mit Zutaten wie Kartoffeln, Reis, Obst, Ölen und Gemüse.
Bist du weiterhin auf Futtersuche? Dann empfehlen wir dir das Stöbern durch unsere zahlreichen getesteten Marken. Ebenfalls lohnt sich ein Blick auf unsere vielen Ratgeber, welche sich rund um eine artgerechte und gesunde Hundeernährung drehen.