Golden Retriever sind bekannt für ihre Wasserliebe / © VolodymyrBur - depositphotos.com
Golden Retriever
Der Golden Retriever ist eine überaus beliebte Hunderasse. Dies liegt wohl an seinem schönen Aussehen, seinem treuen Blick und seiner freundlichen Art. Ein Golden kann sowohl als Familienhund als auch als Blinden- oder Spürhund dienen. Am häufigsten ist er jedoch als treues Familienmitglied vorzufinden, so wie man ihn eben kennt.
Charakterzüge
Rasse: Golden Retriever
Fellfarbe
(dunkel-)golden / hell
Lebenserwartung
10 bis 12 Jahre
Größe
51 bis 61 cm
Gewicht
25 bis 34 kg
Der Golden Retriever ist eine mittelgroße Schönheit. Sein langes Fell schimmert creme- bis goldfarben, ist leicht wellig und verfügt über eine dichte Unterwolle. Der Körper ist wohl proportioniert mit einem tiefen Brustkorb. Die dunklen Augen im Kontrast zum hellen Fell lassen diesen Hund besonders sanft und liebenswert wirken.
Das Temperament dieser Hunderasse ist ausgeglichen, jedoch nicht zu ruhig. Der Golden Retriever ist freundlich, sensibel, fröhlich, gelassen, anhänglich sowie unerschrocken. Er ist leicht zu begeistern und verspielt. Sein großer „Will to please“ zeichnet diesen Hund ebenso aus wie seine Leichtführigkeit.
Golden Retriever / Foto: cynoclub - depositphotos.com
Die Geschichte des Golden Retrievers
Ihren Ursprung hat diese Hunderasse in Neufundland. Während des florierenden Fischhandels wurden Hunde beobachtet, welche Fische apportierten und auch Bootsleinen aus dem Wasser zogen. Vor allem die englischen Seeleute waren fasziniert von diesen wetterfesten und nicht wasserscheuen Vierbeinern. Und so züchteten sie aus den nunmehr ausgestorbenen St. John’s Hunden und britischen Jagdhunden den Wavy Coated Retriever.
Die gezielte Golden Retriever Zucht begann jedoch erst nach 1864 durch Lord Tweedmouth, welcher von gelblichen Fellfarben eingenommen war. Er kaufte einen gelben Wavy Coated Retriever und paarte ihn mit seiner Tweed-Water-Spaniel-Hündin. So entwickelte sich über die Jahre der Golden Retriever, wie er heute bekannt ist. Im Jahr 1913 erfolgte die Anerkennung der Rasse durch den English Kennel Club. Die Eintragung im VDH folgte im Jahr 1962 (verwendete Quelle war Wikipedia).
Haltung und Pflege
Der Golden Retriever ist bewegungsfreudig. Ausgedehnte Spaziergänge sind somit für ihn sehr wichtig. Doch sollten diese keineswegs eintönig oder gar langweilig sein. Dieser Hund liebt die Abwechslung. Suchspiele, Apportierspiele und dergleichen bringen dieser Hunderasse viel Freude. Ebenso das Dummytraining.
Wichtig zu wissen ist zudem, dass dieser Vierbeiner das Wasser liebt. Und das in jeder Form. So kann es schnell passieren, dass er in eine Pfütze springt und darin ausgiebig herumtobt. Aber auch ein Urlaub mit dem Hund am See oder Meer sind für den Golden Retriever ein echter Segen.
Zwar sind Golden Retriever sehr bewegungsfreudig, doch dem ständigen und gierigen Fressen sind sie ebenfalls alles andere als abgeneigt. Es ist deshalb wichtig, bei Spaziergängen sehr gut darauf zu achten, dass der Vierbeiner nichts Herumliegendes frisst. Von Vorteil ist es, ihm dies bereits von klein auf beizubringen.
Diese Hunderasse ist nicht nur als Familienhund geeignet, sondern auch als Rettungshund, Diensthund oder als begeisterter Begleiter für die Jagd.
Vor allem sein seidiges Fell sowie sein elegantes Aussehen bringen dem Golden Retriever viele Sympathien ein. Doch ein schönes Fell muss gepflegt werden, indem es täglich ausgiebig gebürstet wird.
Auch auf die Krallen muss geachtet werden, denn diese müssen in regelmäßigen Intervallen gekürzt werden. Ungeschnittene Krallen können reißen oder abbrechen. Zu lange Krallen lassen zudem das Laufen für den Hund unangenehm oder gar schmerzhaft werden. Auch können ungekürzte Krallen mit der Zeit zu Fehlstellungen der Pfotenknochen und auch der Bänder führen. Was ebenfalls Schmerzen bei der Bewegung zur Folge hat.
Für wen ist diese Hunderasse geeignet?
Golden Retriever sind die idealen Hunde für Familien und kommen auch mit Kindern gut zurecht. Da dieser Hund jedoch sehr menschenbezogen ist, benötigt er eine Bezugsperson, die mit sich im Reinen ist und in sich ruht. Eine konsequente aber liebevolle Erziehung ist für diese Hunderasse wichtig.
Dieser Vierbeiner möchte am liebsten immer bei seinen Menschen sein und genießt das Familienleben. Isolation oder lange Phasen des Alleinseins sind für den Golden Retriever nicht gut und können sogar zu Verhaltensstörungen führen. Für ganztags berufstätige Personen ist diese Hunderasse somit nicht geeignet.
Mögliche Probleme
Die Golden Retriever Rasse ist von robuster Gesundheit. Allerdings besteht die Gefahr von einigen Erbkrankheiten, welche jedoch durch strenge Zuchtkontrollen und -vorschriften immer weiter reduziert werden. Zu diesen Erkrankungen zählen unter anderem
- Hüftgelenksdysplasie
- Ellbogendysplasie
- Progressive Retina Atrophy
- Hereditärer Katarakt
Diese Hunderasse neigt dadurch, dass sie ihr Futter gern hinunterschlingt zudem zur Magendrehung. Abhilfe schafft hier ein sogenannter Anti-Schling-Napf.
Fütterung des Golden Retrievers
Selbst ein gesunder und bewegungsfreudiger Hund wie der Golden Retriever läuft bei übermäßiger sowie falscher Ernährung Gefahr, übergewichtig oder gar krank zu werden. Äußerst wichtig ist deshalb für diese Hunderasse eine ausgewogene und gesunde Ernährung.
Die wichtigste Proteinquelle für den Golden Retriever ist Fleisch. Aus diesem Grund muss beim Futter auf einen besonders großen Fleischanteil geachtet werden. Doch auch Gemüse und Obst müssen auf den Hunde-Speiseplan. Denn nur damit plus Fleisch wird er wirklich mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Auch eine gesunde Kohlenhydratquelle darf bei aktiveren Hunden in den Futternapf, wie Kartoffel, Reis oder Hirse.
Absolut tabu im Hundefutter sind glutenhaltige Getreidesorten, Fette, Süßungsmittel, chemische Produkte sowie weitere Zusatzstoffe. Die optimale Ernährung für den Golden Retriever ist daher getreidefrei, naturbelassen und verfügt über einen hohen Fleischanteil.
Die Mahlzeiten von Junghunden sollten auf drei bis vier Portionen pro Tag aufgeteilt werden. Ausgewachsene Hunde erhalten zwei Mahlzeiten pro Tag. Sehr wichtig ist es, nach der Fütterung die Ruhezeit einzuhalten und dem Vierbeiner stets ausreichend Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.
Welches Futter für den Golden Retriever?
Wir von 1a-hundefutter.de sind der Ansicht, dass Trockenfutter nicht wirklich einer artgerechten Hundeernährung entspricht. Es ist nun einmal eine notgedrungene Erfindung des Menschens. Und auch die Vorteile liegen beim Halter bzw. bei der Halterin: es ist lange haltbar, einfach zu portionieren und ebenso praktisch auf Reisen. Doch entspricht ein trockenes Pellet wirklich einer artgerechten Hundeernährung?
Auch wenn der Hund nur als Vorfahr des Wolfes gilt, haben sich seine Fressgewohnheiten und Ernährungsbedürfnisse seither kaum bis gar nicht verändert. Das bedeutet: Hunde sind (hauptsächlich) Fleischfresser. Und darauf deutet nicht nur das Gebiss mit den Schneide-, Eck- und Reißzähnen hin, sondern auch der gesamte Verdauungstrakt unserer Vierbeiner. Während Trockenfutter die gesamte Verdauung vor eine echte Herausforderung stellt, kann feuchte Nahrung um einiges besser aufgenommen und verdaut werden.
Natürlich gibt es heutzutage viele verschiedene Wege seinen Hund zu ernähren, ohne gleich ein Fertigfutter mit viel Fleisch zu verwenden. Das Selbstkochen oder die Rohfleischfütterung (Barf) kommen beispielsweise auch infrage. Ob das Fleisch nun roh oder gagart gefüttrt wird, sollte hinsichtlich der Ernährung keinen großen Unterschied machen, beim Barfen bleibt jedoch die große Gefahr der Keimbelastung. Auch die Aufnahme von Antibiotika und resistenten Keimen mit dem Rohfleisch werden häufig heiß diskutiert.
Mit etwas Erfahrung und angeeignetem Wissen ist eine Rohfleischfütterung (oder das Selbstkochen) mit Sicherheit kein Hexenwerk, als welches es so häufig beschrieben wird. Wer lieber die wohl sichere und bequemere Variante nutzen möchte, der greift zu einem naturbelassenen Nassfutter.
Auf dieser Seite werden Sie fast ausschließlich Nassfutterempfehlungen erhalten. Wir empfinden die Fütterung mit einem Feuchtfutter als artgerechter und gesünder. Zumindest dann, wenn auch die Qualität der Zutaten und der Zusammensetzung stimmt. In unseren Hundefutter Tests finden Sie unsere besten Empfehlungen für die Fütterung Ihres Golden Retrievers.
Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de
Der Golden Retriever ist auch für Hundeanfänger geeignet. Allerdings muss der Hundehalter ausgeglichen sein, in sich ruhen und so in der Lage sein, den Vierbeiner ebenso liebevoll wie konsequent zu erziehen. Besonders wichtig ist bei dieser Rasse, dass der Hund lernt, was bzw. wann er fressen darf und was bzw. wann nicht. Ansonsten kann es bei Spaziergängen viel zu schnell zu Vergiftungen oder anderen gesundheitlichen Problemen kommen, da der Golden Retriever wirklich alles gerne frisst.
Genießt er die richtige Erziehung, ist der Golden Retriever ein Familienhund, der fröhlich, freundlich, anhänglich, verschmust, kinderlieb und treu ist. Er benötigt jedoch gute Beschäftigung und viel Bewegung und sollte keinesfalls ausschließlich mit Vollzeit berufstätigen Menschen leben. Denn der Golden Retriever liebt und braucht Gesellschaft.
Diese Hunderasse verfügt über eine robuste Gesundheit, ist jedoch anfällig für einige Erbkrankheiten. Regelmäßige tierärztliche Check-Ups sind somit wichtig, um diese und andere Krankheiten und Beschwerden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Sehr wichtig für ein langes, glückliches Golden Retriever-Leben ist zudem die optimale Ernährung.
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Hundefutter für den Golden Retriever
Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Golden Retriever zu finden ist leichter als gedacht. Unsere Empfehlung: ein glutenfreies Nassfutter mit hohem Fleischgehalt, gesunden Zusätzen wie Ölen, Obst, Gemüse und bei Bedarf Kohlenhydratquellen.