Hundefutter für den Gordon Setter

Der Gordon Setter ist als furchtloser Jagdhund bekannt. Er gilt als eifrig, konzentriert, loyal und ausgeglichen. Doch es gibt noch weitaus mehr über diesen vielseitigen Hund zu erfahren. So auch über seine Geschichte, die beste Haltung und das womöglich ideale Hundefutter für den Gordon Setter.

Gordon Setter

Dieser bewegungsfreudige Hund hat mittellanges, lockiges, kohlschwarzes Fell, unter dem seine Hängeohren fast komplett verschwinden. Auffällig ist seine kastanienbraune Färbung mit langen Haaren an der Rückseite der Läufe sowie an der Schnauze. Der Kopf dieses Vierbeiners ist geprägt von einem langen Fang mit ausgeprägtem Stopp. Den dynamischen und kräftigen Körperbau des Gordon Setters erkennt man auf den ersten Blick. Die lange Rute wird entweder säbelförmig oder gerade in Höhe des Rückens getragen.

Der Gordon Setter wird bis zu 65 cm groß. Ausgewachsen erreicht er dabei ein Normalgewicht von bis zu 30 kg. Die Lebenserwartung des Gordon Setters liegt bei 10 bis 12 Jahren. Eine gute Haltung und artgerechte Fütterung des Gordon Setters kann dabei die Chance auf ein langes, gesunde Leben erhöhen.

Aufgrund seines Bewegungsdrangs zählt der Gordon Setter zur Kategorie Jagdhund. Außerhalb der Jagd ist der freundliche Vierbeiner jedoch alles andere als aggressiv. Er verfügt über ein sehr ausgeglichenes Wesen, ist sensibel und loyal. Im Freien verhält sich dieser Hund mutig, selbstbewusst und konzentriert. In seinem Zuhause sucht er gerne den direkten Kontakt zu seinen Bezugspersonen. Durch seine hohe Intelligenz möchte der Gordon Setter auch geistig gefördert werden. Mit anderen Haustieren, wie Hunden und Katzen ist diese Rasse im Allgemeinen gut verträglich.

Die Geschichte des Gordon Setters

Als Ahnen bzw. Vorfahren des Gordon Setter gelten die Schottischen Setter. Diese begleiteten die Jäger des 18. Jahrhunderts bereits als Vorstehhunde. Maßgeblich an der Entstehung der Rasse Gordon Setter beteiligt war Duke Alexander of Richmond and Gordon. Auf seinem Schloss im schottischen Banffshire wurde durch ihn die Reinzucht dieser wundervollen Hunderasse begründet. Ihren Namen erhielt diese Hunderasse jedoch erst im Jahre 1924 durch den britischen Kennel Club, welcher sich bei der Namensgebung an diesem ersten Züchter orientierte.

Haltung, Pflege und mögliche Probleme

In einer Stadtwohnung fühlt sich der Gordon Setter nicht sonderlich wohl. Dieser Hund benötigt ein Haus mit Garten auf dem Land, da er dort auch im Freien beschäftigt werden kann. Aufgrund ihres großen Bewegungsdranges bedarf diese Hunderasse lange, ausdauernde Spaziergänge und das bei jedem Wetter. Auch als Begleiter beim Joggen oder Radfahren ist dieser Vierbeiner bestens geeignet und powert sich dabei so richtig aus. Da der Gordon Setter zudem das Wasser liebt, kann er seinen Menschen auch zum Schwimmen begleiten. Von großer Wichtigkeit ist bei dieser Hunderasse jedoch eine konsequente, aber liebevolle Erziehung und das bereits als Welpe. Denn nur so kann der starke Jagdtrieb dieses Hundes in richtige Bahnen gelenkt werden.

Der Gordon Setter ist ein relativ pflegeleichter Hund. Seine Fellpflege ist abhängig von der Länge des Fells sowie von dessen Verschmutzung. In der Regel sollte er jedoch einmal in der Woche ausgiebig gebürstet werden, um ein Verfilzen des Fells zu verhindern.

Im Allgemeinen verfügt der Gordon Setter über eine robuste Gesundheit. Allerdings ist er anfällig für Hüftdysplasie und neigt gelegentlich zur Augenerkrankung PRA sowie zu Lidfehlstellungen.

Für wen eignet sich der Gordon Setter?

Der Gordon Setter verfügt über einen ausgeprägten Jagdtrieb. Für Hunde-Anfänger ist er aufgrund dessen nicht geeignet. Auch der sehr hohe Bewegungsdrang dieser Rasse ist zu beachten. Der Vierbeiner benötigt somit sportliche, bewegungsfreudige Menschen, die ihm auch bei schlechtem Wetter lange Spaziergänge gönnen sowie ausgiebige Jogging- oder Radfahrrunden mit dem Gordon Setter absolvieren.

Fütterung des Gordon Setters

Um Fettleibigkeit und Krankheit zu vermeiden ist es äußerst wichtig, den Gordon Setter richtig und nicht übermäßig zu füttern. Denn auch für diese Hunderasse ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig. In unserem Hundefutter Test vergleichen wir einige Hersteller, die unserer Ansicht nach für eine gesunde und gute Hundeernährung stehen.

Fleisch gilt als die wichtigste Proteinquelle für Hunde und somit auch für den Gordon Setter. Aus diesem Grund sollte das Hundefutter für den Gordon Setter einen sehr großen Fleischanteil haben. Aber auch Gemüse und Obst sollten bei der Fütterung des Gordon Setters vorhanden sein, denn beides liefert ihm zahlreiche gesunde Nährstoffe.

Bei Produkten mit Getreide, Aromen, Süßungsmitteln, Fetten und weiteren chemischen oder anderen Zusatzstoffen ist Vorsicht geboten. Ein gutes Hundefutter für den Gordon Setter ist vollkommen naturbelassen, ausgewogen und damit rundum gesund. Und verfügt vor allem über einen sehr großen Fleischanteil. Ausgewachsene Gordon Setter erhalten pro Tag zwei Mahlzeiten. Junge Gordon Setter sollten bis zu vier Mahlzeiten täglich bekommen, um den kleinen Magen nicht zu überfordern.

Welches Futter für den Gordon Setter?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Vermutlich definiert jeder Hundebesitzer den Begriff artgerecht anders. Und das ist auch in Ordnung so. Für uns bedeutet artgerecht in erster Linie, dass der Hund mit Zutaten ernährt wird, welche er auch in freier Wildbahn jagen oder fressen würde. Also eine naturbelassene und natürliche Kost.

Hier stößt man schnell auf eine weitere alles entscheidende Frage: ist der Hund ein Fleischfresser? Zählt er, als unmittelbarer Vorfahre des Wolfes, zu einem echten Karnivoren oder sollte man den Hund in die Kategorie des Allesfresser einbeziehen? Auch hier gehen die Meinungen unter Hundehaltern und (selbsternannten) Experten stark auseinander.

Vermutlich ist es richtig, den Hund als eine Art Mischung aus beidem anzusehen. Denn Hunde sind durchaus dazu in der Lage Kohlenhydrate zu verwerten. Das Gebiss mit allen Schneide- und Reißzähnen und der gesamte Verdauungstrakt deuten jedoch bis heute daraufhin, dass es sich beim Hund um einen Fleischfresser handelt. Und das auch wenn er sich heute das Beutetier nicht mehr selbst jagen muss, sondern pünktlich zur gewohnten Zeit seinen vollen Napf vor die Nase gesetzt bekommt.

Auch die vielen Hundefutter-Hersteller verfolgen hierbei die unterschiedlichsten Philosophien. So verfolgt ein Anbieter eines naturbelassenen Nassfutters mit viel Fleisch die Philosophie, dass der Hund mit reichlich tierischen Proteinen ernährt werden sollte. So wie er es als Ahne des Wolfes gewohnt ist. Andere Marken bieten Trockenfutter an, teils mit und teils ohne Getreide. In einigen Fällen mit reichlich tierischen Zutaten, in anderen Fällen eher mit minderwertigen Fleischzutaten und billigen Füllstoffen. Unabhängig von der Qualität eines Trockenfutters stellt sich für uns die folgende Frage: ist eine Trockenfütterung überhaupt artgerecht?

Vermutlich stoßen wir auch hier auf Gegenwind in der Hundeszene, aber für uns hat eine reine Trockenfütterung nichts mit einer artgerechten Hundeernährung zu tun. Die Zutaten im Trockenfutter können zwar artgerecht sein und für eine gesunde Ernährung stehen, einer natürlichen Ernährung kommt die Trockenmasse jedoch nicht nahe. Zumal es sich beim Trockenfutter ohnehin um eine notgedrungene Erfindung des Menschen handelt. Würden sich Hund und Wolf in freier Wildbahn die Nahrung zunächst trocknen und im Anschluss im harten Zustand zerkauen? Vermutlich nicht. Auch dann nicht, wenn sie es könnten. Denn Trockenfutter stellt die Verdauung jedesmal vor eine (unnötige) Herausforderung. Unter anderem wird dem Körper zur Verdauung Wasser entzogen, was auf Dauer nierenschädigend sein kann. Viele Hundehalter würden nun dagegen argumentieren und behaupten, der Hund erhielte ja genug zu trinken. Es gibt jedoch Anhaltspunkte, dass das Tier den Wasserverlust nicht zur Gänze von sich aus ausgleicht. Die Folge sind unter anderem Nierenschäden, welche sich zum Teil erst im hohen Alter bemerkbar machen können.

Abgesehen vom Barfen oder dem Selbstkochen, empfehlen wir eine Fütterung eines Nassfutters mit reichlich hochwertigen tierischen Zutaten, abgerundet mit Obst, Gemüse und einigen gesunden Kohlenhydraten. Achte auf eine offene und transparente Deklaration. Solltest du dich (in Teilen) für eine Trockenfütterung entscheiden, so acht unbedingt auch hier auf die Auswahl der Zutaten. Optional weichst du das Trockenfutter dann vor der Fütterung ein und sorgst stets für ausreichend frisches Trinkwasser. Letzteres gilt ebenso bei einer Nassfütterung.

Wenn du dich mit einer gesunden Ernährung des Gordon Setters auseinandersetzt, so wirst du sicherlich zusammen mit deinem Vierbeiner das richtige Hundefutter finden. Vielleicht hilft dir auch unser Hundefutter Test und die vielen Ratgeber zu einer gesunden Hundeernährung.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Gordon Setter ist ein lebhafter, konzentrierter und eifriger Jagdhund. Er baut meist eine sehr enge Bindung auf. Dadurch, dass die Rasse auch sensibel und freundlich ist, eignet sie sich auch gut als Familienhund. Allerdings gilt zu beachten, dass diese Vierbeiner körperlich sehr viel Beschäftigung brauchen. Lange Spaziergänge, Radfahren und auch Joggen sollten für die künftigen Halter kein Problem darstellen. Mit einer konsequenten und liebevollen Erziehung ist dieser Hund der optimale Begleiter für Naturmenschen. Durch seine Intelligenz benötigt der Vierbeiner jedoch auch viel geistige Forderung.

In einer Stadtwohnung fühlt sich die Rasse nicht so wohl. Der robuste „Naturbursche“ liebt ein Haus mit eingezäuntem Garten im ländlichen Bereich.

Das Hundefell sollte einmal die Woche gebürstet werden. Vor allem die langen, feinen Haare an den Ohren und an den Beinen neigen sonst schnell zum Verfilzen.

Aufgrund seines ausgeprägten Jagdtriebs sollten die Halter am besten bereits Erfahrung mit Hunden haben und bereits im Welpenalter mit einer liebevollen, aber auch konsequenten Erziehung des Vierbeiners beginnen.

Damit der Hund möglichst ein gesundes und langes Leben genießen kann, ist die Ernährung für den Gordon Setter sehr wichtig. Das ideale Gordon Setter Hundefutter ist unserer Ansicht nach reich an Fleisch, frei von Getreide, ausgewogen und naturbelassen. Für eine extra Energie im Napf können hochwertige Öle und gesunde Kohlenhydrate sorgen, damit der Gordon Setter fit ist für den Tag und die Jagd.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Gordon Setter zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

Noch auf Futtersuche?
Call to Action: Noch auf Futtersuche?
Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Hinterlasse einen Kommentar

Hundefutter Test 2024
Logo