Hundefutter für den Mastiff

Der würdevolle Wachhund, so wird der Mastiff oftmals beschrieben. Der große Vierbeiner ist gutmütig, ruhig, gemütlich und kinderlieb. Es gibt vieles zu erfahren über diesen eleganten Hund. Wie über seine Geschichte, die richtige Haltung und natürlich über das optimale Hundefutter für den Mastiff.

Mastiff

Der Charakter des Mastiffs wird häufig als beschützend, ruhig, gelassen, kinderlieb, ausmerksam, anhänglich, zuverlässig und sanftmütig beschrieben. Die Herkunft ist bis heute unbekannt, die Lebenserwartung liegt bei bis zu 12 Jahren, das Gewicht bei 55 bis 100 kg und die Größe bei 70 bis 91 cm.

Der Mastiff überzeugt mit seiner würdevollen Haltung. Durch seine Körpergröße und den kräftigen Körperbau wirkt er oft auf den ersten Blick furchteinflößend. Sein enganliegendes Fell ist kurz und glatt und zeigt sich in verschiedenen Fellfarben. So zum Beispiel sandfarben, braun, grau oder auch gestromert. Seinen wuchtigen Kopf ziert eine schwarze bzw. dunkle Maske mit einigen Falten. Die Lefzen und Ohren hängen herab.

Diese Hunderasse ist für ihr gelassenes Gemüt bekannt. Seine Familie beschützt der Mastiff zuverlässig und er ist ein aufmerksamer Beobachter. Würdevoll und voller Stolz strahlt er zudem eine besondere Freundlichkeit aus. Unnötige Aggressionen sind dieser Rasse fremd. Der sanftmütige Riese ist anhänglich und kinderlieb. Fremden gegenüber ist er skeptisch, allerdings nicht aggressiv.

Die Geschichte des Mastiffs

Die genaue Herkunft dieser Hunderasse ist unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass der Mastiff von Molossers abstammt. Allerdings besagt eine weitere Vermutung, dass die Tibetdogge ein Vorfahre des Mastiffs sei. Leider konnte die genaue Abstammung des Mastiffs nie endgültig geklärt werden.

Bereits im 14. Jahrhundert wurde die Rasse zum ersten Mal erwähnt. So finden sich Belege aus dem Jahre 1415 welche besagen, dass der Mastiff zu dieser Zeit als Kriegshund gehalten wurde. Von der Oberschicht hingegen wurde diese Hunderasse als Jagdhund gehalten. Der Hochadel nutze diese Vierbeiner als Beschützer ihrer Häuser. Doch auch für Bären- und Stierkämpfe wurden diese Hunde eingesetzt. Die grausame Kampfhund-„Karriere“ dieser Vierbeiner endete im Jahr 1835 mit dem Verbot der Kämpfe. Der erste Mastiff-Club gründete sich im Jahr 1872.

Doch nicht nur sein Einsatzgebiet hat sich im Laufe der Zeit verändert, sondern auch das Aussehen des Hundes. Der heutige Mastiff ist deutlich größer und schwerer als seine Vorfahren.

Haltung und Pflege

Der Mastiff stellt nur geringe Ansprüche an seine Haltung. Ein Haus mit Garten sollte jedoch für ihn vorhanden sein. In einer Stadtwohnung fühlt er sich auf Dauer nicht wohl. Ein größerer Spaziergang am Tag reicht dem Riesen in der Regel aus, allerdings muss er auch zu Hause geistig wie auch körperlich beschäftigt werden.

Diese Hunderasse ist sehr empfindlich gegenüber Hitze. Deshalb muss vor allem im Sommer streng darauf geachtet werden, dass der Hund nicht überfordert wird und ihm stets ein kühles, schattiges Plätzchen und ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Da diese Hunderasse aufgrund ihrer Vergangenheit in Deutschland überwiegend als Kampfhund gelistet wird, setzt die Haltung einen Wesenstest und ein Negativzeugnis voraus.

Die Pflege des Mastiffs erfordert aufgrund seines kurzen, glatten Fells nur wenig Zeit. Einmal die Woche sollte der Vierbeiner jedoch ausgiebig gebürstet werden. Zudem müssen die Krallen regelmäßig gekürzt werden, dies bestenfalls beim Tierarzt. Ein besonderes Augenmerk muss auf die Falten des Vierbeiners gelegt werden. Diese müssen regelmäßig gereinigt und auf Verletzungen oder Parasiten untersucht werden.

Für wen eignet sich der Mastiff?

Aufgrund der Größe und des Gewichts sollten künftige Halter bereits Erfahrungen mit größeren Hunden haben. Durch seinen sanften Charakter ist unbedingt auf eine liebevolle und konsequente Erziehung zu achten. Dabei sind Geduld und Ausdauer erforderlich. Dieser Vierbeiner ist bestens geeignet für Familien mit Kindern. Andere Tiere stellen auch kein Problem für diesen sanften Riesen dar.

Mögliche Probleme

Durch die Großzüchtung der Tiere gibt es einige rassetypische Erkrankungen. So neigt der Mastiff zu Hüftdysplasie, Ellenbogendysplasie sowie zu Herz- und Augenproblemen. Zudem können Entzündungen zwischen den Falten entstehen. Auch Parasiten nisten sich gerne dort ein.

Fütterung des Mastiffs

Auch für diese Hunderasse ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung von wichtiger Bedeutung. So können Erkrankungen und Fettleibigkeit verhindert und Bausteine für ein gesundes und aktives Leben gelegt werden. Achte also auf eine Fütterung in der richtigen Menge und mit den passenden Bestandteilen. 

Dabei gilt Fleisch als die wichtigste Proteinquelle für den Mastiff. Das Hundefutter für den Mastiff sollte einen sehr hohen Fleischanteil aufweisen. Doch auch Obst, Gemüse und hochwertige Öle sollten bei der Fütterung des Mastiffs nicht fehlen. Schließlich liefert beides dem Vierbeiner zahlreiche wichtige Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Außerdem erhält der Mastiff so eine geringe Menge an Kohlenhydraten - viel mehr benötigt er bei normaler Aktivität nicht. 

Das Futter sollte daher kein Getreide und Zucker oder andere Süßungsmittel enthalten. Auch Aromen, ungesunde Fette, Zusatzstoffe und andere chemische Inhaltsstoffe gehören nicht in ein geeignetes Hundefutter für den Mastiff. 

Das ideale Hundefutter für den Mastiff ist vollkommen naturbelassen, ausgewogen und gesund. Und das wichtigste: es verfügt über einen sehr hohen Fleischanteil in guter Qualität. Ausgewachsene Mastiffs erhalten täglich zwei Mahlzeiten. Bei Jungtieren sollten die Mahlzeiten auf bis zu vier Portionen am Tag aufgeteilt werden. Neben der richtigen Futtermittelwahl spielt auch die Bereitstellung von ausreichend frischem Trinkwasser eine wichtige Rolle. 

Welches Futter für den Mastiff?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns hier für unseren Hundefutter Test jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Doch woran ist ein gutes Futter überhaupt zu erkennen? Wir wollen dir nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung geben und dir näherbringen, worauf du beim Kauf achten kannst, um ein artgerechtes und gesundes Hundefutter für deinen Mastiff zu finden. 


Drei große Kriterien stehen dabei im Vordergrund: die Zusammensetzung, die Inhaltsstoffe / Qualität und die ungenügenden Zutaten. Es wird immer von einem hohen Fleischanteil gesprochen. Dieser sollte auch die Grundlage im Hundefutter des Mastiffs darstellen, aber auch die Qualität sollte dabei stimmen.  


Die Liste der Inhaltsstoffe sollte so kurz wie möglich sein und im besten Falle sollten die Bestandteile zu 100 Prozent transparent deklariert werden. Dabei spricht man von einer offenen Deklaration. Dabei werden die einzelnen Zutaten in der Reihenfolge der entsprechenden Menge aufgelistet. Dabei muss hinter jeder einzelnen Komponente der entsprechende Prozentanteil stehen. Leider ist dieses nicht immer der Fall, da der Hersteller so die komplette Rezeptur offenlegt und nichts verheimlichen kann. Wir sind jedoch der Meinung, wenn gute Zutaten verwendet werden, dann werden diese auch erwähnt. Daneben gibt es noch die geschlossene Rezeptur, welche die Inhaltsstoffe nur in Nährstoffgruppen angibt. Bei der halb-offenen Deklaration werden die einzelnen Zutaten in der Reihenfolge der entsprechenden Menge aufgelistet. Dabei beziehen sich die Mengen auf die Frischsubstanz. 


Auch wenn eine offene Deklaration vorliegt, ist es nicht immer ganz durchsichtig, worauf man achten sollte. Schlechte Qualität erkennt man daran, wenn folgende Inhaltsstoffe enthalten sind: undefinierte tierische Nebenerzeugnisse, Tier- und Knochenmehl, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Zucker oder synthetische Vitamine. Auch Getreide sollte nicht enthalten sein, denn viele Hunde vertragen dieses nicht, es wird als billiger Füllstoff verwendet und dein Hund benötigt diese Mengen an Kohlenhydraten zudem nicht.

Ein hoher Fleischgehalt in guter Qualität liefert dem Mastiff ausreichend tierische Proteine für ein gesundes Hundeleben. Darüber hinaus sollten auch Obst, Gemüse, Fette und Kohlenhydrate in gewissen Mengen auf dem Speiseplan stehen.


Vorsicht vor allem bei den tierischen Nebenerzeugnissen. Dieser Begriff umfasst alles, was nicht Muskelfleisch ist. Darunter fallen auch Haut, Schwarte, Euter, Federn, Hörner, Wolle, Därme und mehr. Achte auf eine offene und transparente Deklaration der Zutaten.


Auf zwei Begriffe wirst du außerdem häufiger stoßen: Rohfaser und Rohasche. Rohfaser bezeichnet alle Bestandteile im Futter, die nicht verdaulich sind. Darunter Ballaststoffe wie die Cellulose. Diese regen jedoch die Verdauung an und sind daher für deinen Hund von großer Bedeutung. Rohasche ist dagegen ein Endprodukt, welches bei der Futterverbrennung überbleibt. Sie enthält zwar Mineralien, aber auch anorganische Stoffe, die keine biologische Verwertbarkeit haben. Die Menge sollte daher nicht zu groß sein. 


Achte also immer genau auf die Liste der Inhaltsstoffe, hinterfrage Bestandteile und schaue darauf, dass ein ausreichend hoher Fleischanteil in guter Qualität enthalten ist. Mit dem richtigen Hundefutter für deinen Mastiff kannst du ein glückliches und aktives Leben unterstützen. 


Dieses war nur ein kleiner Einstieg in das Thema der Deklaration und worauf man bei einem artgerechten Futter achten kann. Wenn du dich noch näher mit dem Thema auseinandersetzen willst, dann empfehlen wir dir passend dazu unser Buch: Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung. 

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Mastiff ist ein guter Familienhund mit dem Instinkt zu Beschützen. Er hängt an seinen Menschen und ist Fremden gegenüber skeptisch, jedoch nicht aggressiv. Dieser Vierbeiner strahlt Ruhe und Stolz aus, auch wenn er durch seinen großen und kräftigen Körperbau auf den ersten Blick angsteinflößend wirkt. Er fühlt sich in einem Haus mit Garten wohl und ihm genügt meist ein ausgiebiger Spaziergang am Tag. Sowohl eine gute körperliche als auch eine geistige Auslastung sind jedoch wichtig. Aufgrund seines unerwartet zarten Wesens ist unbedingt eine liebevolle, aber dennoch konsequente Erziehung erforderlich.

Im Allgemeinen ist der Mastiff pflegeleicht. Nur sein Fell sowie seine Hautfalten benötigen Aufmerksamkeit und Pflege. Einmal die Woche sollte der Hund gebürstet werden. Seine Falten sind öfters auf Verletzungen sowie Parasiten zu überprüfen, da dort leicht Entzündungen entstehen können. Als rassetypische Erkrankungen müssen Herz- und Augenprobleme sowie Gelenkprobleme genannt werden. Zudem ist dieser Vierbeiner extrem hitzeempfindlich.

Aufgrund seiner Vergangenheit können Probleme bzgl. der Haltung auftreten. Hier ist die Kampfhund-Liste gemeint. Es ist deshalb wichtig, dass sich zukünftige Mastiff-Halter vorab darüber informieren, ob diese Hunderasse in deinem Bundesland aufgelistet ist und welche Anforderungen und Bedingungen an die Haltung gestellt werden.

Damit der Hund ein gesundes und dadurch hoffentlich auch langes Leben genießen kann, ist die optimale Ernährung für den Mastiff sehr wichtig. Das richtige Mastiff Hundefutter ist reich an tierischen Proteinen, frei von glutenhaltigem Getreide, ausgewogen und naturbelassen.

Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Mastiff zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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