Hundefutter für den Papillon

Der ideale Begleithund, so wird der Papillon oftmals beschrieben. Kein Wunder ist er doch fröhlich, verspielt und aufgeweckt. Doch es gibt noch viel mehr über diesen eleganten Hund zu erfahren. Über seine Geschichte, seine Haltung und natürlich über das ideale Hundefutter für den Papillon.

Papillon / Kontinentaler Zwergspaniel

Der Papillon, oder auch Kontinentaler Zwerspaniel, hat eine Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren, wird dabei bis zu 28 cm groß und bis zu 5 kg schwer. Er wird beschrieben als fröhlich, aufgeweckt, intelligent, sanft, liebevoll und verspielt. Trotz der geringen Größe gilt er zudem als temperamentvoll und selbstbewusst.

Der Körperbau des Papillons ist robust und dennoch harmonisch. Die Haltung dieses Vierbeiners ist stolz, anmutig und elegant. Der Fang ist kurz und spitz zulaufend, die Augen mandelförmig. Das Fell dieser Hunderasse ist mittellang, mit leichten Wellen und in zahlreichen Farbvarianten zu sehen, wobei die Grundfarbe stets Weiß ist. Die Rute weist üppige Fransen auf.

Der Papillon zeigt einen temperamentvollen und zugleich sanften Charakter. Dieser Vierbeiner ist anlehnungsbedürftig, fröhlich, aufmerksam, sehr intelligent und verspielt. Fremden gegenüber ist er meist reserviert, neigt jedoch zu Eifersucht. Zudem ist er wachsam und leicht zu erziehen.

Die Geschichte des Papillons

Der Ursprung dieser Hunderasse wird in Ostasien oder Europa vermutet. Erste Belege für die Haltung von kleinen, dem Papillon ähnlichen Hunden, finden sich auf Bildern und Fresken aus Italien aus dem 13. und 14. Jahrhunderts. Vornehmlich auf Abbildungen des Adels. Gemälde mit dem heute bekannten Papillon finden sich ab dem 17. Jahrhundert.

Dass diese Hunderasse bis heute besteht, ist vor allem dem französischen Hof zu verdanken. Denn dort erfreuten sich die Zwerghunde über viele Jahrhunderte lang größter Beliebtheit. Während und auch nach der Französischen Revolution wurde es lange ruhig um diese Hunderasse. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts traten sie wieder vermehrt auf, dank Papillon-Liebhabern in Belgien und Frankreich. Der erste Rassestandard für Papillons stammt aus dem Jahr 1905.

Haltung und Pflege

Ob Wohnung oder Haus mit Garten, der Papillon fühlt sich überall wohl. Auch eine Stadtwohnung ist für diesen Hund in Ordnung, solange er nicht alle Treppen alleine steigen muss. Wichtig ist ihm jedoch stets seine Bezugsperson. Alleine ist dieser anhängliche Vierbeiner nicht gerne. Wichtig ist auch bei diesem kleinen Hund eine konsequente, aber dennoch stets liebevolle Erziehung.

Natürlich möchte auch der Papillon beschäftigt werden. Hierfür eignen sich Hundesport wie beispielsweise Agility oder auch Wachspiele und -aufgaben sehr gut. Der Papillon ist ein pflegeleichter Hund. Lediglich sein Fell benötigt Pflege in Form von täglichem bürsten und kämmen.

Für wen ist der Papillon geeignet?

Aufgrund seiner leichten Erziehbarkeit ist der Papillon auch für Hunde-Anfänger geeignet. Er benötigt jedoch eine feste Bezugsperson, die ihm viel Aufmerksamkeit widmet und seine täglichen Spazierrunden mit ihm absolviert. Diese Hunderasse eignet sich für Singles genauso wie für Familien mit Kindern. Von Vorteil: im Allgemeinen verfügt der Papillon über eine robuste Gesundheit. Allerdings neigt er zu Patellaluxation.

Fütterung des Papillons

Der Papillon sollte ein ausgewogenes und gesundes Hundefutter erhalten. Das erkennt man daran, dass die Fleischmenge sehr hoch und dabei auch von guter Qualität und Herkunft sein sollte. Fleisch liefert viele Proteine, die der Papillon für ein aktives und gesundes Leben benötigt. Somit kann man ihn auch vor fütterungsbedingten Erkrankungen schützen. 

Doch auch Obst, Gemüse und hochwertige Öle sollten ein Teil eines ausgewogenen Hundefutters sein. Diese liefern wertvolle Mineralien und Nährstoffe sowie Kohlenhydrate in geringer Menge. Getreide als Kohlenhydratlieferant ist in den meisten Fällen nicht nötig und wird häufig eher als billiger Füllstoff verwendet und belastet den Hundekörper, wenn es in großen Mengen gefüttert wird. Bei Bedarf kann der Körper Kohlenhydrate selber herstellen, in dem er Proteine in Glucose umwandelt. Was außerdem nicht im Futter enthalten sein sollte ist: Aromen, Zucker und andere Süßungsmittel und weitere chemische oder andere Zusatzstoffe. 

Das optimale Hundefutter für den Papillon ist absolut naturbelassen, ausgewogen, gesund und vor allem mit einem sehr hohen Fleischanteil. Ausgewachsene Papillon erhalten jeden Tag zwei Mahlzeiten. Junge Papillon sollten bis zu vier Mahlzeiten pro Tag bekommen. Stelle deinem Hund außerdem stets ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung.

Welches Futter für den Papillon?

Hundehalter sollten sowohl auf die Qualität der Zutaten als auch auf eine transparente und offene Deklaration achten. Bei der Futterwahl stellt sich zudem häufig die Frage nach der Fütterungsart. Trockenfutter, Nassfutter, Barf oder Selbstgekochtes: was gehört in den Hundenapf? In unseren Hundefutter Tests haben wir schon ganz unterschiedliche Futter getestet, denn es gibt inzwischen Hundefutter für jedes individuelles Bedürfnis. Um eines vorwegzunehmen: Wir sind klare Befürworter einer Nassfütterung. Aber warum? Im Folgenden wollen wir die Vorteile ein wenig genauer erklären und einen Vergleich zu den anderen genannten Fütterungsmethoden durchführen. 

Eine (hochwertige) Nassfütterung ist die artgerechteste und gesündeste Art und Weise den Papillon mit einem Fertigfutter zu ernähren, denn ein naturbelassenes Hundefutter mit viel Fleisch und frischen Zutaten kommt einer natürlichen Hundeernährung sehr nahe. Und dazu ist es auch noch recht bequem im Vergleich zum Barfen oder Selberkochen. Trotzdem muss auch hier auf die Qualität geachtet werden. 

Nassfutter hat einen hohen Wasseranteil und trägt damit positiv zum Flüssigkeitshaushalts Ihres Tieres bei. Es kommt von der Konsistenz, dem Geruch und dem Geschmack rohen Fleisch sehr nahe und ist auch für Welpen, kranke und ältere Hunde problemlos und ohne Schmerzen zu fressen. Hunde sind von Natur aus Schlinger und besitzen keine Mahlzähne. Ihr Gebiss ist auf das Reißen und Schlingen ausgelegt. Zerbeißen von beispielsweise Trockenfutterbrocken ist also keine natürliche Fressweise des Hundes, sondern sorgt eher für unzerkautes Herunterschlingen und somit zu eventuellen Magen- und Darmproblemen. Auch diese Argumente zeigen, dass die Nassfütterung der natürlichen Ernährung nahe kommt. Das ist auch dabei zu beobachten, dass Hunde in der Regel Feuchtfutter bevorzugen, wenn man sie wählen lässt und sie zuvor nicht durch Geschmacksverstärker auf ein Trockenfutter getrimmt wurden.

Beim Barfen und Selberkochen kann dieses zwar auch gegeben sein, aber der Zeitaufwand ist dabei deutlich höher und es sollte ausreichend Wissen im Bereich der Hundeernährung vorliegen. Außerdem besteht hier die Gefahr einer Keimbelastung oder das mögliche Auftreten von Mangelerscheinungen. Bei richtiger Ausführung kannst du hierbei jedoch die wohl beste Ernährung umsetzen und weißt letztendlich genau, was das Futter deines Hundes enthält.

Wir wollen dir jedoch nicht vorenthalten, dass angebrochene Dosen kühl gelagert werden müssen und auch innerhalb weniger Tage verfüttert werden sollten. Die Dosierung ist nicht ganz so sauber und einfach wie beim Trockenfutter und auch beim Fressen könnte es zu Verunreinigungen kommen. Die Dosen können sperrig sein und viel Platz bei der Lagerung benötigen. Doch trotz dieser kleinen Nachteile, hat Feuchtfutter für uns doch eben die entscheidenden Vorteile für unsere Hunde.

Egal für welche Fütterungsmethode du dich am Ende entscheidest: das Futter für den Papillon sollte einen hohen und hochwertigen Frischfleischanteil besitzen und frei von Gluten, Chemie, Zucker und Konservierungsstoffen sein. Dieses zeichnet ein gutes Hundefutter aus. Leider ist Trockenfutter sehr häufig mit vielen Konservierungsstoffen angereichert, um es länger haltbar zu machen. Auch an Geschmacksverstärkern wird nicht gespart. Der Getreideanteil ist oft äußerst hoch, da dieses ein günstiger Füllstoff ist. Somit ist insgesamt der Fleischanteil meist viel geringer, obwohl dieses die wichtigste Proteinquelle für den Papillon darstellt. 

Falls du dich noch detaillierter mit dem Thema einer artgerechten und naturbelassenen Ernährung auseinandersetzen willst, kannst du das in unserem Buch Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung tun. Hier erfährst du noch mehr über die genannten Vor- und Nachteile, sowie mehr zum Barfen und Selberkochen. Auch lernst du welche Lebensmittel eigentlich geeignet bzw. ungeeignet für den Hund sind und worauf du bei der Deklaration des Hundefutters achten solltest.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Papillon verfügt über einen fröhlichen, sanften Charakter. Er ist leicht zu erziehen und eignet sich deshalb auch für Hunde-Anfänger. Dieser verspielte Vierbeiner ist äußerst anhänglich und nicht gerne alleine. Er benötigt eine feste Bezugsperson. Wichtig ist eine körperliche sowie geistige Auslastung, beispielsweise durch Hundesport.

Die Gesundheit dieses Hundes ist robust. Lediglich die Patellaluxation kann als rassetypische Erkrankung angeführt werden. Zudem ist der Papillon sehr pflegeleicht. Lediglich sein Fell muss regelmäßig gebürstet und gekämmt werden.

Damit der Vierbeiner ein gesundes, langes Leben genießen kann, ist die optimale Ernährung für den Papillon sehr wichtig. Das ideale Papillon Hundefutter ist reich an Fleisch, frei von glutenhaltigem Getreide, ausgewogen und naturbelassen.

Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Papillon zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

Noch auf Futtersuche?
Call to Action: Noch auf Futtersuche?
Wir freuen uns über jeden Kommentar!

Hinterlasse einen Kommentar

Hundefutter Test 2024
Logo