Hundefutter für den Pudel

Der Pudel ist beliebt - als Familienhund und Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten. Doch ist er auch für Hunde-Anfänger geeignet? Es gibt vieles über diesen besonderen Hund zu erfahren, wie auch über die Ernährung und das richtige Hundefutter für den Pudel.

Pudel

Den Pudel gibt es als Königspudel, Kleinpudel, Zwergpudel und Toy-Pudel. Die Lebenserwartung ist, ebenso wie Größe und Gewicht, abhängig von der Unterrasse des Pudels. Es werden somit zwischen 12 und 17 Jahre erwartet, während die Größe von 24 bis 60 cm reicht und das Gewicht zwischen 3 und 23 kg liegt. Grundsätzlich gilt: je kleiner die Unterrasse, desto höher die Lebenserwartung.

Doch nicht nur in seiner Größe, auch was die Farbe seines Fells betrifft, ist die Hunderasse Pudel vielfältig. So variiert die Fellfarbe dieses Vierbeiners von Weiß, Schwarz oder Braun bis hin zu Apricot, Silber, Harlekin (schwarz-weiß) und Black-and-Tan. Das Fell dieses Hundes ist stark gelockt und wächst dauerhaft, ohne auszufallen.

Diese Hunderasse ist sehr intelligent, verschmust, anhänglich, loyal, selbstbewusst, witzig, lernfreudig und gehorsam. Der Pudel fixiert sich sehr auf seinen Menschen und zeigt dabei auch einen großen Will-to-Please. Dies bedeutet jedoch auch, dass dieser Vierbeiner nur äußerst ungern alleine bleibt.

Die Geschichte des Pudels

Beim Pudel handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse. Ihr Ursprung ist nicht vollständig geklärt. Doch vor über 2000 Jahren gab es wohl in Persien sowie im alten Rom bereits gelockte Hunde. Auch ist das Vorhandensein von gelockten Hunden im Mittelalter wurde überliefert. Zu dieser Zeit gehörte die Jagd auf Wasservögel zu ihren Aufgaben. Auch in Frankreich wurden sie, dort als Caniche bezeichnet, vorzugsweise zur Jagd von Enten eingesetzt. Von daher stammt wohl auch ihr Name. Denn die Bezeichnung Pudel stammt von „puddeln“, dem altdeutschen Wort für „im Wasser planschen“ ab.

Die typische Pompon-Schur des Pudels stammt wohl aus der Zeit, in der er zur Wasserjagd eingesetzt wurde. Das Fell wurde damals vor allem in den Bereichen der Gelenke sowie der Nieren länger wachsen gelassen. Dadurch waren die entsprechenden Stellen besser vor Nässe wie auch vor Kälte geschützt.

Ab dem 19. Jahrhundert erfolgte die Zucht vor allem im Zirkusbereich. Dies war auch dem hohen Gehorsam, der großen Gelehrigkeit sowie dem extravaganten Aussehen dieser Hunderasse geschuldet. Zugleich stieg jedoch auch die Beliebtheit dieses Vierbeiners als Schoßhund sowie als Modehund.

Haltung und Pflege

Der Pudel ist, vor allem in seinen kleineren Variationen, gut für die Haltung in der Wohnung geeignet. Natürlich freut er sich trotzdem über ein Haus mit schönem Garten. Wichtig ist jedoch ausreichend Bewegung und zudem der Kontakt mit anderen Hunden. Alleine bleibt dieser Vierbeiner nur äußerst ungern, viel Zeit für diesen Hund ist somit ein Muss. Spaziergänge genießt der Pudel sehr. Für die körperliche wie auch geistige Beschäftigung eignen sich Apportierspiele und das Dummy-Training sehr gut, doch auch Obedience und Trickdogging machen dem Pudel Spaß.

Wichtig ist zudem eine konsequente, jedoch liebevolle Erziehung. Der Pudel verfügt über einen großen Will-to-Please, sodass die Erziehung dieses Vierbeiners nicht schwierig ist. Der Besuch einer Hundeschule wird dennoch empfohlen.

Im Allgemeinen ist der Pudel eine sehr pflegeleichte Hunderasse. Lediglich sein Fell benötigt viel Aufmerksamkeit, denn es fällt nicht aus und wächst durchgehend. Dies hat zur Folge, dass der Pudel täglich gekämmt werden muss, damit sein Fell nicht verfilzt. Wichtig ist auch eine regelmäßige Schur, da das Fell ständig weiterwächst.

Für wen ist der Pudel geeignet?

Bestens geeignet ist der Pudel für Menschen, die an einer Hundeallergie leiden. Denn diese Hunderasse gilt als hypoallergen und verliert so gut wie keine Haare.

Diese Hunderasse ist sehr auf seinen Menschen bezogen und äußerst anhänglich. Er möchte am liebsten ständig bei seinem Menschen sein und fühlt sich in einer Wohnung ebenso wohl wie in einem Haus mit Garten. Wichtig ist, dem Pudel ausreichend Bewegung und zudem auch geistige Beschäftigung zu bieten. Dieser lernwillige Hund erlernt gerne Kunststücke, apportiert und liebt das Wasser. Zudem ist er auch für Hundesport sehr gut geeignet.

Aufgrund seiner leichten Erziehbarkeit ist der Pudel auch für Hundeanfänger sehr gut geeignet. Vor allem die großen Vertreter dieser Rasse sind äußerst gehorsam.

Mögliche Probleme

Der Pudel erfreut sich einer robusten Gesundheit. Jedoch gilt bei dieser Hunderasse: je kleiner der Pudel, desto höher das Krankheitsrisiko. Vor allem die Toy-Pudel sind von Krankheiten betroffen. So beispielsweise von prcd-PRA. Dabei handelt es sich um eine Augen-Erbkrankheit, welche den Hund erblinden lässt. Alle Pudel-Varietäten neigen zu Problemen mit den Kniescheiben sowie in seltenen Fällen zu Epilepsie. Bei den großen Pudel-Varianten besteht ein erhöhtes Risiko zur Magendrehung.

Fütterung des Pudels

Damit der Pudel stets gesund bleibt, ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung des Hundes sehr wichtig. Falsche oder übermäßige Fütterung kann zu Übergewicht, Allergien oder weiteren Krankheiten führen. Eine intakte Darmflora stellt eine wichtige Grundlage für ein funktionierendes Immunsystem dar. 

Vor allem Fleisch sollte dabei auf dem Pudel-Speiseplan stehen, denn dies ist die für ihn die wichtigste Proteinquelle. Dadurch wird nicht nur tierisches Eiweiß geliefert, welches wichtig für die Körpersubstanzen und Muskulatur ist, sondern auch Kalzium aus den Knochen, Natrium aus dem Blut oder Spurenelemente aus den Organen. Doch auch Gemüse und Obst dürfen bei der Ernährung des Pudels nicht fehlen, denn beide Lebensmittel liefern dem Pudel zahlreiche wichtige Vitamine und Nährstoffe und sollten Bestandteil des Futters sein. Aber auch Ballaststoffe und Fette dürfen nicht vergessen werden.

Für den Pudel ungeeignete Hundenahrung sind Produkte mit Getreide, ungesunden Fetten, Aromen, chemischen Zusätzen und Süßungsmitteln. Dieses hat in einer artgerechten Ernährung nichts zu suchen.

Das ideale Hundefutter für den Pudel ist naturbelassen, ausgewogen, gesund und mit sehr viel Fleisch. Ausgewachsene Pudel erhalten pro Tag zwei Mahlzeiten. Jungpudel bekommen täglich bis zu vier Mahlzeiten. 

Welches Futter für den Pudel?

Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde befassen wir uns für unseren Hundefutter Test 2024 jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Wir geben nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung. Wir wollen Ihnen genauer erläutern, warum eine Nassfütterung die richtige Wahl für die Fütterung eines Pudels ist und warum wir unsere Hunde von Anfang an so ernährt haben. 

Die Nassfütterung kommt einer artgerechten und natürlichen Ernährung des Pudels deutlich näher als eine Trockenfütterung. Nur näher daran kommt das Barfen, was jedoch für viele Halter aufgrund des zeitlichen Aufwandes, der Keimbelastung und des fehlenden Hintergrundwissens nicht in Frage kommt. Beim Nassfutter muss natürlich auch darauf geachtet werden, dass die offene Dosen gekühlt gelagert werden und schnell verbraucht werden. Auch kann Trockenfutter beispielsweise besser gelagert werden. Diese Punkte überwiegen jedoch für uns nicht. Nassfutter hat einen hohen Wasseranteil und sorgt somit für einen geregelten Flüssigkeitshaushalt und somit auch für einen entsprechend geringen Kotabsatz des Pudels. Hunde würden immer Nassfutter wählen, wenn sie es sich von Anfang an selbst aussuchen dürften.

Pudel sind von Natur aus Schlinger und keine Beißer, so dass Nassfutter leichter zu fressen und zu verdauen ist. Sie haben keine Mahlzähne und Kauen ist gegen ihre Natur. Ein unzerkautes Herunterschlingen kann zu einhergehenden Magen- und Darmproblemen und Magenverdrehungen führen. Das Hundefutter des Pudels sollte nicht einfach irgendein Nassfutter sein, sondern aus hochwertigem Fleisch in hoher Menge bestehen. Dabei sollte es mindestens 70% Fleisch sein. Die Qualität und Herkunft des Fleisches sollten nachvollziehbar sein und offen deklariert werden. Der Geschmack eines Nassfutters kommt rohem Fleisch deutlich näher als der von einem Trockenfutter, welches außerdem zusätzlich häufig mit Konservierungssstoffen und anderen Zusatzstoffen angereichert ist. 

Auch wenn alle Fütterungsmethoden Vor- und Nachteile haben, ist diese Art der Fütterung die, die uns am meisten überzeugt hat und die wir auch bei der Fütterung eines Pudels empfehlen würden. Dieses konnte sich in unseren Hundefutter Tests auch immer wieder bestätigen. Achte auf einen ausreichend hohen Anteil an hochwertigem Fleisch im Futter, Vitamine und Mineralstoffe und, dass keine Zusatz- und Konservierungsstoffe sowie Getreide enthalten sind. Auf diesem Weg kann eine artgerechte, gesunde und natürliche Ernährung gewährleistet werden.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Pudel hat einen freundlichen und sehr anhänglichen Charakter. Dadurch, dass er äußerst menschenbezogen und zudem noch lernfreudig und gehorsam ist, ist er auch für Hundeanfänger gut geeignet. Der Besuch einer Hundeschule wird dennoch angeraten. Der Pudel ist kein Extrem-Wanderer, liebt aber dennoch seine Spaziergänge. Wichtig ist zudem für diesen Vierbeiner auch die geistige Auslastung.

Die Gesundheit des Pudels ist im Allgemeinen gut. Doch je kleiner der Pudel, desto höher das Krankheitsrisiko. Vor allem Toy-Pudel sind von rassetypischen Krankheiten wie prcd-PRA betroffen. Anfällig für Probleme mit den Kniescheiben sind hingegen alle Pudel-Varietäten. Ein erhöhtes Risiko zur Magendrehung haben vor allem große Pudel.

Das Fell des Pudels ist recht pflegeintensiv, denn es muss täglich ausgiebig gebürstet werden. Zudem ist eine regelmäßige Schur wichtig, da das Pudelfell durchgehend weiterwächst. Dafür profitieren Hundehalter von quasi keinem Haarverlust.

Damit sich dieser Vierbeiner eines langen und vor allem gesunden Lebens erfreuen kann, ist die optimale Ernährung für den Pudel wichtig. Das ideale Hundefutter für den Pudel ist reich an Fleisch, getreidefrei und naturbelassen.

Egal ob Königspudel, Kleinpudel, Zwergpudel oder Toy-Pudel: eine artgerechte und gesunde Pudelfütterung beinhaltet naturbelassene Zutaten, frei von Chemie und billigen Füllstoffen. Wir empfehlen ein artgerechtes Nassfutter mit frischen Zutaten, wie Fleisch, Gemüse, Obst, Ölen und gesunden Quellen an Kohlenhydraten.

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