Der Riesenschnauzer ist definitiv eine Erscheinung, die man so schnell nicht vergisst. Dies verdankt er vor allem seiner Größe, aber auch seinem freundlichen Wesen. Doch wie ernährt man ihn richtig, den Riesenschnauzer? Welches Hundefutter eignet sich?
Häufig wird der Riesenschnauzer beschrieben als loyal, ausgeglichen, dominant, intelligent, freundlich, sensibel, anhänglich und wachsam. Er hat zumeist ein schwarzes, pfeffersalzenes Fell, erreicht ein Alter von 12 bis 14 Jahren, eine stattliche Größe von 60 bis 70 cm und ein Gewicht von 25 bis 48 kg.
Der Riesenschnauzer fällt vor allem durch seine stattliche Größe auf, doch auch durch seine charakteristischen auffälligen Augenbrauen und dem Schnauzbart. Das Fell dieser Hunderasse ist dicht, hart und drahtig und verfügt über eine dichte Unterwolle. Die Farbe des Fells dieser Hunderasse findet sich in Schwarz oder auch in Pfeffersalz.
Anhänglich, gutartig, treu, ausgeglichen, sensibel, loyal, freundlich und selbstsicher bis hin zu eigensinnig. So ist der Riesenschnauzer. Dabei ist er jedoch auch intelligent, wachsam und Fremden gegenüber misstrauisch. Nervosität oder Aggressivität sind dem Riesenschnauzer fremd. Jedoch verfügt er über einen großen Schutztrieb.
Die Geschichte des Riesenschnauzers
Die genaue Abstammung dieser Hunderasse ist leider ungeklärt. Beim Riesenschnauzer handelt es sich um die jüngste Rasse der Pinscher und Schnauzer. Bereits im Jahr 1850 finden sich erste Hinweise auf diesen großen Hund. Es heißt, damals hätten Hirten aus Ungarn einen großen schwarzen Hund bei sich gehabt, bei dem die Beschreibung auf den Riesenschnauzer passt.
Auch wird zudem vermutet, dass süddeutsche Bauernhunde und auch Metzgerhunde an der Entwicklung der Riesenschnauzer-Rasse beteiligt waren. Sie wurden vornehmlich von Bauern für den Viehtrieb eingesetzt. Doch auch die Bierbrauer fanden Gefallen an dem großen Hund. Sie nutzten den Riesenschnauzer als Begleit- und Wachhund für ihre Brauereikutschen. So kam dieser Vierbeiner auch zu seinem Beinamen Bierschnauzer. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs die Begeisterung für diesen Hund auch in der Zucht.
Im Ersten Weltkrieg wurde der Riesenschnauzer als Diensthund eingesetzt und fand so eine neue Beschäftigung als Rettungs- und Polizeihund. Die offizielle Anerkennung als Diensthund folgte 1925.
Haltung und Pflege
Bewegung sowie geistige Auslastung sind für diesen Hund sehr wichtig. Lange Spaziergänge, Wanderungen, Joggen, Radfahren oder auch Hundesport sind geeignet. Riesenschnauzer sind temperamentvoll und wollen gebraucht und beschäftigt werden. Dies fordern sie teils auch ziemlich ungestüm durch Anschieben, Anstupsen und Anrempeln ihres Menschen ein. Der Mensch benötigt also nicht nur ausreichend Platz für diesen großen Vierbeiner, sondern auch viel Zeit und einen sportlichen Lebensstil.
Diese Hunderasse ist äußerst pflegeleicht. Lediglich um das Fell muss sich gekümmert werden. Das bedeutet im Fall des Riesenschnauzers ein regelmäßiges Trimmen. Zudem müssen die Barthaare gesäubert und ebenso gekämmt werden, da sie andernfalls verfilzen.
Für wen eignet sich der Riesenschnauzer?
Dieser Vierbeiner ist vor allem für aktive Menschen geeignet, denn der Riesenschnauzer braucht und liebt Bewegung und Beschäftigung. Geduld und auch eine gute Prise Humor bedarf es in der Erziehung, die sowohl konsequent als auch liebevoll sein muss. Der Mensch muss diesen Hund selbstbewusst führen können, weshalb der Riesenschnauzer nicht unbedingt für Hundeanfänger geeignet ist. Der Besuch einer Hundeschule ist mit diesem Vierbeiner angeraten, auch über den anfänglichen Welpenkurs hinaus.
Was sein zu Hause betrifft, bevorzugt diese Hunderasse ein Haus mit Garten. Eine Haltung in der Stadtwohnung ist für diesen Vierbeiner eher nicht geeignet.
Mögliche Probleme
Der Riesenschnauzer erfreut sich einer robusten Gesundheit. Jedoch neigt er zu Krebserkrankungen und auch zu rassetypischen Krankheiten wie Knieerkrankungen oder auch Hüftgelenksdysplasie.
Fütterung des Riesenschnauzers
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist auch für diese Hunderasse sehr wichtig. Das Futter des Riesenschnauzers sollte hauptsächlich aus Fleisch bestehen. Das liefert diesem großen Hund ausreichend Proteine, aber auch Nährstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen, Spurenelemente, Aminosäuren und weitere Mineralstoffe. Dieses braucht der Hund für seine Körpersubstanzen und Muskulatur. Aber auch Ballaststoffe sind wichtig, um die Darmperestalktik anzuregen. Obst und Gemüse liefern Vitamine.
Eine Zusammensetzung dieser Inhaltsstoffe sollte ihr Riesenschnauzer erhalten, denn eine intakte Darmflora ist die Grundlage für ein langes, glückliches und vor allem gesundes Leben. Auf diesem Wege können Krankheiten und Fettleibigkeit vermieden werden.
Von Produkten mit Konservierungsstoffen, chemischen Zusatzstoffen, Aromen, Getreide und Süßungsmitteln sollten Halter von Riesenschnauzern absehen. Hundenahrung mit diesen Inhaltsstoffen ist für diese Rasse absolut ungeeignet.
Das beste Hundefutter für den Riesenschnauzer ist ausgewogen, gesund und naturbelassen mit einem sehr hohen Anteil an Fleisch. Und die Portionen? Ausgewachsene Exemplare erhalten zwei Mahlzeiten pro Tag. Junge Riesenschnauzer bekommen bis zu vier Mahlzeiten täglich.
Welches Futter für den Riesenschnauzer?
Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns hier auf 1a-hundefutter.de jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Wir geben nachfolgend ein paar Tipps, woran man ein gutes Hundefutter für den Riesenschnauzer erkennen kann.
Als frische Welpenbesitzer fragt man sich häufig, was man seinem Kleinen nun zu fressen geben sollte? Die meisten hören dabei blind auf den Züchter, ohne die Qualität des mitgegebenen Futters zu hinterfragen. Wer könnte denn besser Bescheid wissen über eine gesunde Ernährung? Viele Hundehalter gehen einen Schritt weiter und fragen den Tierarzt um Futterrat. Die altbekannten Marken warten bereits in den Regalen vieler Tierärzte. Doch wer hier nach Qualität sucht, der wird zumeist enttäuscht.
Sie zählt zu den schockierensten Erfahrungen, die wir in den letzten Jahren machen mussten: immer mehr Hundehalter vertrauen Tierärzten und Züchtern blind, wenn es um die Futterwahl geht.
In den meisten Fällen wird dann über Jahre hinweg ein minderwertiges Trockenfutter gefüttert. Der Hund frisst es, ihm scheint es gut zu gehen und auch der Preis ist stimmig. Bis dann die ersten Probleme auftreten, wie erhöhte Nieren- oder Leberwerte, Diabetes, Niereninsuffizienz und mehr. Erneut gehen die meisten zu den altbekannten "Futterexperten" und bitten um Rat. Meist wird hier ein spezielles Futter verschrieben, ebenfalls in Trockenform. Ebenfalls minderwertig und mit schwammigen Deklarationen versehen.
Fakt ist: immer mehr Hunde werden krank. Nicht zuletzt wegen falscher Fütterung. Sicherlich gibt es auch Züchter und Tierärzte, welche auf eine gesunde Ernährung achten und sich in diesen Bereichen fortgebildet haben. Aus eigenen Erfahrungen und etlichen Kundenberichten wissen wir jedoch: die Regel sieht anders aus.
Was kann man tun, um nicht in die gleiche Falle zu geraten? Hole dir eine Zweit- und Drittmeinung ein. Informiere dich über eine gesunde und artgerechte Ernährung. Hier empfehlen wir unter anderem unser eigenes Buch Das 1x1 der artgerechten Hundeernährung. Stöbere dich durch unseren Hundefutter Test verschiedener Futtermarken und lerne in unseren Ratgebern, woran man ein gutes Hundefutter erkennt.
Unserer Ansicht erkennt man ein gutes Hundefutter unter anderem an folgenden Punkten: transparente Deklaration, keine Chemie, Offenlegung aller Zutaten mit Mengenangaben, hoher Fleischgehalt, Angabe zur Herkunft der Zutaten, glutenfreie Zusammensetzung und frei von Geschmacksverstärkern. Sofern du auf der Suche nach einem Fertigfutter bist, so empfehlen wir die Fütterung eines Futters aus unserem Nassfutter Test. Dieses ist aufgrund der Feuchte nierenschonender und kommt einer natürlichen Ernährung sehr nahe.
Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de
Der Riesenschnauzer ist ein freundlicher, ausgeglichener Hund, allerdings auch mit einem gewissen Eigensinn. Aus diesem Grund benötigt er eine konsequente, aber auch liebevolle Erziehung und ist für Hundeanfänger leider nicht geeignet. Seiner Größe und seinem Bewegungsdrang ist es geschuldet, dass der Riesenschnauzer in einem Haus mit Garten glücklich ist, aber nicht in einer kleinen Stadtwohnung.
Diese Hunderasse ist temperamentvoll und äußerst bewegungsfreudig. Sie benötigt viel Beschäftigung und dies körperlich wie auch geistig. Der Riesenschnauzer begleitet seinen Menschen gern zu jeder sportlichen Betätigung, ist aber auch für Hundesport zu begeistern.
Obwohl der Riesenschnauzer allgemein über eine robuste Gesundheit verfügt, ist er jedoch anfällig für Krebsleiden sowie für Hüftgelenksdysplasie und Knieerkrankungen.
Das Fell dieses Vierbeiners sollte vierteljährlich getrimmt werden. Ein besonderes Augenmerk benötigt der Hundebart. Er muss regelmäßig gesäubert und gekämmt werden, um Verfilzungen vorzubeugen.
Damit sich der Hund eines langen und gesunden Lebens erfreuen kann, ist die Ernährung des Riesenschnauzers sehr wichtig. Das richtige Futter für den Riesenschnauzer ist reich an Fleisch, getreidefrei und naturbelassen.
Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Riesenschnauzer zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.
Bist du weiterhin auf Futtersuche? Dann empfehlen wir dir einen Blick auf die von uns getesteten Marken zu werfen. Ebenfalls lohnt sich ein Blick auf unsere vielen Ratgeber, welche sich rund um eine artgerechte und gesunde Hundeernährung drehen.