Hundefutter für den Siberian Husky

Der Siberian Husky, kurz Husky, ist ein sehr schöner und äußerst bewegungsfreudiger Hund. Im hohen Norden beheimatet, wird der Husky häufig als Schlittenhund ausgebildet. Doch welches Hundefutter und welche Ernährung braucht der Husky bei so viel Bewegungsdrang?

Siberian Husky

Er gilt als willensstark, aufmerksam, freundlich, verspielt, intelligent, lernfreudig, sportlich und ausdauernd zugleich: der Siberian Husky. Aus Sibirien stammend, hat diese Rasse eine Lebenserwartung von rund 12 bis 13 Jahren, erreicht dabei eine Größe von 50 bis 60 cm und ein Endgewicht von 16 bis 28 kg.

Der Husky ist mittelgroß. Sein Körper ist kompakt mit dichtem, doppeltem Fell. Die Ohren sind stehend. Das Fell ist mittellang mit dichter, weißer Unterwolle. Das Deckhaar verfügt über verschiedene Färbungen, welche von weiß über grau bis hin zu schwarz und rot reichen können. Die Farbgebung ist am Rücken kräftig ausgeprägt und verläuft zu den Seiten hin schwächer.

Der Siberian Husky hat ein sanftmütiges und freundliches Wesen. Diese Hunderasse ist kontaktfreudig, aufmerksam und wachsam, verfügt aber auch über einen starken Willen. Fremden gegenüber zeigt er keinerlei Aggressivität. Dieser Vierbeiner ist intelligent und lernfreudig.

Die Geschichte des Siberian Huskys

Die Menschen am Polarkreis konnten nur aufgrund ihrer Hunde dort überleben. Die Vierbeiner zogen die Schlitten, unterstützten die Menschen bei der Jagd, boten Schutz vor Eisbären und boten Wärme in den kalten Polarnächten. Dennoch ist die Hunderasse des Siberian Husky noch nicht alt und ihre Geschichte beginnt um das Jahr 1910.

Die Schlittenhunde der damaligen Zeit waren kräftiger und auch größer als die heutigen Siberian Huskys. Doch bei einem Rennen ging ein Pelzhändler aus Sibirien mit schlanken Hunden an den Start. Die Tiere wurden belächelt und abwertend als „Husky“ bezeichnet. Was zur damaligen Zeit ein unschönes Wort bzw. sogar ein Schimpfwort war.

Jedoch gewannen die schlanken Hunde zahlreiche Rennen. Dies erweckte die Aufmerksamkeit des Polarforschers Roald Amundsen und führte schließlich dazu, dass der Norweger Leonard Seppala mit der Zucht der Tiere begann.

Ihren Durchbruch hatte die Züchtung im Jahr 1925, als eine Diphterie-Epidemie im abgelegenen Nome im harten Polarwinter nicht nur mutige Musher, sondern auch ausdauernde und schnelle Hunde notwendig machte, um das lebensrettende Serum aus weiter Entfernung zu holen. Die Husky-Musher-Gespanne schafften es und erhielten im Central Park in New York ein Denkmal. Und bis heute wird alljährlich das „Iditarod Great Sled Race“ ausgetragen, welches die Huskys und ihre Musher bis nach Nome führt. Im Jahr 1932 wurde der Siberian Husky als Hunderasse anerkannt. Ab ca.1970 wurde begonnen, Huskys auch für Nicht-Musher zu züchten.

Haltung und Pflege

Bei der Haltung des Siberian Husky ist eine liebevolle, aber konsequente Erziehung sehr wichtig. Der Besuch einer Hundeschule wird empfohlen. Aufgrund des großen Bewegungsdrangs des Huskys ist viel Bewegung und körperliche Betätigung für diesen Vierbeiner ein Muss. Besonders geeignet sind neben langen Wanderungen auch die Hundesportart CaniCross, Bikejörging, Scooterjörging oder auch Skijörging. Auch beim Joggen und Radfahren ist dieser Hund ein wunderbarer Begleiter. Auch die geistige Forderung des Vierbeiners ist äußerst wichtig.

Im Allgemeinen ist der Siberian Husky ein sehr pflegeleichter Hund. Die Fellpflege ist lediglich während des Fellwechsels aufwändig. Tägliches Bürsten ist während dieser Zeit ein Muss.

Für wen eignet sich der Husky?

Für absolute Hunde-Anfänger ist der Husky aufgrund seines starken Willens leider nur bedingt geeignet. Es bedarf einer konsequenten, jedoch auch liebevollen Erziehung, dann ist der Siberian Husky ein loyaler und freundlicher Begleiter. Aufgrund seines hohen Bewegungsdrangs benötigt der Husky ebenso bewegungsfreudige Menschen mit viel Zeit.

Mögliche Probleme

Der Siberian Husky ist eine sehr robuste Rasse, es kann bei der Rasse jedoch zu Erbkrankheiten wie Stoffwechselstörungen, Rückenmarkserkrankungen oder Nervenerkrankungen kommen. Fütterungsbedingte Erkrankungen gilt es durch eine gesunde Ernährung zu vermeiden.

Fütterung des Siberian Huskys

Für diesen Hund ist eine gesunde und vor allem ausgewogene Ernährung von großer Relevanz. Ansonsten können durch falsche oder übermäßige Fütterung Krankheiten oder Fettleibigkeit die Folge sein. 

Da Fleisch die wichtigste Proteinquelle für Hunde darstellt, sollte auch das Hundefutter für den Siberian Husky über einen besonders hohen Fleischanteil verfügen. Doch auch Gemüse und Obst dürfen bei der Fütterung des Siberian Husky nicht vergessen werden. Denn auch diese Lebensmittel liefern dem Vierbeiner zahlreiche wichtige Vitamine und Nährstoffe. Fette dürfen ebenfalls nicht fehlen, denn diese stellen einen Energieträger dar und sind für den Husky besser verdaulich als Kohlenhydrate. Diese werden generell nur in sehr geringer Menge benötigt. Um die Darmperistaltik anzuregen, sind auch Ballaststoffe von Vorteil für den Siberian Husky. 

Verzichtet werden muss unbedingt auf alle Produkte, welche Aromen, Süßungsmittel, Gluten oder weitere Zusätze oder chemische Zusatzstoffe enthalten. Diese Fütterungsmittel sind für den Husky nicht geeignet.

Das ideale Hundefutter für den Siberian Husky ist naturbelassen, ausgewogen und gesund. Und verfügt dabei über einen besonders hohen Anteil an Fleisch. Die Anzahl der Fütterungen: ausgewachsene Huskys zwei tägliche Mahlzeiten und Junghunde vier tägliche Mahlzeiten. Besonders aktive Huskys, welche als Leistungs- oder Sporthunde eingesetzt werden, können auch im Erwachsenenalter mehrere Mahlzeiten am Tag erhalten, damit die einzelnen Portionen nicht zu groß ausfallen. Zusätzlich zur Fütterung ist die Bereitstellung von ausreichend frischem Trinkwasser von hoher Bedeutung. 

Welches Futter für den Siberian Husky?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns für unseren Hundefutter Test jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Wir geben nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung in Bezug auf zwei verschiedene Methoden der Fertigfutter-Fütterung.

Die bekanntesten Arten der Fütterung sind die Trockenfütterung und die Nassfütterung. Doch wie unterscheiden sich diese beiden Methoden in Bezug auf Kosten, Zeitaufwand, Auswahl der Zutaten, Konservierung und Wasserversorgung? Und welche Art der Fütterung ist für den Siberian Husky die beste? Wir haben zwei verschiedenen Fütterungsmethoden geprüft und bieten einen kurzen Überblick. 

Trockenfutter: Diese Art der Fütterung ist eine Erfindung des Menschens und der Industrie. Praktisch für alle Hundehalter dank einfacher Portionierung und Verpackung, leichtem Transport und langer Haltbarkeit des Futters. In der Natur existiert jedoch kein Trockenfutter und daher stellt diese Form der Fütterung für uns auch keine artgerechte Ernährung dar, denn der Siberian Husky sollte möglichst ursprünglich und natürlich ernährt werden. Hunde zerkauen und beißen nicht, was jedoch beim Trockenfutter der Fall sein müsste und somit nicht der natürlichen Fressweise des Hundes entspricht. Unzerkautes Herunterschlingen von Unmengen an Trockenfutter kann zu Magen- und Darmproblemen und bis hin zu Magenumdrehungen führen. Viele Trockenfutter enthalten mehr Getreide und Kohlenhydrate als tierische Zutaten. Der Anteil pflanzlicher Proteine ist häufig um einiges größer als der Anteil tierischer Proteine. Zusätzlich enthält Trockenfutter Konservierungsstoffe und häufig weitere Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Diese genannten Inhaltsstoffe sollten kein Teil im Futter des Siberian Husky sein, sondern stattdessen sollte die Grundlage auf Fleisch beruhen und die Zutatenliste möglichst kurz sein. Hinzu kommt, dass die meisten Zusammensetzungen von Trockenfuttern nur schwer zu deuten sind und um lange Listen an Zusatzstoffen ergänzt werden.

Nassfutter: Für viele Hundehalter hat Nassfutter einen entscheidenden Nachteil: die Dosierung, der Transport und die verbleibenden Reste, die nach Anbrechen der Dose gekühlt und schnell verbraucht werden müssen. Dennoch ist Nassfutter um einiges artgerechter und vor allem nierenschonender für den Siberian Husky. Die Feuchte im Futter beträgt häufig rund 80%, statt Trockenfutter-typische 8-10%. Nassfutter hat somit einen hohen Wasseranteil und sorgt bei Hunden für einen geregelten Flüssigkeitshaushalt. Dennoch sollte auch hier auf eine gute Qualität der Zutaten geachtet werden, denn ein Futter ist nicht gleich hochwertig, nur weil es aus der Dose kommt. Es gibt mittlerweile viele hochwertige Anbieter, welche großen Wert auf eine naturbelassene und artgerechte Zusammensetzung legen und das enthaltende Fleisch und alle weiteren Zutaten offen deklarieren. Achte hier auf einen möglichst hohen Fleischanteil, denn dieser sollte die Grundlage bei der Fütterung des Siberian Husky sein.

Unser Tipp: entscheide dich für ein naturbelassenes und artgerechtes Nassfutter als gesunde Basis für deinen Husky. Ergänze das Futter dann je nach Bedarf mit weiteren Zutaten, wie gesunden Kohlenydraten oder Fetten. Wenn du deinen Husky viel bewegst und er als Leistungs- oder Sporthund gehalten wird, so benötigt er eindeutig mehr Energie.

Wichtig bei der Futtermittelwahl ist vor allem eine transparente Deklaration, welche im besten Falle zu 100% nachvollziehen lässt, in welcher Qualität und Menge welche Zutaten enthalten sind. Der Siberian Husky sollte ausreichend tierische Proteine erhalten, in Kombination mit Obst, Gemüse, gesunden Kohlenhydraten und bei Bedarf Ölen. So entsteht ein artgerechtes und gesundes Futter für den Siberian Husky. Des Weiteren gibt es als Methoden noch das Barfen und das Selberkochen. Diese Methoden bedürfen etwas Vorarbeit, sind mit etwas Übung und Vorwissen jedoch auch umzusetzen.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Siberian Husky hat einen starken Willen und ist aufgrund dessen für Hunde-Anfänger nicht sonderlich gut geeignet. Diese Hunderasse ist aufmerksam, intelligent, sanftmütig, freundlich und wachsam. Es ist wichtig, den Husky körperlich wie auch geistig zu fordern und zu beschäftigen. Aufgrund seines hohen Bewegungsdrangs benötigt er ebenso bewegungsfreudige Menschen.

Die Gesundheit des Huskys ist robust. Jedoch kann es dennoch zu Erbkrankheiten wie Stoffwechselstörung, Rückenmarkserkrankung oder Nervenerkrankung kommen.

Das Fell des Hundes muss während des Fellwechsels täglich gebürstet werden. Abgesehen davon ist der Husky ein sehr pflegeleichter Hund.

Damit der Vierbeiner sich eines gesunden, langen Lebens erfreuen kann, ist auch die ideale Ernährung für den Siberian Husky sehr wichtig. Das optimale Hundefutter für den Siberian Husky ist fleischreich, naturbelassen und ausgewogen.

Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Siberian Husky zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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