Hundefutter für den Lhasa Apso

Der Lhasa Apso gilt als gehorsamer Familienhund. Er ist selbstbewusst, anhänglich und intelligent. Doch es gibt noch viel mehr als das über diesen wundervollen Hund zu erfahren. Über seine Geschichte, die korrekte Haltung und natürlich auch über das optimale Hundefutter für den Lhasa Apso.

Lhasa Apso

Der Lhasa Apso verfügt über einen langgezogenen Körper mit kurzen Beinen. Auffallend an diesem kompakten Hund ist sein Fell. Dieses ist in der Regel lang, dicht und schwer. Ebenso auffallend ist die Halsmähne des Tieres. Gold, Sandfarben, Honigfarben, Dunkel-Grizzle, Schieferfarben, Rauchgrau, Schwarz, Weiß, Braun und Zweifarbig sind die akzeptierten Fellfarben dieser Hunderasse. Seine Hängeohren und Pfoten verschwinden fast komplett unter seinem üppigen Fell.

Dieser kleine Hund kann ein richtiger Wirbelwind sein, denn die Hunderasse ist bekannt für ihr verspieltes und lebhaftes Wesen. Zudem haben es diese Vierbeiner auch faustdick hinter den Ohren. Sie sind selbstsicher, temperamentvoll und intelligent. Der Lhasa Apso ist zudem anhänglich, allerdings behält er sich auch eine gewisse Eigenständigkeit vor. Fremden gegenüber verhält sich diese Rasse eher reserviert.

Gut ernährt und mit etwas Glück wird der Lhasa Apso bis zu 18 Jahre alt. Der Lhasa Apso zählt mit einer Größe von bis zu 28 cm und einem Gewicht von zwischen 5 und 8 kg zu den kleineren Hunderassen.

Die Geschichte des Lhasa Apso

Diese Hunderasse steht für jahrtausendalte Tradition tibetanischer Tempelhunde. Optisch soll der Lhaso Abpo, wie auch der Shih Tzu, an den Löwen Buddhas erinnern. Daher wurde er in den Klöstern Tibets und auch von Adligen gezüchtet. In den Klöstern war der Vierbeiner nicht nur ein beliebter und exklusiver Begleiter, sondern aufgrund seines lauten Bellens auch ein exzellenter Wachhund. Im Alten Tibet wurde kein Lhasa Apso verkauft. Sie wurden ausschließlich als Glücksbringer verschenkt. Mönche, welche sich nicht ganz genau an die Regel hielten, glaubten daran, als kleiner Löwenhund wiedergeboren zu werden.

Erst im Jahr 1920 kamen die ersten Vertreter dieser Hunderasse nach Europa. Durch ihren wundervollen Charakter und das stolze Auftreten fanden sie schnell zahlreiche Anhänger. Ab ca. 1950 wurde die Rasse in Großbritannien und den USA gezüchtet. Hier wurden dabei auch die ersten Standards in Bezug auf die Fellfarben festgelegt. In Tibet wurden die Hunde „kunterbunt“ gezüchtet.

Haltung und Pflege

Dieser kleine Hund eignet sich sowohl für eine Stadtwohnung als auch für ein Haus mit Garten. Wichtig ist jedoch, dass der kleine Wirbelwind auf jeden Fall ausreichend Bewegung bekommt. Das kleine Energiebündel ist wetterfest und wandert gerne. Hundesport, wie beispielsweise Agility, ist auch für diesen aufmerksamen Vierbeiner sehr gut geeignet. Durch seinen Eigensinn ist eine konsequente, jedoch auch liebevolle Erziehung zwingend erforderlich.

Durch ihr langes und schweres Fell benötigt diese Rasse tägliche Pflege. Bürsten pflegt das Deckhaar und entfernt die Unterwolle. Das Fell des Lhasa Apso sollte leicht angefeuchtet werden zum Bürsten, um Haarbruch zu vermeiden. Vor allem im Sommer sollte das Fell des Vierbeiners durch einen Hundefriseur getrimmt werden.

Für wen eignet sich der Lhasa Apso?

Der Lhasa Apso ist auch für Anfänger geeignet, allerdings sollten sich diese vorab bereits mit dem Charakter und den Eigenheiten dieser Tiere auseinandersetzen. Familien mit älteren Kindern, Singles oder ältere Menschen schätzt der Lhasa Apso. Da diese Rasse über einen erhöhten Bewegungsdrang verfügt, sollten die künftigen Halter gerne und lange in der Natur sein. Und das bei jedem Wetter. Denn dieser robuste Hund freut sich über seinen Auslauf auch bei Regen oder anderen unschönen Wetterlagen.

Mögliche Probleme

Bei dem Lhasa Apso handelt es sich um einen robusten und witterungsbeständigen Hund, der eher selten zu rassetypischen Krankheiten neigt. Die Hängeohren können jedoch durch Verschmutzungen, Milben oder Parasiten Entzündungen erleiden. Verfügt der Hund über einen zu kurzen Nasenrücken, kann es zu Problemen mit der Atmung kommen. Des Weiteren neigt dieser Vierbeiner gelegentlich zu Hüft- und Gelenkproblemen. Auch Probleme mit den Augen können auftreten. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Lhasa Apso auf Medikamente und Narkosemittel empfindlich reagieren kann.

Fütterung des Lhasa Apso

Auch für diese Hunderasse gilt als Grundlage eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die möglichst nah am Ursprung liegt. Zahlreiche Erkrankungen wie beispielsweise Fettleibigkeit oder Allergien können durch die richtige Fütterung vermieden werden. 

Fleisch gilt als die wichtigste Proteinquelle für den Vierbeiner. Aus diesem Grund muss das Hundefutter für den Lhasa Apso einen sehr hohen Fleischanteil aufweisen. Doch nicht nur die Menge ist entscheidend, sondern auch die Qualität. Nur auf diesem Wege können hochwertige Proteine und wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Kalium und Spurenelemente aufgenommen werden. Doch auch Gemüse und Obst sollten bei der Fütterung des Lhasa Apso vorhanden sein, denn beides liefert ihm zahlreiche gesunde Vitamine. Ballaststoffe fördern die Darmperistaltik und sind daher ein ebenso wichtiger Bestandteil im Futter des Lhasa Apso. Auf diesem Wege kann die Darmflora des Lhasa Apso gestärkt und somit zu einem intakten Immunsystem beigetragen werden. 

Bei Produkten mit Getreide, Aromen, Süßungsmitteln, Konservierungsstoffen und weiteren chemischen oder anderen Zusatzstoffen handelt es sich um absolut ungesundes und somit ungeeignetes Hundefutter für den Lhasa Apso. Prüfe daher unbedingt dein aktuelles Futter auf derartige Bestandteile, sofern die Deklaration transparent genug gestaltet ist.

Das ideale Hundefutter für den Lhasa Apso ist absolut naturbelassen, ausgewogen und gesund. Die Grundlage sollte ein hoher Fleischanteil sein. Ausgewachsene Lhasa Apso‘s erhalten täglich zwei Mahlzeiten. Junge Lhasa Apso Welpen und Junghunde sollten bis zu vier Mahlzeiten pro Tag bekommen.


Stelle deinem Lhasa Apso neben dem ausgewählten Futter ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung, denn dieses ist überlebensnotwendig und vor allem wichtig für eine gut funktionierende Niere. 

Welches Futter für den Lhasa Apso?

Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde befassen wir uns jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung, unter anderem für unseren Hundefutter Test. Doch welche unterschiedlichen Formen der Hundeernährung gibt es überhaupt? Und wie unterscheiden sich diese? Wir geben nachfolgend ein paar Tipps und stellen vier verschiedene Fütterungsmethoden vor: Trockenfütterung, Nassfütterung, Barfen oder Selberkochen

Viele Hundehalter setzen sich mit der Sortenauswahl eines Anbieters auseinander. Doch auch Informationen und Kenntnisse über verschiedene Möglichkeiten der Fütterung sind von Vorteil. Die Futtermittelindustrie bietet inzwischen etwas für jedes individuelles Bedürfnis. Die Methoden unterscheiden sich dabei unter anderem durch Kosten, Zeitaufwand, Auswahl der Zutaten, Konservierung und Wasserversorgung.

» Trockenfutter: eine Erfindung der Industrie. In der Natur existiert kein Trockenfutter und daher stellt diese Form der Fütterung für uns auch keine artgerechte Ernährung dar, denn der Lhasa Apso sollte möglichst ursprünglich und natürlich ernährt werden. Der Hund ist ein Schlinger und sein Gebiss ist nicht darauf ausgelegt zu kauen. Viele Trockenfutter enthalten außerdem mehr Getreide und Kohlenhydrate als tierische Zutaten. Der Anteil pflanzlicher Proteine ist häufig um einiges größer, als der Anteil tierischer Proteine. Zusätzlich enthält Trockenfutter häufig Konservierungsstoffe und weitere Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Diese genannten Inhaltsstoffe sollten kein Teil im Futter des Lhasa Apso sein. Durch diese Art der Fütterung muss der Lhasa Apso mehr trinken, um den Wasserentzug im Darm, welcher durch das Trockenfutter verursacht wird, auszugleichen. Praktisch für alle Hundehalter ist Trockenfutter jedoch dank einfacher Portionierung, leichtem Transport und langer Haltbarkeit des Futters. 

» Nassfutter: im Vergleich zu einem Trockenfutter ist ein Nassfutter um einiges artgerechter und vor allem nierenschonender für den Lhasa Apso. Die Feuchte im Futter beträgt häufig rund 80%, statt Trockenfutter-typische 8-10%, und bietet dem Lhasa Apso somit zusätzliche Flüssigkeit. Auch Nassfutter kann die oben erwähnten nicht benötigten Inhaltsstoffe enthalten. Achte daher auf die Qualität der Zutaten und die Deklaration, denn ein Futter ist nicht gleich hochwertig, nur weil es aus der Dose kommt. Dennoch gibt es mittlerweile viele hochwertige Anbieter, welche großen Wert auf eine naturbelassene und artgerechte Zusammensetzung legen. Achte hier auf einen hohen Fleischanteil, denn dieser sollte die Grundlage bei der Fütterung des Lhasa Apso sein. Wir füttern unsere Hunde ebenfalls mit Nassfutter und empfehlen dieses auch für den Lhasa Apso. Auch Lhasa Apso Welpen können Nassfutter grundsätzlich besser fressen und dieses leichter verdauen. Häufig hören wir Aussagen wie "Mein Hund frisst nur Trockenfutter". Wenn ein Welpe es von Beginn an gewohnt ist, Trockenfutter zu fressen, dann kann eine Umstellung Zeit benötigen. Zudem erschweren Geschmacksverstärker und Lockstoffe im vorherigen Futter häufig eine Umstellung auf eine naturbelassene Kost. Konsequenz und Geduld sind bei einer Umstellung somit die Schlüssel zum Erfolg.

» Barf (Rohfütterung): Barf steht für eine biologisch artgerechte Rohfütterung. Sie orientiert sich an der Ernährung des Wolfes und kommt somit der (theoretischen) natürlichen Ernährungsweise des Lhasa Apso am nächsten, da es sich um eine Roh(fleisch)fütterung handelt. Wären da nicht die Gefahren einer Keimbelastung, der Zeitaufwand, das Hintergundwissen oder das mögliche Auftreten von Mangelerscheinungen, welche durch falsche Fütterung beim Lhasa Apso auftreten können. Barfen ist zwar kein Hexenwerk, sollte jedoch mit Bedacht und Wissen durchgeführt werden. Ein fertiges Alleinfuttermittel ist häufig die bequemere und sicherere Wahl bei der Fütterung des Lhasa Apso. Beim Barfen kennt man jedoch jede Zutat genau, denn schließlich hat man sie selbst in den Händen gehalten und bewusst eingekauft. Man sollte dafür jedoch ein Wissen über geeignete und benötigte Lebensmittel mitbringen. Genau dieses trifft auch auf die nächste Art der Fütterung zu.

» Selbstgekochtes: In der Natur wurde und wird dem Tier nichts vorbereitet oder gekocht. Dennoch können einige Zutaten dadurch erst aufgeschlossen werden, andere Nährstoffe können jedoch beim Kochen auch verloren gehen. Ein größerer Zeit- und Kostenaufwand für Halter stehen zudem auf der einen Seite, zeitgleich sinkt jedoch das Risiko einer Keimbelastung. Der Vorteil: man entscheide erneut selbst, was im Napf landet und kennt damit alle Zutaten. Wie beim Barfen ist auch hier etwas Hintergrundwissen zu geeigneten Lebensmitteln, hochwertigen Zutaten und benötigten Nährstoffen erforderlich, damit es zu keinen Mangelerscheinungen beim Lhasa Apso kommt.

Egal für welche Art der Fütterung man sich am Ende entscheidet: Achten sollte man auf die Deklaration des Produktes bzw. auf die geeigneten und benötigten Inhaltsstoffe. Ein fertiges Futter ist immer die bequemere Wahl, aber auch Barfen und Selbstkochen können mit etwas Vorarbeit und Wissen ebenso umgesetzt werden. Der Lhasa Apso sollte ausreichend tierische Proteine erhalten, in Kombination mit Obst, Gemüse, gesunden Kohlenhydraten und bei Bedarf Ölen. Ein hochwertiges Alleinfuttermittel kombiniert all diese Zutaten zu einem ausgewogenen Hundefutter für den Lhasa Apso.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Lhasa Apso ist ein lebhafter, freundlicher und kompakter Hund. Fremden gegenüber wirkt er vorab reserviert. Bei seinen Bezugspersonen ist er anhänglich, gehorsam und hingebungsvoll. Dennoch hat der kleine Vierbeiner seinen eigenen Kopf und hält sich die Eigenständigkeit vor.

Durch sein lebhaftes Wesen braucht der Lhasa Apso viel Bewegung. Er scheut sich nicht bei jedem Wetter spazieren zu gehen. Hundesport wie Agility ist für diese Rasse perfekt geeignet. Auch geistige Spiele und Forderung werden von diesen Vierbeinern gerne angenommen.

Diese Hunderasse ist auch für Anfänger geeignet, sofern sie sich vorab ausreichend über das Temperament und das Wesen des Tieres informiert haben.

Das lange und schwere Fell benötigt viel Pflege. Da es kein glattes, seidiges Fell ist, muss bei dieser Rasse darauf geachtet werden, dass die Haare nicht abbrechen. Um den Hund das Leben im Sommer zu erleichtern, empfiehlt es sich zudem einen Hundefriseur aufzusuchen.

Der Lhasa Apso ist ein robuster Hund. Trotzdem können Krankheiten, wie Gelenk- oder Augenprobleme auftreten. Durch die Zurückzüchtung der Nase kann es vereinzelt zu Atemproblemen kommen.

Damit der Vierbeiner ein gesundes und langes Leben genießen kann, ist die optimale Ernährung für den Lhasa Apso sehr wichtig. Das ideale Lhasa Apso Hundefutter ist reich an Fleisch, frei von Getreide, ausgewogen und naturbelassen.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Lhasa Apso zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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