Hundefutter für den Berner Sennenhund

Ein liebevoller Schmusehund im Großformat, selbstbewusst und menschenbezogen: der Berner Sennenhund. Er ist beliebt als Familienhund und Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten. Es gibt vieles über diesen besonderen Hund zu erfahren, wie auch über das beste Berner Sennenhund Hundefutter.

Berner Sennenhund

Beschrieben wird der Berner Sennenhund als furchtlos, anhänglich, selbstsicher, selbstbewusst, wachsam, beschützend, liebevoll und sanftmütig. Der Berner bzw. Schweizer Sennenhund wird 7 bis 10 Jahre alt, erreicht eine Größe von 58 bis 70 cm und ein Gewicht von bis zu 50 kg.

Das lange, glänzende Fell des kräftig gebauten Berner Sennenhundes ist schlicht bis leicht gewellt und mit einer dichten Unterwolle. Die Farbgebung stets braun-schwarz mit einer charakteristischen Fellzeichnung in weiß auf Brust und Gesicht.

Dieser Vierbeiner verfügt über großes Selbstbewusstsein, ist aber dennoch ein äußerst lieber und anhänglicher Hund, der einen sanftmütigen und freundlichen Charakter aufweist. Der Berner Senn ist aufgeschlossen und freundlich, jedoch auch sehr wachsam.

Die Geschichte des Berner Sennenhundes

Über die genaue Herkunft dieser Hunderasse gibt es nur Spekulationen. Eine beliebte These besagt jedoch, dass die Vorfahren des Berner Sennenhundes bereits mit den römischen Legionen im 1. Jahrhundert v. Chr. kamen. Dagegen spricht jedoch, dass es auch in abgelegenen, nicht römisch beeinflussten Gebieten wohl solche Hunde gab. Eine weitere Spekulation besagt, dass der Berner Sennenhund von der Tibetanischen Dogge abstammt. Gesichert bewiesen ist jedoch keine dieser Thesen.

Diese Hunderasse war vor allem auf Höfen als Arbeitstier beliebt. Neben dem Schutz von Vieh und Haus, zählte auch das Ziehen von kleinen Karren zu den Aufgaben dieses Vierbeiners.

Die Zucht des Berner Sennenhundes begann in den 1880er Jahren in der Schweiz. Seitdem gewann diese Hunderasse immer mehr an Beliebtheit auf der ganzen Welt. Da er zu Beginn vor allem im Schweizer Dorf Dürrbach beliebt war, lautete seine damalige Bezeichnung Dürrbächler. Die Umbenennung in Berner Sennenhund erfolgte dann um 1907.

Haltung und Pflege

Die Haltung dieses Vierbeiners ist unkompliziert. Zumindest sofern der Hund konsequent erzogen wurde. Wichtig für diese Hunderasse ist ausreichend Platz. Ein Haus mit Garten ist somit der richtige Ort für ihn. Der Berner Senn ist sehr menschenbezogen. Dass sein Mensch ihm viel Aufmerksamkeit gibt und viel Zeit mit ihm verbringt, ist somit für diesen Hund ein Muss. Lange alleine zu sein stresst diesen Vierbeiner.

Auch wenn dieser Hund keine Sportskanone ist, liebt er die Bewegung und benötigt viel Auslauf. Lange Spaziergänge oder auch gemeinsame Wanderungen sind für ihn daher ideal.

Für den Berner Sennenhund ist die regelmäßige Fellpflege sehr wichtig. Diese Hunderasse verliert das ganze Jahr über Haare, weshalb sie mehrmals in der Woche ausgiebig gebürstet werden muss. Wird dies vernachlässigt, verfilzt das Fell schnell. Nach dem Spazieren gehen sollte das Fell auf Verunreinigungen und andere Dinge wie kleine Zweige oder auch Laub untersucht werden.

Auch ein Bad mit Hundeshampoo kann sich positiv auf das Hundefell auswirken. Doch hier sollte keinesfalls übertrieben werden, denn zuviel Badespaß kann schnell schaden. Aus diesem Grund sollte zwischen den Bädern ein Abstand von rund einem Monat liegen. Regelmäßig kontrolliert werden sollten auch die Ohren dieser Hunderasse, da es sich hierbei um schlecht durchlüftete Hängeohren handelt.

Für wen eignet sich der Berner Sennenhund?

Der Berner Sennenhund ist nichts für Hunde-Anfänger. Denn obwohl er sehr gutmütig ist, benötigt er aufgrund seines großen Selbstbewusstseins eine liebevolle und konsequente Erziehung, und das bereits ab dem Welpenalter.

Ebenso weniger geeignet ist diese Hunderasse für eine Stadtwohnung. Der Berner Sennenhund benötigt Platz und viel Freiraum zum täglichen Auspowern. Ein eigener Auslauf, ein großer Garten oder ein alter Bauernhof auf dem Land sind daher ideal für diesen Vierbeiner.

Mögliche Probleme

Der Berner Senn verfügt über ein dichtes Unterfell. Dieses schützt ihn im Winter zuverlässig vor Kälte. Im Sommer kann es allerdings zu Problemen führen, denn es macht den Hund sehr hitzeempfindlich. Auch die schwarze Fellfarbe trägt schnell zu einer Überhitzung bei. Steter Zugang zu frischem Wasser und ausreichend Schatten ist für den Hund im Sommer sehr wichtig. Ansonsten riskiert man einen Hitzschlag oder Sonnenstich beim Hund.

Dieser Vierbeiner ist zudem sehr anfällig für rassetypische Erkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie, Erkrankungen der Nieren sowie Tumorbildung. Es gilt daher bereits im Welpenalter ein gesundes und artgerechtes Hundefutter zu finden. Bei größeren Rassen ist es besonders wichtig, dass diese langsam aufwachsen. Denn ein zu schnelles Wachstum im Welpenalter kann später zu Gelenkbeschwerden führen, welche sich über das gesamte Hundeleben hinziehen können. Daher ist es besonders wichtig, dass sich die Knochen und Gelenke stabil entwickeln können. Das Gewicht des Vierbeiners sollte daher nicht zu schnell ansteigen. Zu viele Proteine, wie sie häufig durch Getreide im Trockenfutter zu finden sind, können ein beschleunigtes Wachstum begünstigen. Wir empfehlen daher ein proteinreiches Nassfutter mit reichlich Fleischzutaten zu wählen.

Fütterung des Berner Sennenhundes

Die richtige Ernährung ist für die Gesundheit des Berner Sennenhundes das A und O. Denn nur mit der ausreichenden Zufuhr an Nährstoffen ist die Grundlage für ein gesundes Hundeleben gelegt.

Besonders wichtig beim Hundefutter für den Berner Sennenhund ist die Zusammensetzung. Das ideale Berner Sennenhund Hundefutter enthält reichlich Fleisch, aber auch Gemüse und Obst. Während das Fleisch als wichtigste Proteinquelle dient, liefern letztere Zutaten ebenfalls wichtige Nährstoffe für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Ebenfalls ein guter Zusatz für die Fütterung des Berner Sennenhundes ist Fisch, denn dieser liefert wertvolle Mineralstoffe und auch Aminosäuren.

Nicht ins Hundefutter gehören (glutenhaltige) Getreidesorten, Süßungsmittel, hinzugesetzte Fette, Konservierungsstoffe, Aromastoffe und andere chemische Zusätze. Das beste Futter für den Berner Sennenhund ist unserer Ansicht daher reich an Fleisch, ausgewogen und naturbelassen. Weniger ist manchmal eben mehr, so kommt es bei einer gesunden Ernährung auch auf die Zutaten an, welche sich nicht im Futter befinden.

Da es sich um eine größere Hunderasse handelt, sollten Welpen und Junghunde rund vier Mahlzeiten täglich erhalten, damit der kleine Magen nicht überfordert wird. Einige Hundehalter reduzieren im Erwachsenenalter dann auf eine tägliche Mahlzeit. Man sagt, dass ein Hund zwar in der Lage ist, rund zehn Prozent seines Gewichtes als Futter auf einmal aufzunehmen. Dennoch sind zwei tägliche Mahlzeiten unserer Ansicht nach empfehlenswert. Vermutlich erleichtert dies zudem die Verdauung und die Nährstoffaufnahme.

Welches Futter für den Berner Sennenhund?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns für unseren großen Hundefutter Test jeden Tag mit einer gesunden und artgerechten Hundeernährung. Doch was bedeutet das überhaupt? Ab wann ist eine Ernährung artgerecht und welche Zutaten gelten als ungesund? Wir geben dir nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung.

Es gibt verschiedene Marken, welche spezielle Futtersorten für eine jeweilige Hunderasse anbieten. Als gebe es das eine Hundefutter für den Deutschen Schäferhund oder die eine Sorte, welche für den Berner Sennenhund die richtige ist. Stelle dir folgende Frage: warum sollte ein Dackel ein anderes Futter benötigen als ein Golden Retriever? Wirft man einen Blick auf die Zusammensetzungen der einzelnen Sorten, so lassen sich nur selten eindeutige Unterschiede feststellen, sofern die Deklaration überhaupt einen solch transparenten Einblick ermöglicht. Würde sich ein Irischer Wolfshund in freier Wildbahn anders ernähren, als es ein Dobermann täte? Vermutlich nicht. Unser Tipp: lasse dich nicht von den Werbeaussagen der Hersteller blenden. Prüfe die Zutatenliste und verschaffe dir einen eigenen Einblick. Doch woran erkennt man überhaupt eine artgerechte und gesunde Zutatenliste?

Ob Hunde als Carnivoren (Fleischfresser) oder Omnivoren (Allesfresser) gelten, ist bis heute ein heiß diskutiertes Thema. Bewiesen ist: Hunde sind fähig Kohlenhydrate zu verwerten und zu verdauen. Das Gebiss mit den Schneide- und Reißzähnen und der Verdauungstrakt deuten jedoch stark daraufhin, dass es sich beim Hund um einen Fleischfresser handelt. Doch welche Bezeichnung ist nun richtig? Unserer Ansicht nach wäre es falsch den Hund als Allesfresser dazustellen, aber ebenso verkehrt ihn als alleinigen Fleischfresser zu bezeichnen. Somit sollte eine artgerechte und naturnahe Ernährung sowohl aus Fleischzutaten als auch aus anderen Zutaten bestehen. Obst, Gemüse, gute Öle und auch gesunde Kohlenhydrate dürfen damit in den Futternapf.

Hundehalter sollten sowohl auf die Qualität der Zutaten achten als auch auf eine transparente und offene Deklaration. Bei der Futterwahl stellt sich zudem häufig die Frage nach der Fütterungsart. Trockenfutter, Nassfutter, Barf oder Selbstgekochtes: was gehört in den Hundenapf?

» Trockenfutter: eine notgedrungene Erfindung des Menschen. Praktisch für den Halter bzw. die Halterin, dank einfacher Portionierung und langer Haltbarkeit. Erhöhter Verdauungsaufwand und mögliche Langzeitschäden für die Nieren beim Hund, zudem meist mit Getreide, wenig Fleisch und Chemie wie Konservierungsstoffen versehen.

» Nassfutter: unserer Ansicht nach die bessere und bequemere Variante seinen Hund zu ernähren. Ein naturbelassenes Hundefutter mit viel Fleisch und frischen Zutaten kommt einer natürlichen Hundeernährung sehr nahe. Aber Achtung: nicht jedes Nassfutter steht gleichzeitig für Qualität!

» Barf (Rohfütterung): vermutlich die natürlichste und am ehesten einer artgerechten Fütterung entsprechende Ernährungsweise. Wären da nicht die Gefahren einer Keimbelastung oder das mögliche Auftreten von Mangelerscheinungen. Barfen ist zwar kein Hexenwerk, sollte jedoch mit Bedacht und Wissen durchgeführt werden.

» Selbstgekochtes: es dürfte deinem Hund im Grunde egal sein, ob die Zutaten roh oder gekocht verfüttert werden. Zwar ergibt sich beim Selbstkochen in der Regel ein größerer Zeit- und Kostenaufwand, das Risiko einer Keimbelastung sinkt jedoch bzw. wird eliminiert. Der Vorteil: man entscheidet selbst was im Napf landet und kennt alle Zutaten. Wie beim Barfen ist auch hier etwas Hintergrundwissen erforderlich, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.

Es gibt schlussendlich viele Möglichkeiten seinen Berner Sennenhund zu ernähren. Wir persönlich haben uns für eine Fütterung mit einem naturbelassenen Nassfutter entschieden. Unser Rat an dich: setze dich - vielleicht ja mithilfe unserer Hundefutter Testberichte und Ratgeber - deinem Hund zuliebe mit einer gesunden Hundeernährung auseinander. Lerne gute von minderwertigen Produkten zu unterscheiden. Dies gilt nicht nur für das tägliche Alleinfuttermittel, sondern auch für jegliche Leckerli.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Bei dem Berner Sennenhund handelt es sich um einen lieben und anhänglichen Hund. Er ist selbstbewusst, wachsam und menschenbezogen. Menschen, welche sich für diese Hunderasse interessieren, müssen sich bewusst sein, dass diese Vierbeiner sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit benötigen. Ein Anfänger-Hund ist der Berner Sennenhund somit nicht.

Dieser Hund bevorzugt kühle Temperaturen und lange Wanderungen und als Heim ein Haus mit Garten. Die Gesundheit des Berner Sennenhundes ist an sich robust. Allerdings ist er anfällig für rassetypische Erkrankungen.

Damit sich der Vierbeiner bis ins hohe Alter bester Gesundheit erfreuen kann, ist die optimale Fütterung des Berner Sennenhundes sehr wichtig. Diese könnte sich aus Fleisch, Obst, Gemüse, gesunden Kohlenhydraten und Ölen zusammensetzen.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Berner Sennenhund zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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