Jagdhundefutter Test: die beste Ernährung für Jagdhunde

Du bist auf der Suche nach dem besten Hundefutter für deinen Jagdhund? Wir zeigen dir unsere persönlichen Empfehlungen aus unserem Hundefutter Test und informieren dich, worauf es bei der richtigen Ernährung eines Jagdhundes ankommt.

Jagdhundefutter

Leistungsabhängige Ernährung

Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung. Die einzelnen Komponenten wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Spurenelemente und Mineralstoffe müssen in richtiger Menge im Futter enthalten sein, damit der Hund gesund und leistungsfähig bleibt. Dabei hat jeder Hund andere Bedürfnisse, die sich nach Rasse, Größe und natürlich Leistung richten.

Der kleine Schoßhund, der nur in der Tasche spazieren getragen wird, benötigt kaum energiereiche Nahrung. Sport- oder Arbeitshunde dagegen benötigen deutlich höherwertiges Futter als ein durchschnittlicher Haushund. Eine Herausforderung in puncto Ernährung stellen somit auch die Jagdhunde dar.

Jagdhunde sind während eines Pirschgangs hohen körperlichen Belastungen ausgesetzt. Sie stöbern, suchen, apportieren und arbeiten am Bau. Diese Aufgaben erfordern eine gute körperliche Konstitution und hohe Leistungsfähigkeit. Der Hund kann diese Arbeiten aber nur ordnungsgemäß ausführen, wenn seine Nahrung die entsprechende Menge an Energie und Nährstoffen enthält.

Der Energiebedarf des Hundes setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem Erhaltungs- und dem Leistungsbedarf. Der Erhaltungsbedarf sichert die Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen. Er richtet sich nach Alter, Größe, Rasse, Temperament und Haltungsbedingungen des Hundes.

Der Leistungsbedarf hingegen deckt die Bedürfnisse, die durch zusätzliche Bewegung und Muskelarbeit entstehen. Der Jagdhund legt häufig lange Strecken im Trab oder gar Galopp zurück. Dazu kommt die Belastung durch Wasserarbeit, Stöbern oder Arbeit am Bau. Der Energiebedarf steigt deutlich an.

Welche Rassen zählen zu den Jagdhunden?

Man möge es kaum glauben, aber der wohl bekannteste Jagdhund ist der Dackel. In der familiären Haltung wird der Dackel heute nur noch selten als solcher trainiert, dennoch hat dieser Vierbeiner eine gute Ausdauer und einen ausgeprägten Jagdinstinkt.

Es gibt aber sicherlich über 80 Rassen, welche weltweit bis heute für die Jagd trainiert und eingesetzt werden, oder eben als Jagdhund dienen könnten. Hierzu zählen unter anderem der Weimaraner, der Basset Hound, der Rhodesian Ridgeback, der English Cocker Spaniel, der Whippet, der Irische Wolfshund, der Basenji, der Gordon Setter, der Afghanische Windhund, der Greyhound und die Deutsche Bracke. Aus deutscher Zucht wären ebenfalls der Deutsch Drathaar und der Deutsch Kurzhaar zu nennen. Aber auch der kleine Münsterländer hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt, gilt aber zugleich als gut erziehbare Hunderasse.

Tipp: in der Kategorie Rassenfutter findest du zu einigen Rassen eine spezielle Fütterungsempfehlung.

Die wenigsten der erwähnten Hunderassen sieht man heute noch trainiert auf der Jagd. Aber dennoch: wer sich eine Rasse mit ausgeprägtem Jagdinstinkt anschaffen möchte, der sollte sich bereits im Vorfeld genauestens darüber im Klaren sein. Der Besuch einer Hundeschule ist somit nicht nur angeraten, sondern im Grunde verpflichtend. Und das ganze sollte über den verspielten Welpenkurs hinausgehen. Halterin und Halter haben dabei zwei Möglichkeiten: entweder versucht man den Jagdtrieb zu unterdrücken oder dieser wird trainiert und durch gutes Training in Schach gehalten.

Ernährung: Proteine & Fette sind wichtig

Proteine sind die Grundlage der Hundeernährung. Die Qualität des Proteins, das im Futter enthalten ist, wird nach der Verdaulichkeit und der Zusammensetzung der Aminosäuren bewertet. Beim Jagdhund ist es von großer Wichtigkeit, dass diese Proteine den körpereigenen Eiweißstoffen bestmöglich entsprechen.

Fette haben im Hundekörper drei unterschiedliche Aufgaben. Sie liefern essenzielle Fettsäuren, dienen als Energiequelle und transportieren fettlösliche Vitamine. Fette liefern mehr als die doppelte Energiemenge wie Proteine oder Kohlenhydrate. Fettreiche Futterrationen sind für Jagdhunde daher besonders vor längeren Belastungen ideal um die Energieversorgung zu gewährleisten.

Hochwertige und aufgeschlossene Kohlenhydrate sind für Hunde leicht verwertbar, jedoch nicht unbedingt notwendig. Jagdhunde, von denen Ausdauerleistungen gefordert werden, sollten kein Futter mit hohem Kohlenhydratanteil erhalten. Kohlenhydrate dienen zwar durchaus als Energielieferant, zu viele Kohlenhydrate füllen jedoch den Magen und schränken die Leistung des Tieres ein. Für Jagdhunde ist also fettreiches Futter ideal.

Jäger mit Weimaraner Jagdhund

Jaghundefutter Test & Vergleich

Wir von 1a-Hundefutter haben für unseren Hundefutter Test zahlreiche Futtersorten bestellt und getestet. Wir haben das Futter unter anderem mit unserer Hovawart-Hündin Holly getestet. Aber auch weitere Familienhunde haben uns beim Testen des Hundefutters geholfen. Zu diesen Hunden zählt mittlerweile auch ein Jagdhund: unser Mischlingsrüde Fílos. Wir haben Fílos aus dem griechischen Tierschutz gerettet. Der Figur und seinem Charakter zufolge, kann man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass zumindest zu einem gewissen Anteil ein Jagdhund in ihm steckt.

Ein Aktivhund, wie der Jagdhund einer ist, benötigt eine gesunde und fleischhaltige Nahrung. Das Futter sollte des Weiteren hochwertige Kohlenhydrate (nicht zu viele) und Fette liefern. Beide liefern schnell Energie, welche der Hund auf der Jagd besonders gut gebrauchen kann. Da auch unser Fílos ein sehr aktiver und schlanker Mischling ist, ergänzen wir eine seiner täglichen Mahlzeiten mit beispielsweise Kartoffeln, Reis, Möhren, Zucchini oder Haferflocken.

Ein artgerechtes Hundefutter für Jagdhunde hat aber dennoch einen hohen Fleischanteil und enthält weder Zusatzstoffe, noch Zucker oder billiges Getreide. Die extra Portion an Kohlenhydraten sollte der Hund zum Beispiel über zusatzstofffreie Flocken erhalten. Hierzu eignen sich Gemüse-, Kartoffel- oder Haferflocken. Aber auch gepuffter Reis eignet sich wunderbar. Wenn der Hund unter keiner Getreideallergie leidet, so kommt auch Weizen in Frage. Wichtig ist hier darauf zu achten, dass dieser bereits gepufft ist. Somit ist dieser leichter zu verdauen und um einiges besser zu verwerten. Abgesehen von den vielen Flocken ist es natürlich auch möglich, dass man seinem Vierbeiner selbst ein paar Kartoffeln kocht oder frisches Gemüse in den Napf schnibbelt.

Benötigt es ein spezielles Hundefutter für Jagdhunde? Nein, du kannst ganz einfach zu einem gesunden Alleinfutter für Hunde greifen. Je nach zusätzlichem Bedarf solltest du das Futter dann mit zusätzlichen Fetten, Ölen oder Kohlenhydraten ergänzen. Dies gilt auch nicht für jeden Tag, sondern primär für aktive Jagd- und Übungstage.

Viele Marken konnten uns im Test überzeugen, die folgenden drei sind jedoch unsere Testsieger und damit auch unsere Empfehlungen für das beste Jagdhundefutter:

Platz 1: Anifit Hundefutter

Bewertung: 9.8/10

✓ Schwedische Qualität mit >90% Fleisch
✓ Premium-Zutaten in Lebensmittelqualität
✓ frei von Chemie, Antibiotika und Gluten
✓ 10% Erstrabatt mit Code: Sieger10

Erfahre mehr im Anifit Hundefutter Test oder informiere dich im Anifit Onlineshop.

Platz 2: RyDog Hundefutter

Bewertung: 9.7/10

✓ mit hohem Fleischgehalt von über 90%
✓ Premium-Zutaten in Lebensmittelqualität
✓ als Trocken- und Nassfutter erhältlich
✓ 10% Erstrabatt mit Code: RyDog

Erfahre mehr im RyDog Hundefutter Test oder informiere dich im RyDog Onlineshop.

Platz 3: Defu Hundefutter

Bewertung: 9.5/10

✓ Deutsches Qualitätsfutter mit viel Fleisch
✓ Hundenahrung in zertifizierter Bio-Qualität
✓ frei von künstlichen Zusätzen
✓ regelmäßige Aktionen im Shop

Erfahre mehr im Defu Hundefutter Test oder informiere dich im ZooRoyal Onlineshop.

Trocken- oder Nassfutter für den Jagdhund?

Wer bereits des Öfteren auf unserer Webseite unterwegs gewesen ist, der kennt unsere Meinung bezüglich einer Trockenfütterung beim Hund. Warum sollte es bei einem Jagdhund plötzlich anders sein?

Abgesehen vom Barfen (Rohfleischfütterung) oder selbstgekochtem Hundefutter, sehen wir nur ein hochwertiges Nassfutter als gute Möglichkeit, seinen Vierbeiner artgerecht zu ernähren. Doch was bedeutet artgerecht, wenn man es speziell auf die Ernährung von Jagdhunden bezieht?

Es kommt ganz darauf an, ob und inwiefern der Jagdhund auch als solcher genutzt wird. Jagdhunde haben einen erhöhten Energiebedarf. Der Hund zieht sich seine Energie in erster Linie aus tierischen Proteinen und Fetten. Er ist aber auch durchaus in der Lage, einen gewissen Anteil an leicht verdaulichen Kohlenhydraten zu verdauen. Diese können vom Hundekörper schnell in Energie umgewandelt werden und dementsprechend für die Jagd sehr nützlich sein. Wir empfehlen daher die Fütterung eines naturbelassenen Nassfutter mit hochwertigen Fleischzutaten in Kombination mit Fetten und Ölen. Auch energiereiche Kohlenhydrate, wie Kartoffeln und Karotten, können ergänzend zum Futter gegeben werden.

Erfahre mehr zu unseren Empfehlungen im Hunde Nassfutter Test.

Fütterungszeiten für Jagdhunde

Wer seinem Hund das Futter lieber selbst zusammenstellt oder ihn roh füttern möchte, muss in jedem Fall den erhöhten Nährstoffbedarf berücksichtigen. Daneben müssen auch Alter, Körpergröße und Leistungsanspruch im Auge behalten werden. Doch ganz egal ob trocken, nass oder selbstgekocht: im Normalfall reicht es aus, den Hund zweimal täglich zu füttern.

Benötigt der Hund durch die starke körperliche Belastung mehr Futter, sollte dieses auf weitere Rationen täglich aufgeteilt werden. Es ist dadurch leichter verdaulich. Der Hund sollte diese Rationen natürlich nie direkt vor der Jagd erhalten und auch nach einer besonders anstrengenden Jagd zunächst durchatmen und pausieren.

Idealerweise wird der Hund am Abend vor der Jagd und dann erst wieder zwei Stunden nach der körperlichen Belastung gefüttert. Während der Jagd, selbst wenn sie intensiv und langandauernd ist, sollte eine Nahrungszufuhr gemieden werden. Regelmäßig frisches Wasser ist natürlich selbstverständlich.

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