Hundefutter für den Havaneser

Der kinderliebe Familienhund, so wird der Havaneser oftmals beschrieben. Der Hund ist lebhaft, liebevoll und gutmütig. Doch es gibt noch viel mehr über diesen eleganten Hund zu erfahren. Über seine Geschichte, seine Haltung und natürlich über das ideale Hundefutter für den Havaneser.

Havaneser

Der Hananeser gilt als kinderlieb, anhänglich, verspielt, intelligent, lebhaft, fröhlich, liebevoll und sanftmütig. Aufgrund einer vergleichsweise geringen Körpergröße von 23 bis 27 cm, wird der Havaneser ganze 13 bis 15 Jahre alt. Das Gewicht liegt dabei bei bis zu 6 kg.

Der Havaneser ist ein kleiner, kompakter Hund auf kurzen Beinen. Der Vierbeiner verfügt über wenig, bis gar keine Unterwolle und das lange, weiche Fell kann glatt oder wellig sein. Neben Weiß gehören auch Grau, Beige, Braun und gefleckt zu den typischen Fellfarben dieses Vierbeiners. Die Ohren des kleinen Hundes verschwinden komplett unter dem Fell.

Der Havaneser ist lebhaft, benötigt viel Beschäftigung und steht zudem gerne im Mittelpunkt. Wird ihm keine Aufmerksamkeit gegeben, verschafft sich der Vierbeiner mit seinem Charme die Aufmerksamkeit, die er möchte. Der kleine Vierbeiner ist stets gut gelaunt und für jede Unternehmung zu haben. Aggressivität kennt diese Hunderasse nicht. Auch Fremden und anderen Tieren gegenüber ist dieser Hund stets offen.

Die Geschichte des Havanesers

Der Herkunft dieses kleinen Vierbeiners steckt bereits im Namen: die kubanische Hauptstadt Havanna. Im 15. Jahrhundert brachten spanische und italienische Seefahrer ihre Hunde (Bichons) mit auf die karibische Insel. Langsam entstand durch die Kreuzungen die Havaneser-Rasse, wie wir sie heute kennen. Die kleinen Vierbeiner erreichten schnell hohes Ansehen und dienten als Gesellschaftshunde für den Adel. Gerne wurden die Tiere auch an hochrangige Gäste verschenkt. Ab dem 19. Jahrhundert brachten die Europäer die Vierbeiner mit nach Hause.

Im Laufe des Jahrhunderts nahm die Population der Tiere allerdings stark ab und immer weniger Menschen auf Kuba züchteten diese Rasse. Mit der Machtübernahme von Fidel Castro flohen die Aristokraten mit ihren Hunden. Mit nur elf Hunden erreichten sie die USA und begannen dort die weitere Zucht. Durch die wenigen Hunde mussten sie den Genpool jedoch erweitern.

Haltung und Pflege

Diese Vierbeiner fühlen sich sowohl in einer Stadtwohnung als auch in einem Haus mit Garten wohl. Das kleine Energiebündel ist keinesfalls nur ein Schoßhund. Der Havaneser braucht viel Beschäftigung und auch neben dem täglichen Spaziergang viel Aufmerksamkeit. Die kleinen Vierbeiner lernen mit Leichtigkeit neue Tricks und sind sehr verspielt. Diese Hunderasse lässt sich zudem auch für Hundesportarten wie Dog Dance oder Agility begeistern. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich die Kleinen nicht überfordern.

Durch das üppige Haarkleid benötigt der Havaneser viel Pflege. Sein Fell muss täglich gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Das Fell kann gekürzt werden, um zudem starke Verschmutzungen zu verhindern. Die Krallen und Ohren dieses Vierbeiners müssen regelmäßig kontrolliert werden, da sie unter seinem Haarkleid vollständig verschwinden.

Für wen eignet sich der Havaneser?

Diese Hunde sind auch für Anfänger geeignet. Der kleine Familienhund versteht sich mit allen Artgenossen und auch mit Kindern. Künftige Halter sollten jedoch beachten, dass der Havaneser gerne überall dabei ist und einen hohen Bewegungsdrang hat. Auch braucht diese Rasse sehr viel Aufmerksamkeit.

Mögliche Probleme

Diese Hunderasse gilt als relativ robust. Selten kommt es allerdings zu einer Kniescheibenluxation. Auch Augenprobleme in Form von einer Progressiven Retina Atrophie (PRA) können auftreten. Diese Erkrankung führt zu Erblindung des Vierbeiners. Diese Hunde besitzen keine Unterwolle, wodurch sie empfindlich gegenüber Kälte reagieren. Hitze hingegen macht diesem Vierbeiner nur wenig aus.

Fütterung des Havanesers

Bei der richtigen Ernährung des Havanesers spielt Fleisch eine entscheidende Rolle. Dieses gilt als die wichtigste Proteinquelle und sollte in ausreichender Menge und hochwertiger Qualität enthalten sein. 

Nicht in dem Futter des Havanesers sollten Aromen, Zusatzstoffe, Zucker und Getreide enthalten sein. Diese falsche und/oder übermäßige Fütterung kann zu Fettleibigkeit und anderen Erkrankungen führen. Wichtig dagegen ist, dass auch Obst, Gemüse und Öle enthalten sind, denn diese liefern wertvolle Mineralstoffe und Vitamine sowie Kohlenhydrate in geringer Menge. 

Das passende Futter für den Havaneser sollte also naturbelassen, ausgewogen und gesund sein und vor allem Fleisch als Grundlage enthalten. Achte bei der Fütterung darauf, dass ein ausgewachsener Havaneser zwei Mahlzeiten erhalten sollte und es bei einem jungen Hund hingehen eher bis zu vier Mahlzeiten pro Tag sein sollten. Außerdem sollte immer ausreichend frisches Trinkwasser zur Verfügung stehen. 

Welches Futter für den Havaneser?

Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde befassen wir uns für unseren Hundefutter Test jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Doch was bedeutet das überhaupt? Wir geben dir nachfolgend ein wenig Aufklärung und Tipps in Bezug auf Eiweiß und warum dieses als wichtigster Bestandteil im Hundefutter beschrieben wird. 


Eiweiß wird auch Protein genannt, besteht aus verschiedenen Aminosäuren und ist der Baustoff des Lebens, denn er ist bei jedem Zellaufbau und Zellabbau beteiligt. Einige Aminosäuren können selber vom Körper hergestellt werden, andere müssen in der richtigen Menge von außen zugeführt werden. Dazu gehören die essenziellen Aminosäuren, welche lebensnotwendig für alle Säugetiere sind.Während des Verdauungsvorgangs werden im Magen-Darm-Bereich aus den Proteinen mit Hilfe von Enzymen die wichtigen Aminosäuren gewonnen. Von dort gelangen sie durch die Darmwand in den Blutkreislauf und werden zur Leber transportiert. Hier stehen sie dann dem Organismus zur Energiegewinnung zur Verfügung. 

Je nach Lebensabschnitt benötigt der Havaneser unterschiedliche Mengen an Eiweiß. Junge Hunde und Welpen benötigen durch den Wachstumsprozess deutlich mehr Proteine, genauso wie trächtige und säugende Hündinnen. Auch bei Krankheiten und Verletzungen steigt der Bedarf. Im Alter sollte die Menge an Eiweiß jedoch reduziert werden, denn der Stoffwechsel verlangsamt sich und eine zu hohe Proteinzufuhr kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Zu wenig Eiweiß bei jüngeren Hunden kann dagegen zu Wachstumsstörungen führen. 


Um Erkrankungen und Organschäden wie diese zu vermeiden, sollte der Eiweißanteil im Hundefutter also zwingend auf das Alter, den körperlichen Zustand und die individuellen Lebensumstände angepasst werden. Ein ausgewachsener Hund mit normaler Aktivität benötigt täglich ca. 2 bis 2,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Bei jungen Tieren erhöht sich die Menge um etwa 11,5 Prozent. Da Eiweiße hauptsächlich in Fleisch enthalten sind, sollte der Fleischanteil im Hundefutter bei mindestens 70 Prozent, idealerweise aber noch höher liegen.


Doch wie kann sich ein Eiweißmangel bemerkbar machen? Dieses kann sich durch Fell- und Hautprobleme, Durchfall oder Anfälligkeiten für Infektionskrankheiten zeigen. Außerdem kann der Hund träge werden, zu Apathie oder Abort neigen und weniger Leistung erbringen. 


Zuletzt solltest du beachten, dass das Eiweiß von hochwertiger Qualität ist. Denn in diesem Fall gilt: Qualität vor Quantität. Das Futter des Havanesers sollte viel Muskelfleisch enthalten sowie hochwertige Innereien, Fisch oder Milchprodukte wie Hüttenkäse oder Quark. Diese stellen hochwertige Eiweißlieferanten dar. Auch Obst und Gemüse enthalten pflanzlichen Eiweiße. 


Gestalte die Ernährung deines Havanesers abwechslungsreich, naturbelassen und ausgewogen und achte auf einen hohen Fleischanteil im Futter mit guter Qualität. So kannst du eine ausreichende und passende Menge an Eiweiß im Hundefutter gewährleisten und deinen Hund optimal bei der Entwicklung und seiner Freunde an der Bewegung unterstützen. 

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der kleine Vierbeiner ist optimal als Familienhund geeignet. Er ist verspielt, lebhaft, intelligent und anhänglich. Durch seine Offenheit begegnet er Fremden und anderen Artgenossen immer freundlich. Aggressivität kennt diese Rasse nicht. Die Vierbeiner sind kleine, kompakte Hunde auf kurzen Beinen. Das Fell ist seidig lang und variiert zwischen wellig und glatt.

Kunststücke und Tricks lernt er gerne und durch seine Intelligenz schnell. Er liebt es im Mittelpunkt zu stehen und braucht diese Aufmerksamkeit auch. Diese Rasse ist lebhaft und fordert neben den täglichen Spaziergängen auch Spiel. Hier eignen sich Dog Dancing oder Agility. Es sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die Havaneser dabei nicht überfordert werden.

Die Pflege des Havanesers beansprucht mehr Zeit. Durch das lange, seidige Fell muss dieser Hund täglich gebürstet werden. Vor allem beim Fellwechsel neigt das Fell dazu zu verfilzen. Zudem müssen die Krallen und Ohren regelmäßig überprüft werden, da diese unter dem Haarkleid komplett verschwinden und Verletzungen somit nicht sofort erkannt werden können.

Havaneser können unter Augenproblemen wie PRA leiden. Auch Kniescheibenluxation kann bei dieser Rasse auftreten. Bei einem seriösen Züchter wird darauf geachtet, dass die Elterntiere negativ auf rassetypische Krankheiten getestet wurden. Durch die fehlende Unterwolle sind die kleinen Vierbeiner empfindlicher gegenüber Kälte. Wärme allerdings macht diesen Hunden nur wenig aus.

Damit der Vierbeiner ein gesundes, langes Leben genießen kann, ist die optimale Ernährung für den Havaneser sehr wichtig. Das ideale Havaneser Hundefutter ist reich an Fleisch, frei von Getreide, ausgewogen und naturbelassen. Durchsuche gerne unsere vielen Hundefutter Testberichte auf dieser Seite, um das passende Futter zu finden.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Havaneser zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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