Hundefutter für den Appenzeller Sennenhund

Als der wachsame Hütehund ist der Appenzeller Sennenhund bekannt. Dieser liebenswerte Hund ist fröhlich, lernwillig und lebhaft. Es gibt jedoch noch weitaus mehr über diesen Vierbeiner zu erfahren. Über seine Herkunft, die richtige Haltung und über das optimale Hundefutter für den Appenzeller Sennenhund.

Appenzeller Sennenhund

Diese Hunderasse zählt zu den mittelgroßen Hunden. Der Körper des Appenzellers ist muskulös und fast schon quadratisch gebaut. Markant ist die Rute des Tieres, welche oftmals liebevoll als Posthorn bezeichnet wird. Dieser Vierbeiner ist äußerst beweglich und flink. Das Fell des Appenzeller Sennenhundes ist stets dreifarbig, kurz, fest und glänzend mit dichter Unterwolle.

Die Lebenserwartung des Appenzeller Sennenhundes liegt bei 8 bis 12 Jahren. Ausgewachsen erreicht der Appenzeller eine Größe von 50 bis 58 cm und ein Gewicht von 25 bis 30 kg.

Der Appenzeller Sennenhund ist lebhaft, wachsam und selbstsicher. Seinen Menschen ist er stets ein guter Begleiter. Wenn es sein muss, verteidigt der furchtlose Vierbeiner seine Menschen und sein Heim. Der temperamentvolle Hund ist stets freundlich, Fremden gegenüber zeigt er sich allerdings anfangs eher misstrauisch.

Die Geschichte des Appenzeller Sennenhundes

Die Vorfahrern der heutigen Appenzeller Sennenhunde waren alte Bauernhunde aus der schönen Schweiz. Diese Tiere lebten in den Tälern und Bergen auf Bauernhöfen und bewachten Mensch, Vieh und Hof. Auch das Ziehen von kleinen Hunde-Karren sowie das Treiben von Viehherden zählte zu den Aufgaben dieser Hunde.

Erst vor rund 100 Jahren wurden die Sennenhunde in verschiedene Rassen unterteilt. Zur Unterscheidung der Rassen legten Züchter um 1913 die markante Fellfärbung der Appenzeller fest.

Haltung, Pflege und mögliche Probleme

Der Appenzeller Sennenhund ist ein sehr bewegungsfreudiger Hund. Er benötigt deshalb ein Haus mit Garten, wo er toben und rennen kann. In einer Stadtwohnung ist dieser Vierbeiner nicht glücklich. Er braucht körperliche und geistige Auslastung. Diverse Hundesportarten eignen sich für diese Rasse aufgrund ihrer Vielseitigkeit optimal. Auch Such- und Intelligenzspiele sollten dem Appenzeller angeboten werden. Eine konsequente, aber dennoch liebevolle Erziehung sollte bei diesen Hunden bereits ab dem Welpenalter erfolgen. Diese Hunderasse ist erfreulich pflegeleicht. Lediglich das Fell sollte gelegentlich gründlich gebürstet werden.

Zu den rassetypischen Krankheiten dieser Hunde zählen Probleme mit den Augen, den Knien sowie der Hüfte. Abgesehen davon ist die Gesundheit dieser Hunderasse jedoch robust. Wie bei jeder anderen Hunderasse gilt auch beim Appenzeller Sennenhund, dass die Ernährung den Grundstein für ein gesundes Hundeleben legt. Am Ende ist jedoch jeder Hund verschieden, hat individuelle Bedürfnisse und somit auch eine andere Gesundheit. Neben rassetypischen Krankheiten kann der Appenzeller somit auch an anderen Krankheiten leiden. Ein regelmäßiger Check-Up beim Tierarzt und ein gepflegtes Impfheft sind daher sehr zu empfehlen.

Für wen eignet sich der Appenzeller Sennenhund?

Aufgrund seines Temperaments ist der Appenzeller Sennenhund nicht für blutige Anfänger geeignet. Eine gewisse Hundeerfahrung ist bei dieser Rasse sehr zu empfehlen. Künftige Halter sollten sich bewusst sein, dass dieser Hund bei Wind und Wetter seine Bewegung braucht und selbst bei schlechtem Wetter gerne draußen ist und viel Auslauf und Beschäftigung benötigt. Für Stubenhocker ist diese Rasse somit nicht geeignet.

Fütterung des Appenzeller Sennenhundes

Jeder Hundehalter wünscht sich ein möglichst langes Leben für sein Tier. Umso wichtiger ist es, dem Appenzeller Sennenhund die für ihn optimale Ernährung zukommen zu lassen. Denn eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist der Schlüssel für ein langes Hundeleben.

Für die Hundegesundheit sind vor allem Proteine wichtig. Fleisch ist der wichtigste Lieferant dafür. Deshalb muss das Appenzeller Sennenhund Hundefutter über einen besonders hohen Fleischanteil verfügen. Neben Fleisch sind jedoch auch andere Zutaten wichtig, wie Gemüse oder auch Obst. Denn diese liefern dem Vierbeiner ebenfalls sehr wichtige Nährstoffe.

Absolute No Go’s im Bezug auf das Futter für den Appenzeller sind Getreide, Fette und auch weitere unnötige Zusätze wie Süßungsmittel und Aromen. Hundefutter mit diesen Inhaltsstoffen ist nicht nur ungeeignet für diesen Hund, sondern auch höchst ungesund.

Um den Appenzeller Sennenhund das optimale Hundefutter zu geben, muss auf ausgewogene und naturbelassene Futtermittel gesetzt werden. Nur diese liefern dem Hundekörper all das, was er wirklich braucht. Ohne Schnick-Schnack im Futter, welche dem Hund auf Dauer schaden könnte.

Welches Futter für den Appenzeller Sennenhund?

Als zertifizierte Ernährungsberater befassen wir uns hier auf 1a-hundefutter.de jeden Tag mit einer artgerechten Hundeernährung. Doch was bedeutet das überhaupt? Ab wann ist eine Ernährung artgerecht und welche Zutaten sollten im Hundefutter für deinen Appenzeller Sennenhund enthalten sein? Wir geben dir nachfolgend ein paar Tipps aus dem Alltag der Hundeernährung.

Wir betonen immer wieder das Fleisch die größte Menge im Futter ausmachen sollte, da dieses die wichtigste Proteinquelle für den Vierbeiner darstellt und zu einer gesunden Ernährung des Appenzeller Sennenhunds beiträgt. Es kommt einer artgerechten Ernährung am Nächsten und liefert wertvolle Nährstoffe. Doch heute wollen wir über einen zweiten wichtigen Teil im Futter aufklären: Fette. Hier spielt, genauso wie beim Fleisch, die Qualität eine wichtige Rolle. Nur in hochwertigen Ölen und Fetten sind essenzielle Fettsäuren enthalten, die für den Hund lebensnotwendig sind. Der Hundekörper kann diese selber nicht herstellen und ist daher darauf angewiesen, diese über sein Futter aufzunehmen. Essenzielle Fettsäuren sind hauptsächlich in pflanzlichen Ölen enthalten, aber auch tierische Fette wie Fischöl (insbesondere Lachsöl) enthalten wichtige Omega-6 und Omega 3-Fettsäuren. Fettsäuren tragen zu einer ordnungsgemäßen Funktion des Nervensystems bei sowie zur Hirntätigkeit, Fruchtbarkeit und zum Sehvermögen. Außerdem stellt es einen gut verwertbaren Energielieferanten dar und sollte Teil in einem hochwertigen Hundefutter für deinen Appenzeller Sennenhund sein. Jedoch Achtung: zu viel Fett kann beim Hund zu Übergewicht führen und somit schwere Erkrankungen nach sich ziehen. Folgenden Öle sind gut verträglich: Hanföl, Lachsöl, Olivenöl, Distelöl, Maisöl und Fischöl. 

Doch was können die Folgen eines Fettmangels sein? Dies kann sich in Wachstums- und Fortpflanzungsstörungen äußern. Leistungsabfall und Gewichtsabnahme können ebenfalls ein weiteres Indiz sein. Struppiges Fell, gerötete Haut, Schuppen und schlecht heilende Wunden sollten in jedem Fall ein Warnsignal für jeden Hundehalter sein. Bei Fettmangel oder auch qualitativ schlechten Fetten kann es zu bakteriellen Entzündungen und Bildung von Ekzemen sowie Juckreiz oder Haarausfall kommen. Falls du eine Mangelerscheinung bei deinem Hund feststellst, ist es stets ratsam, den Tierarzt aufzusuchen. 

Neben Fetten und Proteinen fehlen noch die Kohlenhydrate. Diese bringen elementare Nährstoffe für deinen Vierbeiner. Wichtig ist hierbei, dass diese zerkleinert werden, denn anders als beim Menschen, beginnt die Verdauung der Kohlenhydrate erst im Dünndarm. Nur so können diese optimal verwertet werden und über die Darmwand zur Energiegewinnung aufgenommen werden.

Das Hundefutter für den Appenzeller Sennenhund sollte also fleischreich sein, hochwertige Öle enthalten sowie Obst und Gemüse. Getreide mit Gluten, Aromen, Süßungsmittel und Konservierungsstoffe sollten nicht enthalten sein. Mit dem richtigen Hundefutter für den Appenzeller Sennenhund unterstützt du ein aktives und gesundes Lebens deines Hundes.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der lebhafte Appenzeller Sennenhund ist sehr menschenbezogen und aufmerksam. Seinen Menschen möchte er gefallen. Fremden Menschen gegenüber ist er anfangs jedoch misstrauisch und wachsam. Anderen Tieren begegnet dieser Vierbeiner stets freundlich. Die Rasse ist optimal als Familienhund geeignet. Im Ernstfall verteidigt der Vierbeiner seine Familie und sein Revier mutig.

Aufgrund seines Temperaments ist diese Hunderasse nur bedingt für Anfänger geeignet. Künftige Halter sollten deshalb zumindest bereits ein wenig Erfahrung mit Hunden gesammelt haben. Der Appenzeller braucht neben der körperlichen Auslastung auch die geistige Förderung. Daher sollten seine Menschen aktiv sein und dem Hund neben Spaziergängen auch Joggen, Radfahren und Hundesport sowie Intelligenzspiele und andere Beschäftigung anbieten. Zudem wird für die Haltung dieses Hundes ein Haus mit Garten empfohlen. Eine konsequente und liebevolle Erziehung sollte diese Hunderasse bereits als Welpe genießen dürfen.

Dieser Sennenhund ist erfreulich pflegeleicht. Sein kurzes Fell benötigt keine intensive Pflege, gelegentliches Bürsten reicht vollkommen aus. Diese Rasse verfügt über eine robuste Gesundheit, rassetypisch neigt sie jedoch zu Augen-, Hüft- und Knieproblemen.

Um dem Vierbeiner ein gesundes und möglichst langes Leben zu schenken, muss auf die richtige Ernährung des Appenzeller Sennenhundes geachtet werden. Diese ist fleischreich, naturbelassen und frei von Getreide und anderen unnötigen Zusatzstoffen.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Appenzeller Sennenhund zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Obst und Gemüse.

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