Hundefutter für den Chihuahua

Den Chihuahua kennt wohl jeder. Schließlich schmückt er als lebendiges Accessoire oftmals diverse VIPs. Dabei hat dieser schöne Hund weitaus mehr zu bieten. Erfahre mehr zur Rasse und zu einer artgerechten Ernährung und zum idealen Chihuahua Hundefutter.

Chihuahua

Den Chihuahua gibt es in vielen Farbkombinationen. Die Lebenserwartung liegt bei 12 bis 18 Jahren. Ausgewachsen wird der Chihuahua 15 bis 23 cm groß, das Gewicht sollte sich bei 1,5 bis 3 kg einpendeln.

Kennzeichnend für die kleinste Hunderasse der Welt, den Chihuahua, sind neben seiner kleinen Größe auch ein apfelförmiger Kopf sowie seine fledermausartigen Ohren. Ebenso auffällig wie niedlich sind seine großen dunklen Augen. Das Fell dieses kleinen Hundes findet sich in zwei Ausführungen: Langhaar und Kurzhaar.

Langhaar-Chihuahuas verfügen über ein leicht welliges bis glattes und weiches Fell mit Fellfransen an den Ohren und einem Fellkragen am Hals. Das Fell der Kurzhaar-Chihuahuas ist weich, dicht und enganliegend. Farblich findet sich das Chihuahua-Fell in allen erdenklichen Farben und Farbkombinationen.

Der Chihuahua ist lebhaft, aufmerksam, neugierig, willensstark, treu, gelehrig und menschenbezogen. Doch wie beim Fell dieser Rasse gibt es auch beim Charakter Unterschiede. Langhaar-Chihuahuas zeigen sich meist umgänglich und auch sanftmütig. Wohingegen Kurzhaar-Chihuahuas oftmals dominant, selbstbewusst und auch dickköpfig sind.

Alle Vertreter dieser Hunderasse haben jedoch eines gemeinsam: ihr großes Ego und die gelegentliche Selbstüberschätzung. Der Chihuahua steht gerne im Mittelpunkt und wünscht sich die volle Aufmerksamkeit.

Diese Hunde mögen nicht jeden und sind definitiv wählerisch, wem sie vertrauen und lieben. Doch dann sind sie verschmust, loyal und äußerst treu. Der Chihuahua ist ein wahrer Ein-Personen-Hund, denn an seinem Frauchen bzw. Herrchen hängt er sehr und favorisiert diesen selbst dann, wenn er von mehreren Menschen versorgt wird.

Hervorgehoben werden muss auch der Beschützerinstinkt, den er gegenüber seinem Menschen entwickelt. So stellt er sich mutig allen Gefahren entgegen. Selbst dann, wenn es sich um weitaus größere Hunde handelt.

Die Geschichte des Chihuahuas

Was die Abstammung dieser Hunderasse betrifft, gibt es viele Theorien. Als erwiesen gilt jedoch, dass der Chihuahua aus Mexiko stammt. In der Gegend um die Provinz Chihuahua finden sich heute zahlreiche kleine wildlebende Hunde, welche dem Chihuahua äußerst ähnlich sind.

Eine der Geschichten, die sich um den Chihuahua ranken, besagt, dass er von Opferhunden der Ureinwohner Mexikos abstammt und bereits ein Haustier der Azteken war. Auch der Rassenname kommt aus dem aztekischen. So beschreibt das Wort Chihuahua nicht nur die gleichnamige Provinz, sondern bedeutet zudem noch in etwa „sandiger, trockener Ort“. Als die Spanier nach Mexiko kamen, kreuzten sie den Ur-Chihuahua mit ihren chinesischen Mini-Hunden, wodurch sich die geringe Körpergröße des Chihuahuas erklärt.

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gilt die Geschichte der Chihuahua-Hunderasse als bewiesen. Denn ab dieser Zeit verkauften die mexikanischen Bauern der Provinz die Hunde an Reisende. So verbreitete sich der Chihuahua in der Welt und auch bei uns in Europa.

Haltung und Pflege

Obwohl es die kleinste Hunderasse der Welt ist, benötigten Chihuahuas ausreichend Auslauf und Beschäftigung und sollten keinesfalls nur getragen werden. Vor allem, weil diese Hunde äußerst menschenbezogen sind, ist vor allem das Spielen mit ihnen sehr wichtig. Ebenso wie ausgedehnte Spaziergänge bei schönem Wetter. Schlechtes Wetter mag der Chihuahua nicht so gerne und genießt dann lieber kuschelige Stunden mit seinem Menschen zu Hause.

Für diese Hunderasse ideale Beschäftigungen sind unter anderem Apportieren, Dogdancing, Agility, Obedience, Suchspiele oder auch ein Hindernisparcours. Wichtig ist zudem eine liebevolle aber konsequente Erziehung. Und das schon ab dem Welpenalter. Ansonsten kann der Eigensinn des kleinen Hundes sowie seine Bellfreude überhandnehmen und das Zusammenleben mit ihm erschweren.

Kurzhaar-Chihuahuas sind die Fellpflege betreffend genügsam. Bei den langhaarigen Vertretern dieser Rasse muss das Fell jedoch regelmäßig gebürstet werden, da es ansonsten schnell verfilzt.

Bei allen Chihuahuas ist jedoch die Augenpflege von großer Wichtigkeit. Dadurch, dass die großen Augen zum Tränen neigen, bilden sich Tränenflecken sowie Tränensteine, welche entfernt werden müssen. Auch die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden, auch wenn es sich hier um stehende Exemplare handelt.

Für wen eignet sich der Chihuahua?

Der Chihuahua ist für Anfänger wie auch für hundeerfahrene sowie für Jung und jung geblieben gleichermaßen geeignet. Dieser Hund ist in einem Single-Haushalt ebenso glücklich wie in einer Familie. Wichtig ist nur, dass er überall mit dabei sein darf und ausreichend Aufmerksamkeit bekommt.

Zwar ist ein Haus mit schönem Garten für jeden Hund toll, doch dieser Hund ist auch in einer Stadtwohnung zufrieden. Genügend Gassi-Runden natürlich vorausgesetzt.

Alleine bleibt der Chihuahua nicht gerne, es stresst ihn sogar. Ebenso wie großes Getobe von Kleinkindern und lautes Geschrei. Bei Familien sollten die Kinder somit schon etwas größer sein, wenn ein Chihuahua das Familienleben bereichern soll.

Mögliche Probleme

An sich ist der Chihuahua ein robuster Hund, welcher sich guter Gesundheit erfreut. Doch dadurch, dass sich die Zucht lange Zeit vor allem auf die Äußerlichkeiten konzentriert hat, kann es vereinzelt zu Problemen kommen. So zum Beispiel zu Augenentzündungen, Zahnfehlstellungen, Zahnverlust, Patellaluxation, Herzerkrankungen und offener Fontanelle.

Vorsicht ist zudem bei besonders kleinen Exemplaren geboten. Denn diese Vierbeiner, die so gezüchtet werden, dass sie nicht über 500g wiegen, sind sehr anfällig für Infektionen und weitere Krankheiten. Sie leben auch weitaus kürzer als normalwüchsige Chihuahuas.

Fütterung des Chihuahuas

Damit der Chihuahua lange stets gesund bleibt, ist eine gute Ernährung sehr wichtig. Vor allem viel Fleisch als wichtige Proteinquelle sollte auf dem Speiseplan des Vierbeiners stehen. Aber auch Obst, Gemüse und Öle dürfen den Napf bereichern.

Chemische Produkte, hinzugesetzte Fette, glutenhaltiges Getreide, Süßungsmittel sowie weitere Zusatzstoffe sollten keinesfalls im Hundefutter zu finden sein. Viel mehr sollte die Ernährung des Chihuahuas naturbelassen sein und über einen hohen Fleischanteil in höchster Qualität verfügen.

Welpen und Junghunde sollten täglich drei bis vier Mahlzeiten erhalten. Ausgewachsene Hunde freuen sich über zwei Mahlzeiten pro Tag.

Welches Futter für den Chihuahua?

Auch bei Hunden gilt wie häufig das Motto: du bist, was du isst. Und das nicht ohne Grund, denn man sagt, dass rund 90% der Gesundheit vom Darm ausgehen. Eine gesunde und natürliche Ernährung fördert den Aufbau einer gesunden Darmflora. Diese wiederum stärkt das Immunsystem und kann so vor Krankheiten schützen und ein langes, gesundes Hundeleben begünstigen.

Deinem Hund zuliebe solltest du daher auf folgende Inhaltsstoffe verzichten: Konservierungsstoffe, Aromastoffe, zuckerhaltige Zutaten, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Bindemittel und jede weitere Art von Chemie. Getreide ist kein absolutes Tabu, es entspricht jedoch keiner natürlichen Hundeernährung. Glutenhaltige Sorten führen zudem häufig zu Verdauungsbeschwerden, allergischen Reaktionen und Unverträglichkeiten.

Die Darmflora kann jedoch nicht nur durch ein minderwertiges Futter belastet werden. Auch chemische Wurmkuren, Impfungen und Medikamente jeglicher Art gehen zulasten der Darmflora. Zwar wirkt Chemie in der Regel schnell und ist häufig nur der letzte Ausweg, es kann jedoch zu langfristigen Schäden in der Darmflora kommen. Diese zeigen sich häufig erst, wenn es für eine Heilung zu spät ist. Ein bekanntes Syndrom, welches unserer Erfahrung nach leider nur selten diagnostiziert wird, ist das Leaky Gut Syndrom. Ein solch "löchriger Darm" entsteht eben dann, wenn die Darmflora für eine lange Zeit geschädigt wird.

Eine Umstellung auf ein naturbelassenes Futter und eine gründliche Darmsanierung mit natürlichen Stoffen sind dann angebracht. Häufig löst eine solche Umstellung eine andauernde Entgiftung aus, bis sich die Darmflora schrittweise erholen kann. Durchfall, Blähungen, Magenschmerzen, Ausschläge und Juckreiz sind häufige Anzeichen einer solchen Entgiftung. Leider verstehen viele Hundehalter die Symptome falsch und vermuten, dass das neue und gesunde Futter nicht gut vertragen wird. Tatsächlich kommt es jedoch nur zu einer Art Erstverschlimmerung, bevor sich die Darmflora und damit auch die Gesundheit des Tieres bessert.

Die Diskussion ob Hunde nun Allesfresser oder doch reine Fleischfresser sind, beschäftigt Hundehalter tagtäglich. Unserer Ansicht nach ist es wohl eine Mischung aus beidem: ein Allesfresser, dessen Nahrung jedoch zum größten Teil aus Fleischzutaten bestehen sollte.

Ein naturbelassenes und ausgewogenes Nassfutter, frei von Chemie, mit gesunden Zutaten und einem hohen Fleischgehalt: nicht nur eine gute Basis für den Chihuahua, sondern für alle Hunderassen. Auch Selbstgekochtes und die Rohfütterung (Barf) kommen wunderbar infrage. Von einer (reinen) Trockenfütterung raten wir persönlich ab, da die Vorteile hier nicht beim Hund liegen und es keiner artgerechten bzw. natürlichen Hundeernährung nahe kommt.

Achte zudem auf die Deklaration des Hundefutters. Werden alle Zutaten offen und transparent deklariert? Oder gibt es nicht deklarierte tierische Nebenerzeugnisse, keine Prozentangaben zum Fleischanteil oder versucht der Hersteller gar verwendete Zutaten(-mengen) zu verheimlichen? Unsere Meinung: wer gute Zutaten verwendet, der deklatiert diese auch. Und zwar offen und transparent.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Chihuahua ist ein lebensfroher Hund, der sich wirklich für jeden Menschen eignet. Er fühlt sich in der Stadtwohnung ebenso wohl wie in einem Haus mit Garten, denn für ihn ist vor allem sein Mensch wichtig. Dieser sollte jedoch von Beginn an auf eine liebevolle, jedoch auch konsequente Erziehung des Vierbeiners achten. Auch ausreichend Bewegung und Beschäftigung sind für diese Rasse wichtig.

Dieser Hund ist lebhaft, neugierig, gelehrig, sehr menschenbezogen und treu. Doch verfügt er auch über ein großes Ego, wodurch er sich oft selbst überschätzt und auch vor größeren Hunden nicht zurückschreckt.

Diese Hunderasse ist von robuster Gesundheit, neigt in einigen Fällen jedoch aufgrund falscher Zucht zu erblichen Problemen wie ein Herausspringen der Kniescheibe, Zahnfehlstellungen oder auch Herzproblemen.

Das lange Fell des Vierbeiners muss regelmäßig gebürstet werden, während Kurzhaar-Chihuahuas in dieser Beziehung pflegeleichter sind. Beide benötigen jedoch eine besondere Pflege der Augen. Zudem sollten regelmäßig Vorsorge-Untersuchungen beim Tierarzt wahrgenommen werden. So können Probleme und Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Damit der Chihuahua lange bei bester Gesundheit bleibt, ist es wichtig, auf seine Ernährung zu achten. Diese sollte ausgewogen, gesund, glutenfrei sowie mit großem Fleischanteil sein. Unser Hundefutter Test mit vielen Testberichten kann bei der Auswahl des geeigneten Hundefutters helfen.

Fazit: ein gesundes und vitales Hundefutter für den Chihuahua zu finden ist leichter als gedacht. Zwar scheiden sich die Meinungen hinsichtlich einer artgerechten Fütterung, wir empfehlen jedoch: naturbelassene Zutaten wie Fleisch, Ölen, Obst und Gemüse.

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