Hundefutter für den Malteser

Liebenswert mit wuscheligem Fell und treuen Augen, das ist der Malteser. Als kleinere Hunderasse hat der Malteser eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung. Doch es gibt noch weitaus mehr über diesen Hund zu erfahren, wie auch über das richtige Malteser Hundefutter.

Der hellweiße Malteser wird 14 bis 16 Jahre alt, erreicht dabei eine Größe von 20 bis 25 cm und ein Gewicht von bis zu 4 kg. Der Malteser zählt somit zu den kleinsten Hunderassen.

Reinweißes bis elfenbeinfarbenes Fell, eine süße Stupsnase und schwarze Knopfaugen sind kennzeichnend für den Malteser. Sein Kopf ist hoch erhoben und lässt seinen länglichen Körper stolz und elegant wirken. Das Fell ist seidig und verfügt über keine Unterwolle.

Der Malteser ist anhänglich, fröhlich, unternehmungslustig, liebevoll, verspielt und temperamentvoll. Gegenüber Fremden ist diese Hunderasse trotz ihres allgemeinen Selbstbewusstseins zurückhaltend und scheu. Der Vierbeiner ist gutmütig und mit anderen Hunden, Katzen und Kleintieren gut sozialisierbar. Trotz seiner Wachsamkeit ist dieser Hund nicht zu bellfreudig.

Die Geschichte des Maltesers

Bei dieser Hunderasse handelt es sich um eine der ältesten Rassen weltweit. Bereits seit Jahrhunderten ist der Malteser bekannt und beliebt. Die genaue Herkunft dieses Vierbeiners ist jedoch bis heute nicht geklärt.

Es heißt, dass um 1500 v. Chr. phönizische Seefahrer die Vorfahren des heutigen Maltesers auf der Insel Malta entdeckten. Daher also der Name? Nein, dieser stammt vom semiitischen Wort „Málat“, was soviel wie Hafen oder auch Zuflucht bedeutet. Dies stärkt die zweite Herkunftstheorie, wonach die Vorfahren des Malteser an Küsten oder Häfen lebten und dort zur Rattenbekämpfung dienten. Eine andere Theorie besagt, dass die Geschichte des Maltesers im antiken Ägypten begann. Ein Hinweis darauf lieferte eine kleine Hundestatue, welche dem heutigen Malteser ähnlich sieht. Diese wurde von Archäologen im Grabmal des Pharaos Ramses II gefunden.

Wo die Wurzeln des Maltesers nun auch immer genau liegen mögen, im 15. bzw. 16. Jahrhundert wurde er zum Gesellschaftshund des Adels. Diese Hunderasse war zudem eine der ersten, welche auf einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert wurde. So in Großbritannien im Jahr 1862 und in den Vereinigten Staaten 1877.

Haltung und Pflege

Wie jeder Hund tobt auch der Malteser gerne, doch eine sportlich-intensive Auslastung benötigt er nicht. Diese Hunderasse fühlt sich in einer Stadtwohnung mit ausreichenden Gassi-Runden genauso wohl wie in einem Haus mit Garten. Wichtig ist für diesen Hund jedoch, dass er nicht lange alleine ist. Denn er braucht seinen Menschen, der sich ausgiebig mit ihm beschäftigt. Zu wenig Beschäftigung lässt den kleinen weißen Vierbeiner schnell zum Kläffer werden. Auch kann es dann passieren, dass er seine Langeweile am Mobiliar oder anderen Dingen auslässt.

Wichtig ist auf jeden Fall eine konsequente, aber liebevolle Erziehung dieses Vierbeiners. Ohne diese kann das Verhalten des Hundes schnell ungezogen bis hin zu aggressiv werden. Der Malteser ist lernwillig, sodass Hunde-Anfänger es in der Hundeschule mit ihm einfach haben werden.

Das lange seidige und fast geruchlose Fell des Maltesers benötigt besondere Pflege. Am einfachsten ist es, dem Hund einen Kurzhaarschnitt zu gönnen und diesen alle drei Monate auffrischen zu lassen. Langhaar-Malteser müssen einmal täglich ausgiebig gebürstet werden. Nur so kann das Verfilzen des Fells vermieden werden. Zweimal im Monat sollte der kleine Vierbeiner zudem mit handwarmen Wasser und einem milden Hundeshampoo gebadet werden. Es gibt hier spezielle Produkte für die Fellpflege bei Hunden. Nach den Spaziergängen sollte das Fell zudem auf ungewollte Mitbringsel wie Laub, Zweige und anderes untersucht werden.

Für wen eignet sich der Malteser?

Die Malteser-Rasse ist für Hunde-Anfänger geeignet. Doch sollten sich die Halter darüber bewusst sein, dass dieser Hund trotz seiner geringen Größe kein Schoßhündchen ist. Er benötigt Aufmerksamkeit, Beschäftigung und auch ausreichend Bewegung.

Mögliche Probleme

Das Fell des Maltesers hat keine Unterwolle. Es ist deshalb nicht dazu geeignet, ihn warmzuhalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass diese Hunderasse bei kalten Temperaturen nicht zu lange im Freien ist und bei winterlichen Spaziergängen zudem einen Mantel trägt.

Wie sehr viele kleine Hunderassen neigt auch der Malteser zu Patellaluxationen, also zu einem Verschieben bzw. Herausspringen der Kniescheibe. Auch Probleme mit den Tränenkanälen oder Zuckerkrankheit können bei dieser Rasse vorkommen. Durch das lange feine Fell kann es, wenn Haare in die Augen hängen, zu Augenentzündungen kommen.

Fütterung des Maltesers

Die richtige Ernährung ist das Wichtigste, damit der Malteser gesund ist und bleibt. Besonders wichtig ist hier der Fleischanteil, schließlich handelt es sich dabei um die für den Hund wichtigste Proteinquelle. Ein besonders hoher Fleischanteil ist deshalb das A und O. Doch auch Gemüse und Obst dürfen nicht vergessen werden, liefert beides doch weitere wichtige Nährstoffe für den Vierbeiner.

Verzichtet werden muss hingegen auf glutenhaltiges Getreide, Süßungsmittel, Fette, chemische und andere Zusatzstoffe. All dies belastet den Hundekörper mehr, als es ihm nützt. Die optimale Ernährung für den Malteser ist somit naturbelassen, fleischreich und gänzlich getreide- und zusatzstofffrei.

Was die Portionen betrifft, so sollten Junghunde drei bis vier Mahlzeiten pro Tag erhalten. Ausgewachsene Malteser bekommen in der Regel zwei Mahlzeiten täglich.

Welches Futter für den Malteser?

Du stehst vor der Qual der Futterwahl? Der Futtermarkt wird täglich größer, es gibt viele verschiedene Meinungen und du verlierst den Überblick im Futterdschungel?

Eine Fahrt in den Futtermarkt bringt dich hierbei auch nicht wirklich weiter. Schließlich sind Verkäufer nicht gleichzeitig auch ausgebildete Ernährungsberater und auch die große Auswahl erschwert die Wahl nur zusätzlich.

Auch wir wollen dir keineswegs vorschreiben, wie du deinen Malteser zu ernähren hast. Als zertifizierte Ernährungsberater für Hunde liegt es uns jedoch ganz besonders am Herzen, dass sich auch dein Malteser gesund und artgerecht ernährt.

Für welche Fütterungsart du dich hierbei entscheidest, bleibt ganz dir überlassen. Aus persönlicher Überzeugung füttern wir ausschließlich Nassfutter, was wir im Folgenden gerne begründen möchten.

Trockenfutter: praktisch für Halterin und Halter, zeitgleich aber eine Herausforderung für den Vierbeiner. Bis heute glauben viele Hundehalter daran, dass einzig und allein Trockenfutter eine artgerechte Ernährung des Hundes darstellt. Glückwunsch, liebe Futtermittelindustrie. Ihr habt es über viele Jahr hinweg geschafft, dass Trockenfutter aus den Futterregalen quasi nicht mehr wegzudenken ist.

Kurz zur Geschichte: Hunde wurden eine lange Zeit nur von dem ernährt, was beim Essen der Hundemenschen übrig geblieben war. Aber auch fertiges Futter in Büchsen bzw. Dosen gab es bereits sehr früh zu kaufen. Im Laufe des zweiten Weltkrieges begann Trockenfutter jedoch immer beliebter zu werden, auch weil nicht genügend Blech für die Dosenproduktion vorhanden war. Schaut man sich heute in den Regalen eines Futterladens in den USA um, so dominiert hier bis heute das Angebot an Trockenfutter. In Europa, insbesondere in Deutschland, steigt die Nachfrage an Nassnahrung für den Hund. Doch warum bevorzugen wir Nassfutter? Kann man seinen Hund nicht genauso gut und gesund mit Trockenfutter ernähren?

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, ob es Trockenfutter in der freien Wildbahn des Hundes und des Wolfes gegeben hat? Würde sich ein freilaufender Hund einen Hasen erjagen, oder doch lieber genüsslich den Weizen auf dem Acker zerkauen? Was würde der Hund in freier Wildbahn wirklich fressen?

Uns ist bewusst, dass es auch kein fertiges Dosenfutter in freier Natur gibt. Ein mit hochwertigen Zutaten bestücktes Nassfutter kommt einer artgerechten und natürlichen Ernährung des Hundes jedoch sehr nahe. Zumindest dann, wenn: ein hoher Fleischgehalt gegeben ist, eine hohe Qualität der Zutaten gewährleistet wird, das Futter frei von jeglicher Chemie ist, keine Zuckerzusätze verarbeitet werden und ausschließlich gesunde Zutaten verwendet werden. Zudem profitiert der Hund beim Nassfutter von einem hohen Feuchtgehalt, welche - im Gegensatz zum Trockenfutter - die Verdauung erleichtert und den Wasserhaushalt (zum Teil) decken kann. Achte, bei egal welchem Futter, auf eine transparente Deklaration der Zutaten. Wird wirklich Fleisch verarbeitet, oder kann es sich auch um billige Fleischabfälle handeln? Woher stammen die Zutaten? Sind die tierischen Nebenerzeugnisse hochwertiger Natur, wie zum Beispiel Leber oder Lunge?

Eine gesunde Ernährung sollte in erster Linie also naturbelassen sein. Ganz unabhängig von den gewählten Zutaten bedeutet dies, dass der Inhalt frei von Chemie ist. Auf Konservierungsmittel, Farbstoffe, Aromastoffe oder Bindemittel sollte demnach dringend verzichtet werden.

Zudem sollten, wie bereits erwähnt, alle Zutaten offen und transparent deklariert werden. Unserer Ansicht nach sollte hierbei ein hoher Fleischgehalt gegeben sein. Auch hochwertige tierische Nebenerzeugnisse (wie Lunge, Leber und Strossen), Obst, Gemüse, hochwertige Öle und gesunde Kohlenhydrate dürfen in den Hundenapf. Und wenn du dich am Ende des Tages dennoch für ein Trockenfutter entscheiden solltest, so hilft sicherlich unser Trockenfutter Test bei der Wahl eines geeigneten Futters.

Wir von 1a-hundefutter.de wissen, wie schwer es sein kann, das passende Futter für seinen geliebten Vierbeiner zu finden. Um die Suche zu erleichtern, haben wir unseren Hundefutter Test ins Leben gerufen. In vielen Testberichten stellen wir - unserer Ansicht nach - empfehlenswerte Hersteller, Marken und Sorten vor.

Unsere Einschätzung von 1a-hundefutter.de

Der Malteser ist ein idealer Anfänger-Hund. Er ist intelligent, gelehrig, liebevoll und anhänglich. Dennoch muss auf eine gute Erziehung und auf ausreichend Beschäftigung geachtet werden. Langweilt sich dieser Hund, kann er beispielsweise zum Kläffer werden. Der Vierbeiner ist unternehmungslustig und bleibt nicht gerne alleine. Er folgt seinem Menschen am liebsten überall hin und genießt dessen volle Aufmerksamkeit.

Diese Hunderasse verfügt im Allgemeinen über eine gute Gesundheit. Sie ist jedoch anfällig für Zuckerkrankheit, Tränenkanal-Problemen sowie Patellaluxation.

Damit sich der Malteser stets bester Gesundheit erfreut, ist die ideale Ernährung für ihn wichtig. Diese ist ausgewogen, gesund und mit hohem Fleischanteil, Obst und Gemüse - optimal in Lebensmittelqualität. Jedoch ohne Getreide, hinzugesetzte Fette und andere Zusatzmittel.

Vor allem für das Fell des Maltesers ist eine gute Pflege wichtig. Es muss täglich gebürstet werden oder aber zu einem Kurzhaarschnitt gestutzt werden. Auch die geistige Auslastung sowie ausreichend Bewegung sind für diese Hunderasse wichtig.

Ein gesundes und vitales Hundefutter für den Malteser zu finden ist leichter als gedacht. Unsere Empfehlung: ein getreidefreies Nassfutter mit reichlich hochwertigen Fleischzutaten, Obst und Gemüse.

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